die meisten Menschen kommen in die Hölle?

15 Antworten

Es werden schon recht viele sein, die an Gott geglaubt und Ihm vertraut haben, denn allein die Märtyrer, die in der Trübsal durch die Verfolgung des Antichristen sterben werden, sind eine unzählbar große Schar:

  • "Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gebührt unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Und einer von den Ältesten ergriff das Wort und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern bekleidet sind, und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Drangsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen, und sie haben ihre Kleider weiß gemacht in dem Blut des Lammes" (Offenbarung 7,9-14).

Dazu kommen die Gläubigen zur Zeit des Alten Testaments, die Gläubigen des Gemeindezeitalters (wozu auch wir Christen heute gehören) und die Gläubigen des Messianischen Reichs (des 1000jährigen Friedensreichs, das Jesus nach seiner Wiederkunft aufrichten wird).

Es werden also sehr viele Menschen sein, aber Jesus erklärt auch, dass viele Menschen diesen Weg nicht gehen wollen (denn darauf kommt es an: möchten wir bei Gott sein oder nicht; glauben wir an Gott und vertrauen Ihm oder nicht):

  • "Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden" (Matthäus 7,13-14).

Vergleiche dazu auch: Lukas 13,22-30 | Bibleserver


InsecureNumber  03.07.2024, 04:11

Schon als kleines Kind habe ich durch meine tiefgläubige Oma (Katholikin) von ihr freiwillig und gern den Glauben übernommen. Wir beide haben oft den Gottesdienst besucht; ich viel öfter, weil ich Volks- u. Hauptschule in einem Kloster absolviert habe. Ich war begeistert von Gott - mein eigener Vater war unberechenbar und oft brutal - und besonders von Jesus Christus. Ich habe als 7jährige darum gebetet, bald sterben zu dürfen, um nicht groß und schlecht zu werden.

Doch nun habe ich ein hohes Alter erreicht und bin wohl die ganze Zeit den Holzweg gegangen. Laut Bibel ist schon vieles verboten, was wir in der Klosterschule nicht gelernt haben. Inzwischen gibt es viel streng Verbotenes, was es vor 2000 Jahren nicht gegeben hat. Ziemlich alles ist schlecht und stammt vom Teufel, ist wenigstens leicht zu erkennen. Obwohl ich mich eher höllisch als himmlisch fühle (leider), tun mir alle Menschen Leid, die ich kenne und die buddhistischen Gurus folgen, Yoga betreiben, zum Wahrsager laufen usw. Es sind ausgesprochen gutherzige Menschen darunter gewesen, an denen sich mancher Christ ♂️​ & ♀ ein Beispiel nehmen könnte. Und die landen alle im Höllenfeuer? Nun ja, die Bibel sagt es: Wer Gott nicht annimmt, geht verloren.

Sie erschrecken vor dem christlichen Glauben wegen der vielen Verbote.

Musik: Erlaubt sind Gospel und ein wenig Country. Unverheiratete dürfen ihr Leben lang keinen Sex haben. Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht heiraten. (Habe 2 vererbbare Krankheiten.) - Alles, was von Gott nur kurz ablenkt, ist verboten. - Man muss alle Leiden gern annehmen, um Jesus Christus ähnlicher zu werden. - Wer eigentlich das ganze Leben mehr oder weniger am Leiden war, verzweifelt irgendwann. Ich halte mich zwar nicht für teuflisch besessen, war für meine Mitmenschen wohl ganz okay, bin aber niemals gut genug für das Himmelreich. Muss ich jedes bisschen Glücklichsein auf verbotene Art tief bereuen? Meine wenigen Liebschaften waren alle Casanovas. Natürlich muss ich alles bereuen. Aber was die Liebe betrifft - ich habe sehr oft vergeblich geliebt - kann ich das nicht.

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chrisbyrd  03.07.2024, 09:50
@InsecureNumber

Warum sollte nur Gospel und Country erlaubt sein? Dafür gibt es keine biblischen Gründe? Ich höre z. B. am liebsten christlichen Heavy Metal, Techno und Hip Hop. In diesen Bereichen gibt es tolle christliche Musiker. Man kann aber auch normale Musik hören (wenn die Texte nicht zu heftig sind). Aber ich wollte gerne die Kombination zwischen guter Musik und sinnvollen Texten haben.

Es tut mir leid, dass du zwei Krankheiten hast. Aber deshalb hättest du doch heiraten dürfen. Mir ist nicht bekannt, was nach der Bibel dagegensprechen sollte.

Schlimm, dass dein Vater so böse zu dir war. Nach der Bibel sollen Väter ihre Kinder lieben und nicht zum Zorn reizen:

Generell ist in der Bibel gar nicht so viel verboten. Denn Gott möchte uns mit seinen Verhaltensregeln nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten.

Jesus hat gesagt:

  • "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Darum geht es, weil Gott uns liebt (vgl. Johannes 3,16).

Das Problem ist, dass Kirchen viele Zusatzregeln zur Bibel aufgestellt haben. Die katholische Kirche verbietet z. B. Verhütung, was keine biblische Grundlage hat. Viele Beispiele könnte man aufführen. Hier werden ganz viele außerbiblische Irrlehren der katholischen Kirche aufgeführt:

Dass das zu vielen Problemen führt, ist irgendwie nachvollziehbar. Deshalb bin ich froh, keiner der großen Kirchen anzugehören, denn es gibt in einigen Bereichen große Unterschiede zwischen Kirchenlehre und biblischer Lehre...

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DerEineDa859  13.07.2024, 15:02
@chrisbyrd

Aber schließlich steht in der Bibel, dass Petrus im Auftrag Jesu eine Kirche gründen soll, welche niemand stürzen wird. Petrus tat das dann auch. Als Petrus verstarb, wurde ein Stellvertreter für in besorgt, welcher nach seinem Tod wieder einen Stellvertreter bekam. Diese Tradition wird heute noch weitergeführt.

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chrisbyrd  17.07.2024, 13:11
@DerEineDa859

Petrus und die Apostel erhielten den Auftrag, das Evangelium weiterzugeben. Daraus entstanden Gemeinden (zuerst in Jerusalem und dann auch in Europa). Später verbreitete sich das Evangelium auf alle Kontinente.

Ob eine Kirche oder Gemeinde auf der Lehre von Jesus und der Apostel gründet, sieht man daran, ob sie Dinge von der Bibel wegnimmt oder hinzufügt. Beides ist nicht gut und die Bibel warnt davor (vgl. Offenbarung 22,18-19)!

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DerEineDa859  18.07.2024, 11:40
@chrisbyrd

Woher weiß man, ob mit Buch nur die Offenbarung oder die Bibel gemeint ist?

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chrisbyrd  19.07.2024, 14:53
@DerEineDa859

Stimmt, manche legen diesen Vers nur auf das Buch der Offenbarung aus. Aber für mich ergibt es schon viel Sinn, dies auf die ganze Bibel zu beziehen. Denn es kann nie gut sein, etwas von Gottes Wort wegzunehmen oder hinzuzufügen...

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InsecureNumber  26.07.2024, 12:52
@chrisbyrd

@chrisbyrd: Danke für Deinen Kommentar; leider habe ich ihn erst heute gefunden.

Danke für Deine nette Meinung, ich hätte trotz meiner zwei Krankheiten heiraten dürfen. Ich war in den 70ern jung, wo alles von der "Erfolgsgeneration" gesprochen hat. Kein Mann hätte eine Frau akzeptiert, die mit Herzproblemen oft liegen musste, wenn die anderen gefeiert haben. Ich hätte keinen Tag meines Lebens arbeiten müssen, keine Firma wollte mich mit diesem Zeugnis vom Gesundheitsamt ("bedingt arbeitsfähig") einstellen; nach 4 missglückten Probemonaten ("der Frau fehlt gar nix, die wirft sicher etwas ein") habe ich einen Job als Schreibkraft im Finanzamt bekommen und mit Gottes Hilfe (bestimmt, obwohl ich katholisch bin) 41 Jahre durchhalten konnte.

Ich leide sehr darunter, dass die Kathol. Kirche jetzt so verteufelt wird. Dass wir jetzt einen ziemlich unchristlichen Papst haben (ich halte vom Vatikan sowieso nichts), sehe auch ich. Aber alles andere, was uns Katholiken vorgeworfen sind, ist einfach nicht wahr. Ich habe mir zig anti-katholische Videos auf YT angesehen, besonders von Edi Maurer. - Dass sich ein Geistlicher nicht Pater nennen soll, sehe ich noch ein. Aber dass wir Statuen, Kreuze und per Dekret des Papstes od. sonstigen Würdenträger heiliggesprochene Personen "anbeten", ist einfach nicht wahr. Wir beten auch die Mutter Jesu nicht an. Aber das glaubt mir sowieso niemand.

Was Musik betrifft: Schon als Kinder wurde uns das Anhören der damaligen, romantischen Schlager verboten. Allgemein heißt es, dass Gott rhythmische Musik nicht leiden kann. Ich weiß nicht, ob der Herr selbst das jemandem vermittelt hat. Jedenfalls - Rock ist Rock, ob christlich oder von der finsteren Seite; ich habe noch die etwas anderes gehört. Nämlich aus dem Grund, weil der Rhythmus eine gewisse körperliche Wirkung hat, die möglicherweise die Andacht stören könnte. - Ehrlich, ob es wahr ist oder nicht, weiß ich nicht. - Die Offenbarung sagt uns doch, dass in der Endzeit eine heillose Glaubensverwirrung herrschen wird, die haben wir jetzt sicht- und spürbar.

Ich glaube kaum, dass Empfängnisverhütung von Gott erlaubt wurde. Sonst würden Brautpaare vor dem Altar nicht gefragt werden, ob sie die Kinder Gottes annehmen wollen.

Desweiteren glaube ich auch, dass es nicht so sehr auf die Glaubensrichtung ankommt, sondern darauf, dass wir an Jesus Christus, an seinen Opfertod und an seine Auferstehung glauben und dass wir, so gut wir können, die Vorschriften befolgen und unsere Mitmenschen gut behandeln. - Ich habe, als ich die Kirche noch besuchen konnte, nur gute Erfahrungen gemacht. - JETZT macht sie gravierende Fehler, z.B. unterstützt sie den LBGTQ-Quatsch, und was sie im Mittelalter angerichtet hat, wissen wir ebenfalls. - Aber das ist lange vorbei; in den kleinen Pfarren, wo ich mich anderen Katholiken den Gottesdienst mitgefeiert und nachher noch geplaudert habe, das war schön und ich vermisse es sehr.

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chrisbyrd  26.07.2024, 23:07
@InsecureNumber

Ich habe schon häufiger geschrieben, dass ich denke, dass es in der katholischen Kirche auch gläubige Christen gibt. Du scheint dazuzugehören.

Aber es gibt eben in der Kirche leider auch viele außerbiblische Lehren, Traditionen und Rituale. Das ist nicht gut und davor kann man generell nur warnen.

Stimmt: auf die Glaubensrichtung kommt es nicht so sehr an. Entscheidend ist der Glaube an Gott!

Wer versucht, bei der Bibel zu bleiben, an Jesus zum glauben und Ihm zu vertrauen, liegt auf jeden Fall richtig!

Zur Musik: mit der Theorie, dass die Rhythmus problematisch sein soll, habe ich mich auch mal beschäftigt. Das scheinen aber Theorien von Menschen zu sein, die keine biblische Grundlage haben.

In der Bibel findet sich Musik, die mit verschiedenen Instrumenten gespielt und zu der sogar getanzt wird (Mirjam und David haben getanzt und Jesus baut Tanz in das Fest in Lukas 15,25 ein. Ich selbst in kein Tänzer, aber diese Musik kann eigentlich nur rhythmische Musik gewesen sein.

Auch verbietet die Bibel keine bestimmten Musikrichtungen. Deshalb denke ich, dass es bei der Musik auf die Texte ankommt.

Psalm 150 ist ein gutes Beispiel für vielfältige Musik:

  • "Hallelujah! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn in der Ausdehnung seiner Macht! Lobt ihn wegen seiner mächtigen Taten, lobt ihn wegen seiner großen Herrlichkeit! Lobt ihn mit Hörnerschall, lobt ihn mit Harfe und Laute! Lobt ihn mit Tamburin und Reigen, lobt ihn mit Saitenspiel und Flöte! Lobt ihn mit hellen Zimbeln, lobt ihn mit wohlklingenden Zimbeln! Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Hallelujah!"
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chrisbyrd  06.08.2024, 08:51
@DerEineDa859

Nein, es geht um den Leib Christ, der aus allen gläubigen Christen besteht!

Wer gläubiger Christ ist, erhält den Heiligen Geist und wird gerettet werden (Johanne 3,16-18; Johannes 5,24 usw.).

Die Jünger erhielten den Auftrag, Menschen zum Glauben an Jesus zu führen und das Evangelium zu verbreiten.

Schon im Alten Testament kam es auf den Glauben an, um errettet zu werden. In Hebräer 11 wird das richtig gut und anschaulich erklärt.

Auf von Menschen aufgestellte außerbiblische Lehren, Traditionen und Rituale sollten wir uns nicht verlassen, sondern auf Gottes wahres Wort und Offenbarung: die Bibel!

Alle Zusagen, die Gott uns in der Bibel macht, sind die Wahrheit!

Vor außerbiblischen Irrlehren warnt die Bibel aber an vielen Stellen. Deshalb sollten wir alles anhand der Bibel überprüfen (vgl. Apostelgeschichte 17,11 und 2. Timotheus 3,16-17)!

Eben auch diese Dinge hier:

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chrisbyrd  06.08.2024, 09:03
@DerEineDa859

Dort steht z. B.:

  • "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen."

Dabei geht es darum, dass die Jünger das Evangelium weitergeben sollten. Petrus war als Apostel dabei besonders wichtig, wobei es einige Ausleger gibt, die "auf diesen Felsen" auf Jesus selbst beziehen. Das ergibt viel Sinn, denn im Endeffekt kann die Gemeinde nur auf Jesus gebaut werden. Das wusste auch Petrus...

Aber Petrus war natürlich ein sehr wichtiger Apostel, der viele Menschen zum Glauben geführt hat. In der Zeit der Apostel wurden viele Gemeinden gegründet und das ist wunderbar!

Doch deren Aufbau und Struktur war ganz anders als das, was in der Kirche gemacht wird. In der Apostelgeschichte und den Briefen lesen wir viel von den ersten Gemeinden.

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Durch den Glauben an Jesus Christus werden wir gerecht gesprochen. Das ist nicht nur ein Glaube, dass es ihn gibt, sondern so viel mehr.

Keine Taten, keine Leistung, kein Mensch, keine Kirche, kein gar nichts bringt einen in das Himmelreich Gottes. Nur Jesus Christus allein ist der Weg und nur unser Glaube an ihn spricht uns gerecht✝️💗

(Was nicht heißt, nichts Gutes mehr zu tun)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Bibelbube  19.06.2024, 22:16

Ich lese in letzter Zeit häufiger Antworten von dir uns sie sagen mir sehr zu. Es freut mich wirklich sehr von dir zu lesen ❤️

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Epilz  19.06.2024, 22:32
@Bibelbube

Wow, ich danke dir vielmals für deine Worte🥰

Geben wir Gott die Ehre, ohne ihn würde ich das alles gar nicht verstehen, um damit die Fragen zu beantworten🙏🏼✝️💗

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Bibelbube  19.06.2024, 23:35
@Epilz

Amen 🙏🏼

Auf, dass wir seine Werkzeuge zur Wahrheit seien 🙏🏼🙌🏼

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Epilz  19.06.2024, 23:45
@Bibelbube

Amen, genau so🙏🏼❤

Gott ist der Herr, dem ich nur allzu gerne diene✝️💗

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venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 21:46

Ja, dennoch hat Jesus gesagt, dass wir den Willen seines Vaters tun müssen. Eine Taufe alleine gibt keinen Freifahrtschein fürs Sündigen. Wenn wir an unserem Verhalten nichts ändern würden, dann wäre Jesus umsonst gestorben. Unser Verhalten muss sich ändern. Der Glaube reicht nicht. Luzifer hat auch an Gott geglaubt und ist gefallen, weil er Stolz entwickelt hat.

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Epilz  19.06.2024, 21:50
@venice796
Eine Taufe alleine gibt keinen Freifahrtsschein fürs Sündigen

Das habe ich nie behauptet. Das gibt Jesu' Opfer genauso wenig. Und ich habe klar zwischen dem Wissen von Gott und dem (christlichen) Glaube an Gott unterschieden.

Dazu auch unbedingt einmal Römer 3:(21-) 28 (31) und Römer 6:1-14, das erklärt dir das alles ein wenig genauer.

Ja, dennoch ...

Meine Antwort widerspricht dem Tun des Willen Gottes in keinster Weise. Siehe Römer 6

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venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 22:25
@Epilz

Was du sagst, stimmt. Allerdings kann ich nicht davon ausgehen, dass die Dinge, die du sagst, alles implizieren, was du nicht explizit ausformulierst. Wahrer Glaube impliziert auch den Willen des Vaters zu tun, das weiß ich. Sprache ist aber nicht ein Gebilde, das mit einem Wort alle anderen Dinge impliziert, auch wenn man es in ein Wort verpacken könnte. Du musst explizit sprechen und nicht implizit.

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Epilz  19.06.2024, 22:31
@venice796

Wenn ich im christlichen Kontext von Glaube spreche, dann impliziert das das, das muss ich nicht erst explizit ausformulieren. Wenn es dann doch nicht verstanden wird, kann ich es erklären, aber in diesem Fall impliziert das Wort 'Glaube' die anderen Dinge

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venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 22:35
@Epilz

Es ist egal, ob du erkennst, was impliziert wird in den Worten und was nicht. Die Natur der Sprache besteht aus Abstraktem und Speziellem. Das heißt, dass die Bibel aus expliziten und impliziten Informationen besteht. Das ist nicht nur die Natur der Sprache, sondern die Natur der Logik und allen Dingen, die existieren. Du kannst nicht davon ausgehen, dass alles impliziert wird. Sonst könnte ich einfach ein Wort sagen: Gott. Und das würde dann alle Implikationen haben, die existieren. Das stimmt zwar, Explizite Ausdrucksweisen gehören aber genauso dazu .

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Epilz  19.06.2024, 22:38
@venice796
Du kannst nicht davon ausgehen, dass alles impliziert wird.

Tue ich ja auch nicht.

Hier, bei dem christlichen Glaube, schon. Aber das schließt ja nicht automatisch auf alles andere.

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venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 22:43
@Epilz

Ok wie gesagt, auch in diesem Kontext, im christlichen, brauchen wir eine explizite Assoziation zu dem Gesagten, von dem du implizite Bedeutung hast, sonst kannst du die Diskussion von vorne rein, sein lassen, weil ja alles impliziert ist, in dem, was du behauptest. Wenn ich jemandem den Weg nach Berlin zeigen möchte, sage ich auch nicht nur : geh geradeaus, sondern gebe ihm eine Karte, mit expliziten Beschreibungen. Dann kannst du nicht sagen: ja „geradeaus“impliziert deine Beschreibungen. Ja und es ist nicht nützlich.

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Epilz  19.06.2024, 22:47
@venice796

Die Karte ist die Bibel. Es ging um das Christentum und wenn man davon redet und der Glaube zur Sprache kommt, dann weiß man, wovon die Rede ist. Bzw. sollte es. Der Glaube an Jesus Christus erklärt sich von selbst. Und wenn es, wie gesagt, jemand nicht versteht, kann ich es trotzdem erklären und noch einmal zusammenfassen.

Ich verstehe, ehrlich gesagt, dein Problem nicht. Du hast es ja letztendlich doch nach deiner ersten Nachfrage verstanden, das reicht, weiter muss man es nicht ausführen bzw. ein riesiges Theater daraus machen. Darum ging es in der Frage oder in meiner Antwort ganz und gar nicht🤨

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Ja, es kommen die meisten Menschen in die Hölle.

Das ist leider keine Ansichtssache, sondern es steht so in der Bibel.

Traurig, ja, aber es war unsere Wahl. Gott gibt jedem die Möglichkeit.

Wie Du es schon richtig geschrieben hast, es reicht nicht nur ein Mal Buße zu tun, sondern man muss schon mit Taten seinen Glauben bestätigen. Das ist nicht einfach, es kostet viel!!

Man kann nicht mit dem Strom mitschwimmen, man muss sich verleumden, man muss vertrauen lernen. Das kostet viel Kraft.

Aber das ewige Himmelreich ist jedes Opfer wert.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Für den Himmel qualifiziert einen absolut gar nichts. Nur Jesus Tod kann erretten. Jeder der dieses Opfer annimmt, kann der Hölle entfliehen und den Himmel erreichen. Dafür ist eine Taufe ausreichend, aber keine physische, sonder eine geistige. Man muss seine Sünde erkennen und umkehren wollen, sich von Jesus retten lassen und dem Heiligen Geist in sich wirken lassen. Tut man dies, kommt der Rest automatisch. Folge ich Jesus Wort und höre auf den Heiligen Geist, tue ich Buße und vollbringen gutes. Aber nicht weil es mich näher an den Himmel bringt, sondern weil es das Richtige ist. Dadurch kommt man wiederum ganz automatisch Gott näher.


venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 21:55

Ja so denke ich es auch, nur denken halt manche, dass eine Taufe alleine reicht, was ich halt nicht verstehen kann

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TBMMQLJP  19.06.2024, 21:57
@venice796

Viele Menschen achten auf Formalitäten, Regeln und Äußerlichkeiten. Schon die Menschen zu Jesus Zeit dachten, dass dies Rettung bringt und so ist es auch heute noch. Ich schätze dass liegt daran, dass unsere alltägliche Welt von Regeln und Ordnung bestimmt ist. Diese Formalitäten übertragen wir auf Gott. Das Gott eigentlich etwas anderes viel wichtiger ist, übersehen dabei viele.

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venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 22:00
@TBMMQLJP

Sie haben auf Formalitäten geachtet, aber ihr Herz war dunkel. Es gibt Regeln, an die wir uns halten müssen, die uns Gott gegeben hat. Ohne Regeln verkommt eine Gesellschaft.

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TBMMQLJP  19.06.2024, 22:04
@venice796

Wir müssen uns an Regeln halten, aber sie sind nicht der Mittelpunkt. Sie resultieren aus Gottes Liebe und Gnade. Jesus fast das gesamte Gesetz in zwei Geboten zusammen. Liebe Gott und liebe deinen Nächsten wie sich selbst. Auf diese Liebe kommt es Gott an. Besitzen wir diese Liebe, erfüllen wir damit das gesamte Gesetz. Niemand würde sündigen, wenn er sowohl Gott als auch die Menschheit mehr als alles Andere liebt.

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venice796 
Beitragsersteller
 19.06.2024, 22:15
@TBMMQLJP

Ja, ich sehe es wie du. War nur eine Sprachbarriere

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Im evangelischen Christentum ist alles, was man tun muss, an Gott zu glauben. Gott vergibt alle Sünden, solange man an ihn glaubt und auf ihn vertraut. Daran glaube ich und so wurde mir das auch beigebracht.


venice796 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 03:01

Das stimmt zwar, dass er deine Schulden vergibt, aber du musst auch von deinen Sünden umkehren. Buße tun bedeutet, dass man nicht nur um Vergebung bittet, sondern aktiv versucht, diese Sünde zu besiegen. Irgendwann schafft man es dann, du musst es aber mit ganzem Herzen wollen und wenn du es nicht willst, dann frage Jesus, dass er dein Herz so verändert, dass du dich von dieser Sünde, von der du nicht loskommst, lösen willst. Er sagte zu der Ehebrecherin, die er vor einer Steinigung gerettet hat: Sündige hinfort nicht mehr.

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