Deutschland bis auf die Zähne bewaffnet?
Hallo.
Ich hätte gerne, dass deutsche Bürger Waffen tragen dürfen um ihre Freiheit selbst schützen zu können und zur Not gegen Faschistische und Demokratie Feindliche Regime vorgehen zu können.
Ungefähr wie in den USA.
Allgemein finde ich die Idee eines Militär-Staates ein interessantes Konzept. Wo jedlicher Aspekt der Sicherheit in eine Behörde Konzentriert ist. Von Polizei bis Militär eben. Was sagt ihr dazu?
Zum Besitz einer Waffe bedarf es natürlich einen Waffenschein, der an einige Kriterien gebunden ist (Von psychologischen Tests bis zu ggf. social media background checks), um sicherzustellen, dass es zu keinen Straftaten kommt.
Das Ergebnis basiert auf 66 Abstimmungen
Du meinst nur Leute, die geeignet sind und die nötige Zuverlässigkeit besitzen?
Klar.
Du sollst deine Frage "bearbeiten" und nicht "ergänzen"!!!
Noch dazu falsch, weil du Waffenschein und Waffenbesitzkarte verwechselt hast, das war schon mal nichts...
Was macht das für einen Unterschied?
12 Antworten
Es gibt de facto fast keine Überschneidungen der Sicherheitsaufgaben von Militär und Polizei.
Es macht also wenig Sinn, diese behördlich zu vereinen. Dein Vorschlag muss detaillierter ausgearbeitet werden, wie und wo sich da Synergieeffekte ergäben.
Während der Zugang zu Waffen für Bürger erhalten bleiben muss, macht es auch keinen Sinn, eine allgemeine Bewaffnung im Alltag einzuführen. Erstmal leben wir in einem grundlegend sicheren Land - tatsächlich ernste Gefahr für Leib und leben ist statistisch sehr selten außerhalb des heimischen Bereichs.
Wenn jetzt jeder Bekloppte ohne Aufsicht und ohne ausreichende emotionale + ausbilderische "Konstitution" bewaffnet wäre, erzeugt das mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Tote als Nutzen.
Zweitens erzugt es die Gefahr eine Gewaltspirale, in der auch Kriminelle ihre Rolle spielen.
Die im Moment geringe Gefahr für Leib und Leben im "Arbeitsalltag" erzeugt auch einen geringeren Druck für Kriminelle, sich ernsthaft zu bewaffnen. Die humane Rechtsprechung tut ihr Übriges - Ein Kleinganove ergibt sich eher kampflos der Polizei und akzeptiert eben die paar Monate Gefängnis, anstatt sich wegen Lappalien den Weg freiballern zu wollen.
Wenn Du aber flächendeckend das Schusswaffentragen in der Bevölkerung durchsetzt, dann bewaffnen sich als Erste jeder kleine Dealer, Ganove und Taugenichts, weil die eben viel mehr als die normale Bevölkerung kritischen Situationen ausgesetzt sind.
Und >schwupps< hätten wir amerikanische Verhältnisse.
Konzentriert= Leichter zu managen, schnelleres Agieren.
Diese Einschätzung widerspricht dem, was wir üblicherweise sehen.
Ich weise schon alleine auf die unzähligen Bundesministerien hin, die dann oft nochmal auf Landesebene AUCH noch eigenständig sind.
Unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte werden normalerweise operativ strikt getrennt, nicht vereint.
Ob jetzt im Kleinen, wenn man verschiedene Stäbe und Expertenteams hält (zum Beispiel die verschiedenen Dezernate bei der Polizei),
oder oder im großen, wenn philosophienahe, aber praktisch sehr unterschiedliche Behörden eigenständig gehalten werden (siehe Schutz-/Kriminal-/Bundespolizei, oder die die Unterscheidung in Inlands- , Auslandsgeheimdienst und reinen Nachrichtendienst)
Gibt es auch in der Privatwirtschaft, wenn Unternehmen ganze voneinander getrennte Tochterfirmen haben; selbst wenn innerhalb derselben Firmenstruktur sich mal ein ganz neues Feld entwickelt, wird dieses oft mindestens separiert, manchmal in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert.
Ich komme wieder zurück darauf, daß polizei- und militärische Aufgaben eigentlich nix miteinander zu tun haben. Nur weil die beide bewaffnet sind, ist es kein Synergieeffekt.
"Wenn alle diese verschiedenen Bereiche, wie Polizei, Militär und Staatschutz, in einem einzigen Verteidigungskomplex zusammengeführt werden, könnte es potenziell Effizienzgewinne geben. Durch eine bessere Koordination und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen könnten Ressourcen besser genutzt und Informationen schneller ausgetauscht werden." Das meinte KI dazu.
Und ich meine Natürlich, dass man einen Waffen-Schein nach wie vor machen muss
Grausam, dein Wissen!
Einen Waffenschein "macht" Niemand, den beantragt man einfach, wenn man eine Waffenbesitzkarte und Waffe hat!
Merkst du nicht, dass du dich mit sowas lächerlich machst?
Was willst du denn damit überhaupt erreichen, was jetzt nicht möglich ist?
Warum denkst du ernsthaft es sei gemeint, dass dann "Jeder", ohne Vorkenntnisse und Überprüfung eine scharfe Waffe kaufen und führen könne?
dann bewaffnen sich als Erste jeder kleine Dealer, Ganove und Taugenichts
All denen fehlt die Eignung und Zuverlässigkeit, die würden gar keine bekommen ..
Dafür müssen Gesellschaften gemacht sein. Es bringen sich genug Leute in Frankfurt jetzt schon um. Generell bin ich auch für Lockerung von gewissen Waffengesetzen. Aber muss alles gut bedacht sein. Dass man nach einem Anschlag immer nach noch strengeren Waffengesetzen schreit, ist total albern. Die Leute, die was zu Verbrechen haben, kommen sowieso an Waffen. Und wir guten Bürger, müssen uns dann mit Händen verteidigen. An Mut fehlt es vielen Helden nicht, wie wir an Hanau gesehen haben. Wären die tapferen Jugendlichen bewaffnet gewesen, hätte man vieles vermeiden können. Verstehe daher deinen Ansatz bezüglich der Bewaffnung des Volkes. Aber ich lebe auch irgendwo zufrieden damit, dass die Menschen, die mich vollgekokst in der Bahn um 2 Uhr morgens anlabern, maximal n rostiges messerchen einstecken haben. 🗿
Ich laufe auch nur mit Legalem Taschenmesser Rum.
Das mit dem Militärstaat lehne ich ab.
In den USA gibt es zuviele Morde und Unfälle mit Schusswaffen als dass man es für eine gute Idee halten könnte das nachzuahmen.
Der zweite Zusatzartikel zur Verfassung der USA stammt aus der Zeit des Bürgerkrieges. Damals war er sinnvoll. Heute sorgt er dagegen für viele vermeidbare Todesopfer.
P.S. Die Unbekümmertheit im Umgang mit Schusswaffen wird in diesem unfassbaren Video mit Robotern überdeutlich.
Ich hoffe Ihnen ist klar, dass dieser Roboter nicht echt, sondern eine Computeranimation ist.
Woher hast du diese Erkenntnis? Steht das in der Videobeschreibung?
Das Originalvideo kommt von "Corridor Digital" und es wird offen kommuniziert, dass es sich hier um eine Parodie handelt.
https://youtu.be/y3RIHnK0_NE?si=eFGhp1F1ra3wzGIb
Dass es echt aussieht ist wohl mittlerweile kein Argument mehr, wenn bedenkt wozu Hollywood dank Computertechnik schon seit Jurassic Park (1993) in der Lage ist.
Wie dem auch sei: Gäbe es bereits einen solchen Roboter, dann gäbe es bestimmt auch ein paar verrückte Amis die ganau das machen würden was man im Video sieht.
Ich wollte ja lediglich ein Beispiel für unbekümmerten Umgang mit Schusswaffen geben.
Ein Mitarbeiter von Boston Dynamics würde wissen, dass ein solcher Roboter auch Fehlfunktionen haben kann, und sich daher niemals 1 Meter neben eine Zielscheibe stellen, auf die die Maschine schießen soll.
Und was hat das mit dem Frage zu tun?
Wenn das in Deutschland wäre hätte der legale Besitzer dieser Waffe schon den Widerruf seiner waffenrechtlichen Erlaubnisse im Briefkasten .
Aber nicht jeder Depp der sich irgendwann so einen Roboter kauft.
Es ist, wie gesagt, nur ein Beispiel. In den USA werden auch Mütter von Fünfjährigen erschossen, die Papas Knarre im Nachttisch gefunden haben.
Was dann dafür sorgte, dass Papa in den Knast wanderte weil er die Waffe nicht richtig aufbewahrt hatte.
Es ist, wie gesagt, nur ein Beispiel. In den USA werden auch Mütter von Fünfjährigen erschossen, die Papas Knarre im Nachttisch gefunden haben.
Und das möchte der FS wohl auch in Deutschland so in Kauf, für die Freiheit, nehmen.
Ist halt ziemlich kurz gedacht.
Und bis es soweit ist kann das passieren:
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitete gegen den Vater des Täters ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung ein.[22] Er hatte die Tatwaffe nicht wie vorgeschrieben in einem Waffentresor, sondern im elterlichen Schlafzimmer aufbewahrt.[9]
Genau das hatte ich geschrieben und hätte eine waffenrechtliche unangekündigte Überprüfung stattgefunden wäre er deshalb alle seine Waffen losgeworden...
Genau so wie jede Alkoholfahrt entdeckt wird ...
Bei 1,9 Mio WBKs ist man immer wieder mal dran, die kündigen sich ja nicht an
Bei Mir klingelte es an einem Donnerstag Nachmittag und los ging's - einfach so.
Wir müssen deswegen nicht streiten. Die gesetzliche Vorgabe lautet, dass ein Waffenbesitzer in 8 Jahren einmal kontrolliert werden muss.
Die meisten Mitglieder in Schützenvereinen verhalten sich wahrscheinlich verantwortungsvoll, das ist keine Frage.
Das kann ich so voll und ganz bestätigen, da bin ich ganz auf deiner Seite!
Schlimm sind die paar schwarzen Schafe, besonders wenn es durch ihre Schuld so wie in Winnenden endet.
Zudem weiß man das in Deutschland. Waffenschrank (ist wie ein Tresor) vorgeschrieben. Munition bzw. Magazine haben darin nochmal ein extra gesichertes Fach.
In den USA ist das aber nicht so. Da darf ich eine geladene Waffe einfach im Nachttisch haben. Das provoziert Unfälle etc.
Das ist nicht in allen Staaten so, in einigen muss man auch einen Tresor, oder Waffenschrank haben.
Ich hab vor Jahren in Süddeutschland gearbeitet, da hat der Chef einen Revolver in dem Schrank, im Büro, liegen gehabt, wo auch Nachschub für Bohrer und Hartmetallplatten lagerten. Da konnten die Schichtführer in der Nachtschicht jederzeit ran. Hätte ich die mitgenommen, wäre das sicher nicht am nächsten Tag aufgefallen.
Ja, das war ungenau vereinfacht. Zwischen NYC und Arizona klaffen natürlich Welten.
ähm, nach einer kurzen Recherche bei Boston Dynamics findet sich dieser Roboter wieder. Offenbar soll er sowas können, gibt vergleichbare Versuche, welche auf der Seite beschrieben werden
Immer die USA als abschreckendes Beispiel heranzuziehen ist halt etwas einseitig!
Warum werden nicht Mexiko oder Kolumbien zum Vergleich genommen? Gegen diese (und einige andere) Länder sind ja sogar die USA ein Hort des Friedens!
Man darf auch nicht die ganze USA als Beispiel nehmen. In Bundesstaaten mit liberalem Waffenrecht (z.b. Vermont) gibt's weniger Waffen-Kriminalität als bei uns.
Ist ja in Europa auch nicht anders. Länder mit liberalem Waffenrecht (Schweiz, Tschechien, Österreich z.b.) haben eine niedrige Kriminalitätsrate, wo anders, wie in Großbritannien - wo nicht nur Schusswaffen, sondern sogar Messer verboten sind - dafür sehr hoch.
Es nicht die Waffen, - egal ob Schuss - oder Stichwaffen, welche Kriminalität verursachen , sondern die soziale Umstände, welche dazu beitragen....
Da hast Du völlig recht. Sollte man die Engländer oder Mexikaner jetzt mehr oder weniger bewaffnen und löst dass das Problem?
Das impliziert der FS ja.
Ich denke es sollten erst die sozialen Ursachen für hohe Kriminalität beseitigt werden und dann kann man gern über liberalere Waffengesetze reden.
Ich war selbst mal im Schützenverein und habe nicht grundsätzlich etwas gegen Waffen.
Ich war nie in einem Schützenverein. Wurde aber oft eingeladen als Gast dort zu schießen. War auch mehrmals in den USA und habe dort geschossen. Es macht Spaß das kann ich zugeben. Aber es weit davon entfernt, mir vorzustellen, hier mit einer Waffe "Steife zu laufen" um irgendwas zu verteidigen.
Ok, wenn die AFD über 50 Prozent kommt, denke ich nochmal drüber nach.
Ich habe auch nicht den Wunsch bewaffnet durch die Gegend zu laufen.
Ohne Waffe klärt man eventuelle Konflikte anders. Und meistens besser.
Auf beides gibt es ein klares nein.
Wie super die Idee von "Waffen für alle" ist, sieht man ja aktuell in den USA. Ständige Amokläufe, Schießereien, etc.
Und wie toll ein Militärstaat, aka eine Diktatur, läuft, sieht man ja in Myanmar. Nach zwei Jahren sind die schon am Zusammenbrechen.
In Zeiten von irgendwelchen TikTok Challenges wäre das noch ungünstiger als es ohnehin schon wäre.
Die USA haben (in den Bundestaaten in denen das so ist) solch liberalen Gesetze wegen ihrer uralten Verfassung und teils extrem isolierten Landesteilen. Und die Massenproteste ("Walk of....") gegen diese liberalen Gesetze zeigen, dass es genug gibt, die das inzwischen bedauern.
Bei uns würden Gesetze wie sie z.b. in Vermont oder Texas gelten zur absoluten Katastrophe führen, denn im Gegensatz zu Amerikanern fehlt den Leuten hier das komplette Bewusstsein für Waffen. Hier lebt man inzwischen auch nach dem Motto, was nicht verboten ist, ist unbedenklich. Vor allem was grad neu erlaubt wurde.
Wenn es eh keine Überschneidung gibt, warum vereint man diese Aspekte dann nicht in einen Gigantischen Staatsschutz mit verschiedenen Abteilungen? Konzentriert= Leichter zu managen, schnelleres Agieren.
Polizei hört sich auch nicht wirklich einschüchternd an.
Und ich meine Natürlich, dass man einen Waffen-Schein nach wie vor machen muss und Kriterien erfüllen muss.