Bezogen auf die Ab- und Überlaufgarnitur liegt der Unterschied zwischen Norm- und Sonderwanne nur in der Länge des Überlaufs. D.h. bei Normwannen ist der Ablauf auch nah am Überlauf. Bei Sonderwannen kann das Ablaufloch am Kopfende, das Überlaufloch aber mittig an der Längsseite oder am anderen Ende der Wanne angebracht sein. Dann benötigt man die "längere" Ausführungen für Sonderwannen.
Definitiv ! Ich muss nicht mit jedem Kumpel sein, manche Kollegen mag ich überhaupt nicht und mit Sicherheit wird auch mich nicht jeder mögen.
Aber im Alarmfall muss ich mich auf alle meine Kollegen verlassen können, und sie auch auf mich.
Hallo Hammel324,
solche kleinen Rollenspiele können vorkommen. In der Regel wird eine kleine Konfliktsituation dargestellt. Der Beruf verlangt, dass Du deeskalierend und besonnen auf schwierige Situationen reagierst. Also versuche die Situation mit Worten zu entschärfen. Locker bleiben, aber bestimmt...dann klappt das schon.
Des Weiteren empfehle ich Dir, zur Übung den einen oder anderen IQ-Test zu machen. Schau Dir nochmal an, wie man einen kleinen Aufsatz schreibt (1 bis 2 DIN-A4 Seiten). Und schau Dir nochmal die Grundrechenarten an ( ohne Taschenrechner). Dann bist Du für den schriftlichen Part ganz gut aufgestellt.
Es wird auch Gespräche mit u.a. einer Psychologin oder einem Psychologen geben. Mache Dir hier am besten Gedanken zu deiner Berufsmotivation. Du kannst auch offen ansprechen, welche Aspekte dich am Beamtentum motivieren ( krisensicher, unkündbar, Altersvorsorge...)
Ein Großteil der Bewerber kommt nur mit "weil ich gern mit Menschen arbeite..." das ist dann etwas wenig.
Beim Sport ist es gut, wenn Du nicht direkt Vollgas gibst. Daran sind schon einige gescheitert. Wir hatten schon Bewerber, die dann kollabiert sind oder sich übergeben mussten.
Viel Erfolg !
Ich habe mal vor vielen Jahren kurz im Einzelhandel gearbeitet und es hat mir persönlich nie gefallen. Ich hatte kein Problem mit der Arbeit an sich, Ware bestellen, verräumen und Kunden beraten...manchmal auch kassieren. Aber auch damals haben sich einige Kunden derart abfällig und daneben benommen oder sich im Ton vergriffen, dass ich bald keine Lust mehr darauf hatte. Nach meiner Kündigung habe ich mir gesagt: never ever...
Das ist vom Bundesland abhängig. In der Regel richtest Du deine Bewerbung zunächst an die Justizvollzugsanstalt deiner Wahl.
Das Auswahlverfahren umfasst schriftliche, psychologische und Sporttests. Grundsätzlich wird ein hohes Maß an psychischer und physischer Belastbarkeit, ein gesundes Selbstbewusstsein und Konfliktfähigkeit verlangt.
Je nach Bundesland geht man nach erfolgreich abgeschlossenem Auswahlverfahren noch zum Amts- oder Polizeiarzt und dort wird dann die gesundheitliche Eignung festgestellt.
Wenn es bei ehemaligen Anzeigen zu Strafverfahren gegen dich gekommen ist, oder Du vorbestraft bist, musst Du das zwingend bei der Bewerbung angeben. Das ist zunächst nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium, aber man wird dich dazu befragen.
Was Zuckerherz91 hier schreibt, ist übrigens absoluter Schwachsinn, denn in NRW zum Beispiel ist die Durchfallquote extrem hoch. Hier bestehen nur rund 10% der Bewerber die Einstellungstests.
Es handelt sich um eine Laufbahn im mittleren Dienst und das Einstiegsamt ist in der Regel die Besoldungsgruppe A7.
Bei den Einsatzkommandos der Länderpolizeien gibt es Fallschirmspringer meines Wissens nach nicht, definitiv aber bei der GSG9 der Bundespolizei.
Wenn Du Sicherheit suchst, wäre eine Verbeamtung durchaus sinnvoll. Eine vernünftige Altersvorsorge und unkündbar zu sein war mir sehr wichtig und stellte damals einen Großteil meiner Berufsmotivation dar.
Das habe ich bei meinem Einstellungsverfahren auch so offen gesagt und mittlerweile weiss ich, dass es fast allen meinen Kollegen so geht.
Im Grunde habe ich meinen Traumberuf und bin gleichzeitig abgesichert.
Ach und hätte ich mein Hobby zum Beruf gemacht, wäre ich Musiker geworden...vielleicht ;)
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Beruf, weil ich mich voll und ganz auf meine Kollegen verlassen kann...vorallem im Ernstfall. Zudem treibe ich gern Sport und kann das auch beruflich ausleben - z.B. im Dienst trainieren. Mein Beruf ist abwechslungsreich und spannend. Ich bin Beamter, was mir in Bezug auf meine Altersvorsorge schon immer wichtig war und ich habe das Gefühl sinnvolle Arbeit zu leisten. Dazu kommt: Schon als Kind war ich Blaulicht-Fan und wollte dann bereits zu Schulzeiten gern in den Uniform- und Waffentragenden Bereich.
Oft erlebst Du medienträchtige Geschichten/Fälle hautnah, bist natürlich aber zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Das Auswahlverfahren ist mitunter recht anspruchsvoll aber mit etwas Vorbereitung durchaus machbar. Wichtig ist Deine charakterliche Eignung. Zur Zeit wird in allen Bundesländern händeringend Nachwuchs für den Justizvollzug gesucht.
Während der Ausbildung wirst Du u.a. Eingriffs- und Zugriffstechniken und den Umgang mit Schusswaffen lernen sowie auch ein fundiertes Wissen in Kriminologie, Drogen- und Waffenkunde, Psychologie sowie auch der entsprechenden Gesetze vermittelt bekommen.
Vielleicht kann ich ja das ein oder andere Interesse wecken ;)
...ich mich voll und ganz auf meine Kollegen verlassen kann...vorallem im Ernstfall. Zudem treibe ich gern Sport und kann das auch beruflich ausleben - z.B. im Dienst trainieren. Meine Beruf ist abwechslungsreich und spannend. Ich bin Beamter, was mir in Bezug auf meine Altersvorsorge schon immer wichtig war und ich habe das Gefühl sinnvolle Arbeit zu leisten. Dazu kommt: Schon als Kind war ich Blaulicht-Fan :)
...lief mir eines Nachts auf einer Landstraße bei etwa 100km/h ein ganzes Rudel Kaninchen vor das Auto. Leider habe ich erst viel zu spät reagieren können und direkt mehrere Tiere erfasst.
Am Fahrzeug war zum Glück kein Schaden erkennbar. Wieviele Kaninchen es erwischt hat kann ich nicht sagen.
Wenn ich Mist gebaut habe, wurde ich übers Knie gelegt.
Die Bezeichnung 0815-Job ist äußerst abwertend und eine Beleidigung für jeden, der in den hier genannten Berufen tätig ist.
Ein Ratschlag:
Diese "Ist XYZ ein guter Beruf ?"-Fragen kann Dir nie wer anderes beantworten.
Mach Dich schlau, was man in diesem Beruf für Tätigkeiten ausübt und dann kannst Du das selbst für sich bewerten. Ob es dann auch wirklich deinen Vorstellungen entspricht, findest Du ohnehin erst raus, wenn Du in dem Beruf arbeitest.
Unsere Sozialarbeiter*innen unterstützen die Gefangenen bei deren Anliegen und Anträgen. Sie helfen behördliche und andere Angelegenheiten zu regeln, wie z.B. Kündigung der Wohnung, Versicherungs- und Bankangelegenheiten, und was man sonst noch so alles regeln muss, wozu viele Inhaftierte gar nicht in der Lage sind.
Darüber hinaus haben Sie auch stets ein offenes Ohr für die Inhaftierten u d führen mit ihnen Einzelgespräche. Sie nehmen an den Vollzugskonferenzen teil, erstellen mit den anderen Fachdiensten individuelle Vollzugspläne für die Gefangenen und noch einiges mehr. Ganz alles krieg ich auch nicht zusammen, obwohl ich jeden Tag mit den Kollegen*innen zu tun habe ;)
Sie haben alle ein eigenes Büro und können/müssen sich frei in der Anstalt bewegen, Dazu haben Sie auch alle Schlüssel und tragen ebenfalls ein Notrufgerät.
Hi Redbull174,
ich bin zwar im allgemeinen Vollzugsdienst aber bei uns gibt es auch Beschäftigte, die nach TV-L entlohnt werden.
Grundsätzlich ist es für die Kollegen, wie auch in jeder anderen Firma, mit folgenden Unterschieden:
- Du schließt jede Tür hinter Dir wieder ab
- Du trägst ein Personennotrufgerät (PNG)
- Du siehst und betrittst sicherheitsrelevante Bereiche, daher auch die Überprüfung
Man kann nicht zulassen, dass Externe versuchen etwas in die JVA zu schmuggeln oder einen Ausbruch planen.
...meine Kollegen sich im Ernstfall auf mich verlassen können müssen. Das ganze beruht auf Gegenseitigkeit.
Deshalb trainieren wir auch mindestens ein Mal die Woche außerhalb der Dienstzeit.
Meine Frau war lange als Personaldisponentin tätig, allerdings bei einem sehr großen und bekannten Unternehmen. Tatsächlich hatte sie Ihre Kunden auch alle aus Portalen wie XING & Co. gewonnen.
Sie hat mir aber schon damals erzählt, dass es für kleinere Personaldienstleister deutlich schwerer in der Branche sein wird. Ihrer Erfahrung nach, sind potentielle Kunden gesprächsbereiter bei einem namhaften Unternehmen.
Tatsächlich haben Gefangene in Deutschland Anspruch auf einen Einzelhaftraum, damit sie wenigstens ein wenig Privatsphäre haben und ihr Schamgefühl wahren können.
Es gibt aber auch Inhaftierte bei denen sogenannte Sicherungsmaßnahmen notiert sind. Zum Beispiel können selbstmordgefährdete Gefangene oder Epileptiker die Auflage bekommen nur in einem Gemeinschaftshaftraum untergebracht zu werden. Das hat einfach den Hintergrund, dass der Zellengenosse Alarm schlagen kann, wenn es einen Notfall gibt.
So etwas wie ein Praktikum gibt es bei uns nicht, da man Zugang und Einblick in sicherheitsrelevante Bereiche hat. Zudem unterliegen wir einer Verschwiegenheitspflicht.
Es ist ein spannender und abwechslungsreicher Beruf. Jeder Tag ist hier eine kleine Wundertüte. Viele Menschen denken bei uns an den 'Gefängniswärter' der stumpf Türen schließt und Gefangene anbrüllt.
Tatsächlich ist man aber auch Ansprechpartner für die Gefangenen, ein wenig Seelsorger, kümmert sich um deren Anliegen und sorgt in erster Linie für Sicherheit und Ordnung. Man leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutze der Allgemeinheit, trägt Uniform und Waffe.
Dir sollte folgendes klar sein:
- Du musst physisch und psychisch belastbar sein. Es kann jederzeit einen Alarmfall geben oder eine Situation eskalieren.
- Du musst dich u.a. bereit erklären Eingriffs- und Zugriffstechniken, sowie den Umgang mit Schusswaffen zu erlernen
- Du solltest dich sehr gut auf die Einstellungstests vorbereiten. Viele fallen leider durch.
- Ob der Beruf etwas für Dich ist, wirst Du erst merken, wenn Du deinen Dienst angetreten hast. Ich habe schon viele kommen und wieder gehen sehen. Einigen war es schlicht zu gewalttätig, andere haben den Dienst nicht auf die Reihe bekommen.
- Deine Attraktivität spielt keine Rolle aber Du musst aus amtsärztlicher Sicht diensttauglich sein.
...ist schon spät, hab sicher nicht an alles gedacht. Wenn Du Rückfragen hast, beantworte ich diese gern.
Ich wollte Pilot werden. Heute bin ich mit meinem Beruf sehr zufrieden.