Ich würde gerne wissen, ob man als Christ gegen andere Religionen hetzen darf und wenn nein, wo das steht, dass man dies nicht darf?
Ich hätte eine Frage zum Christentum. Ich will nicht sagen, dass irgendwer gegen irgendwen hetzt. Aber ich würde gerne wissen, ob man als Christ gegen andere Religionen hetzen darf und wenn nein, wo das steht, dass man dies nicht darf. Welcher Bibelvers ist das?
Im Artikel: Gott-, Nächsten-, Selbstliebe. Die Liebe ist hier die Richtschnur. Kannst du das als Beantwortung gebrauchen?
Würde das gerne mal in die Bibel lesen
Bitte, lies die Bibel und viel Spaß beim Abenteuer. Kannst ja auch eine Stichwortsuche bei einer Online-Bibel machen. Wer sucht, der findet auch.
Danke für nichts
13 Antworten
Hetze wäre zwar biblisch, aber heute nicht zeitgemäß.
Anti-LGBT-Christen verwenden als Argument gerne Römer 1,26. In Römer 1,29 hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:
29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.
https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25
Das ist Hatespeech vom Feinsten. Heute wird so eine Hetze gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit genannt.
Die Goldene Regel.
Im Neuen Testament erscheint zweimal die positive Regelform als wörtliche Rede Jesu:
Lk 6,31 EU: „Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen.“
Mt 7,12 EU: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, so tut auch ihnen!“
Beide Stellen werden der Logienquelle zugeordnet. Die erste folgt dem Gebot der Feindesliebe, die gerade auch denen gelte, die einen hassen. Sie wird von wechselseitiger Freundesliebe unterschieden und verlangt Verzicht auf eine Gegenleistung. Der Dank, den der seine Feinde Liebende zu erwarten hat, ist die Hoffnung auf ihre Verwandlung durch Gott und auf Gottes Barmherzigkeit im Endgericht (Lk 6,32–38 EU).[53]
Die zweite Stelle steht im Schlusskapitel der Bergpredigt und folgt dort Jesu Gebot „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“ (Mt 7,1) und seiner Lehre zum Gebet (Mt 7,7–11 EU). Diese sagt den unbefangen Bittenden Gottes zuvorkommende Gnade zu, die gerade auch denen gelte, die Böses tun...
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel#Fr%C3%BChes_Christentum
Man sollte sachlich debattieren, nicht hetzen. Im Christentum gelten die Ungläubigen als verlorene Schafe, nicht unbedingt als böse oder so.
Natürlich soll man nicht hetzen !! aber das Wort sollte sich erfüllen, das in ihrem Gesetz steht: Ohne Grund haben sie mich gehasst ( joh15:25)
Joh15. 18 Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat.19Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt (das äussert sich in der Lebensweise und nicht in einem Lippen Bekenntnis) sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten.21Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun. ( Jesu Name ist JEHOSHUWA und bedeutet JHWH oder jehova rettet...); denn sie kennen DEN nicht, der mich gesandt hat...
Sachliche Kritik ja, aber keine Hetze, wir sollen ja Frieden halten mit jedermann. Außerdem erreicht man niemanden mit Hass und Hetze.
2.Korinther 10:3-5
3 „Natürlich sind wir auch nur Menschen, aber wir kämpfen nicht nach Menschenweise.
4 Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht von menschlicher Art. Es sind die mächtigen Waffen Gottes, mit denen man Festungen niederreißen kann.
5 Mit ihnen zerstören wir Gedankengebäude und jedes Bollwerk, das sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, wir nehmen jeden solcher Gedanken gefangen und unterstellen sie Christus.“
Christen haben das Recht, Irrtümer aufzudecken, aber sie haben nicht das Recht, gegen andere zu hetzen. Das Problem ist, dass heutzutage viele hier im Forum gerne das Wort „Hetze“ gegen eine sachliche Argumentation verwenden. Hetze ist meist völlig unsachlich, gegenstandslos und greift oft den Menschen selbst an. Aber sachliche Argumentation ist und bleibt keine Hetze.
Hetzen, also Reden aus Hass, ist dem Christentum wesensfremd.
Man kann nicht gleichzeitig hassen und Christ sein. Die Achtung gegenüber dem Anderen als gleichwertiges Geschöpf Gottes muss jedem Christen selbstverständlich sein, auch wenn jener eine andere Meinung oder einen anderen Glauben hat.
Allerdings soll jeder Christ aufrecht seinen Glauben und seine Meinung vertreten.
Hetzen, also Reden aus Hass, ist dem Christentum wesensfremd.
😁 🤡
Paulus war ein Demagoge. Er vergleicht Ungläubige mit der Finsternis und Beliar (Satan):
14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? 15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar?
Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6%2C14
Anti-LGBT-Christen verwenden als Argument gerne Römer 1,26. In Römer 1,29 hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:
29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.
https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25
Wesensfremd ... ja genau :)
Bergpredigt.
"Selig, die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben."
"Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden."
Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.
Matthäus 5:9 HFA
Wo genau steht das man nicht hetzen darf wie im ersten Satz denn du formulierst