Wieso konvertieren dominante Christen nicht zum Islam?
Ich kenne einen Christen, der die globale Dominanz des Christentums, die Gottesfurcht und den Kampf für den Herrn Christus befürwortet. Es ist es aber nicht so, dass das Christentum eher eine zurückhaltende Religion ist ? Wäre diese Person im Islam besser aufgehoben ?
9 Antworten
Wenn ich Christ bin, dann glaube ich an Jesus Christus und an das was er gesagt und vollbracht hat - Ende.
Und in den Evangelien ist kein Wort des Hasses zu finden und Jesus hat immer die Nähe gesucht auch zu ungläubigen oder sogar zu seinen Feinden. Dies macht das Christentum einzigartig und macht es zu einer Religion des Friedens und der Verständigung.
Anders der Islam, er wurde schon gegründet durch einen Mann der all das definitiv NICHT ist und der Islam kennt auch keine Rücksicht auf Ungläubige oder gar seine Feinde. Eine komplett andere Religion - eine komplett andere Philosophie.
Für mich ist es unmöglich gläubiger Christ zu sein und gleichzeitig den Islam gut zu finden oder gar zu wechseln.
Und ja, es gab Zeiten wo die Friedensbotschaft im Christentum auch gerne mal mit dem Knüppel oder den Schwert den Menschen "beigebracht" wurde - aber ich denke diese Zeiten sind ein für alle mal vorbei.
Dies ist zumindest meine Meinung.
Wäre diese Person im Islam besser aufgehoben ?
Nein.
Weil sonst würde er Gott/Jesus verleugnen.
globale Dominanz des Christentums, die Gottesfurcht und den Kampf für den Herrn Christus befürwortet.
Da müsste man wissen, was Du genau darunter verstehst. Klar wünscht man sich als Christ, dass alle Menschen dieser Erde Jesus nachfolgen. Denn die Rettung kommt, nach der Meinung gläubiger Christen, nur durch Jesus Christus. Es gibt keinen anderen Weg.
Kampf für den Glauben, mit Gewalt, lehnt das Christentum ab. Leider gab es Jahrhunderte, wo Christen nicht nach der Lehre und dem Leben von Jesus gehandelt haben. Zum Beispiel die Spanier in Süd- und Mittelamerika.
Jemand der im Herren ist, der durch und durch christlich ist würde den Islam nicht mal mit einer Kneifzange anfassen.
Es gibt zwei Arten von 100 Prozentigen Christen.
Die einen sind es aus Überzeugung raus. Die lesen die Bibel und die Logik knallt einfach, um es mal überspitzt zu sagen. Für die ist das alles logisch und da gibts nichts dran zu rütteln.
Die anderen sind Christen, weil sie Erfahrungen mit Gott haben. Die haben irgendwas mit oder durch Gott erlebt und das hält sie im Glauben. Diese bräuchten noch nicht mal Beweise aus der Bibel, weil sie Gott einfach spüren oder gespürt haben, sie lieben Gott einfach.
Alle anderen die zwischen den Religionen hin und her hopsen sind keine gläubigen Menschen. Sie sind auf der Suche und sind eher unentschieden. Sie möchten gerne irgendwo im Glauben ankommen. Aus jenen kann ein richtiger gläubiger Mensch werden, aber da muss eine Wesensänderung einher gehen. Das ist aber nicht schlimm, das gelingt sogar vielen Menschen. Beim einen gehts schnell, beim anderen dauert es länger.
Eine zurückhaltende Religion. XD sehr witzig. Du weißt schon was die Christen zur Zeit des Imperialismus gemacht haben als europäer in aller Welt wie die Heuschrecken eingefallen sind?
Missionierung ist durchaus Teil des Christentums. Auch wenn viele Christen das heutzutage eher weniger ausleben. Gibt es durchaus noch strömungen die da noch wesentlich mehr tun.
Das Christentum ist wieder zur eher zurückhaltenden Religion geworden. Das war nicht immer so - ich erinnere hier nur mal an die Kreuzzüge im Mittelalter.
Da der Islam Jesus Christus nicht als Sohn Gottes und Erlöser der Welt sieht, nicht an die Trinität glaubt und Jesus Christus bei ihnen nicht wieder auferstanden ist, wechselt man als Christ nicht einfach so zum Islam oder einer anderen Religion, nur weil man etwas dominanter ist.
Ausserdem ist an Gottesfurcht nichts falsches. Betreff "Kampf für den Herrn Jesus Christus" kommt es darauf an, wie das zu verstehe ist. Und laut Bibel wird Jesus Christus sowieso eines Tages über alles herrschen, also die "globale Dominanz" erlangen.