sollte statt Aufmunterung zum Dienst in der Bundeswehr nicht besser ein Aufruf zum Sozialdienst in gleicher Dimension gestartet werden?

Das ist ja ganz süß, dass du für den Wehrersatzdienst bist. Nur wer beschützt dich und deine Lieben im Ernstfall? Willst du Soldaten und Vergewaltiger mit einer Krücke abwehren und sie mit vollbeladenen Pampas bewerfen?

Du möchtest keinen Dienst an der Waffe leisten, was völlig ok ist. Deshalb solltest du die nicht verurteilen und daran hindern, die dazu bereit sind. Ihr Einsatz ermöglicht dir deinen Pazifismus. Und eine moderne Armee hat nicht nur Indianer, sie braucht Spezialisten, die gut ausgebildet worden sind an modernen Waffensystemen. Viele Bürger studieren mit Hilfe des Militärs und sind durchaus bereit für ihr Land zu sterben. Rede das nicht klein oder mach das nicht wertlos, nur weil du dazu nicht bereit bist.

Du verkennst hier die Realität, ob absichtlich oder nicht, ist nicht ganz klar.

Jeder souveräner Staat benötigt ein Militär zur Wahrung seiner Interessen, das ist so und unbestreitbar. Entweder hat man ein Abkommen mit anderen Staaten oder eben ein eigenes Militär, etwas anderes gibt es nicht wirklich.

Bundeswehr und die von dir zitierte Pflege sind natürlich völlig unterschiedliche Bereiche, u.a. wurde seinerzeit auch ein Ersatzdienst initiiert, für diejenigen, die um keinen Preis Dienst an der Waffe leisten wollten.

Teilweise kam der Ersatzdienst zu damaligen Zeiten den jeweiligen Institutionen zu Gute, der gerade durch die Zivis bei einfachen Arbeiten das qualifizierte Fachpersonal für deren eigentliche Aufgaben entlasten konnte.

Mittlerweile hat sich das Ganze so zum Negativen gewandelt, dass es in der Pflege an allen Ecken und Enden hapert. Hier ist es mit einer Fülle, teils unmotivierter und vor allem nicht ausgebildeter Personen, absolut nicht mehr getan.

Allenfalls Organisationen, wie bspw der freiwilligen Feuerwehr o.ä. käme das ggf. zu Gute, denn auch hier fehlt es an Nachwuchs und stellt z.B. viele Feuerwehren bereits vor Probleme.

Auf der anderen Seite steht die Bundeswehr, die ihrerseits ebenfalls unter Personalmangel leidet, gesucht werden vornehmlich qualifizierte Kräfte, wie andernorts ebenfalls.

Die Wehrpflicht wurde vor dreizehn Jahren ausgesetzt, seinerzeit längst überfällig und der richtige Schritt. Leider voreilig, konzeptlos und undurchdacht, wie sich nach einiger Zeit heraus stellte.

Kürzlich brachte der Verteidigungsminister einen Entwurf ins Spiel, der bis hierhin eher als eine Art aktive Truppenwerbung gesehen werden kann.

Ziel ist diesbezüglich die Aufstockung der Bundeswehr im Personalbereich, man erhofft sich dadurch, mehr junge Menschen für den Militärdienst zu gewinnen, ein Versuch der Rekrutierung von Interessenten.

Ob daraus eine Wehrpflicht entstehen wird, ist derzeit fraglich, ich würde nicht darauf wetten.

Die Ambitionen und das Konzept selbst sind nachvollziehbar, man sucht händeringend Personal, bislang hatte man kaum einen Schimmer, wie dies zu bewerkstelligen ist.

Geht es um die Landesverteidigung, müsste ein etwaiger Wehrdienst einiges mehr beinhalten, als lediglich eine sporadische Waffenausbildung mit einigen theoretischen Aspekten. Das sollte den Verantwortlichen wohl ebenfalls klar sein.

ist allemal ehrenrühriger und anstrengender als in der Kaserne Wache schiebe

Das hat nichts mit Ehre zu tun, abgesehen davon besitzt das doch heutzutage keine Relevanz mehr.

Im Übrigen liegt Vielen der Bereich der Pflege auch nicht, u.a. brachte ich die mangelnde Motivation oben bereits zur Sprache.

Ist doch die bessere Alternative!

wäre Sozialdienst mit gleichen Bezügen nicht die bessere Alternative für junge Leute?

🤔

Du weißt schon welchen Sinn die Bundeswehr hat.

Hätte Ukraine keine Armee gehabt wärst Putin einfach durchmaschiert

Warscheinlich hätten auch wir dann schon einen Russischen Pass und wären gezwungen Russisch zu lernen.

Soziale Arbeit ist natürlich auch wichtig

Ersatzdienst gibt's übrigens doch genauso wenn es Wehrpflicht gibt

Und als Alternative zum Berufssoldaten kannst du doch genauso auch in Soziale Berufe gehen.

Aber Pistolius will Deutschland kriegsfähig
(wohlgemerkt: nicht wehrfähig) machen.