Glaubst ihr an die Theorie des Big Crunch? Führt der big crunch dazu, dass sich alles wiederholt? Auch wir Menschen? Unser Bewusstsein?
Und verändert sich dieser Prozess, entwickelt sich dieser weiter oder bleibt dieser konstant?
Liebe Grüße
Glaubst du, du kannst die Diskussion erneut stellen, sodass ich meine Antwort posten kann?
Soll ich lieber eine normale Frage stellen oder doch eine Diskussion? Also wo kann man denn mehr schreiben?
6 Antworten
Glaubst ihr
nöö
Liebe Grüße
ebenfalls
Danach sieht es nach den Beobachtungen nicht aus, im Gegenteil. Außerdem ist zu "Wiederholungen" Folgendes anzumerken: Mit dem Urknall sind Energie und Masse entstanden, die Raum und Zeit erst aufgespannt haben (Mach'sches Prinzip). "vor dem Urknall" ist aber eine Zeitangabe, die also nicht gelten kann. Vor dem Urknall gab es kein vorher.
Es gibt zwar Fans des Big Bounce, bei dem der Urknall Ergebnis der Kontraktion eines anderen Universums ist, aber Zeit als durchgehende Dimension kann das nicht überstehen, so wenig wie Information (volkstümlich ausgedrückt: es kann keine Uhr geben, die vor der Kontraktion losgelaufen ist und nun abgelesen wird. Es schwebt auch nicht ein an den Rändern angekohlter Zettel durchs Weltall, auf dem steht "es wird eng - viel Spaß im neuen Universum"), insofern könnte man nicht einmal behaupten, dass die Kontraktion VOR dem Urknall passiert ist, weil unser Begriff von Reihenfolge zeitabhängig ist. Anderes gilt für Penrose's "Conformal Cyclic Cosmology", bei der eine renormierte Abbildung der Unendlichkeit eines Universums auf die Punktförmigkeit des Urknalls des nächsten eine kontinuierliche Fortsetzung ermöglicht, und bei der die Expansion lediglich Eigenschaft eines von uns gewählten Koordinatensystems ist (ich kann nicht einschätzen, ob hier nur die Mathematik der Physik ans Bein pinkelt, indem sie ausnutzt was die Gleichungen ermöglichen, das bleibt weiterer Forschung vorbehalten).
soweit ich CCC verstehe, gibt es da gar keinen wirklichen Urknall, auch keinen Crunch, sondern "es bleibt alles anders" sozusagen. Damit gibt es auch keine Wiederholung eines gleichen Vorgangs. So wie es beim Urknall kein Vorher gibt, gibt es bei CCC kein Von Vorne.
Und wir haben in keinem Modell irgendeinen Einfluss.
Natürlich nicht, das alte Universum vergeht quasi, in dem es wieder zusammenzieht und ein neuer Urknall erschafft quasi ein neues Universum, mit neuen physikalischen Eigenschaften. Auch wenn sich das Universum wieder verdichten sollte, deswegen läuft die Zeit nicht rückwärts.
Nein.
Der Big Crunch besagt, dass die Gravitation im Universum letztendlich stärker ist als die Energie, die die Materie auseinandertreibt und dadurch das Universum praktisch wieder in sich zusammenfällt.
Zurück bleibt ein winziger Punkt, der die gesamte Masse des Universums enthält.
Daraus resultierend gibt es die Big Bounce Theorie. Diese besagt, dass es nicht mit diesem winzigen Punkt endet, sondern daraus ein neuer Urknall und damit ein neues Universum entsteht.
Jegliche Informationen des alten Universums gehen dabei verloren. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass sich das neue Universum genau so entwickelt wie das alte.
Danke für deine Antwort
Geht dabei Energie verloren oder nicht?
Ich habe gelesen, dass anscheinend in der Gesamtenentropie und dem geschlossenen System keine Energie verloren geht, wenn nach dem big bounce ein neues Universum entstehen würde
aber wie ist das möglich?
Ich würde gerne sehr ausführlich (2000 Wörter) erklären, was ich über den Big Crunch denke.
Aber ich glaube an den Kältetot
Ich habe eine neue Frage gestellt wo du gerne drunter schreiben kannst wenn du willst :)
Ich lese es mir sehr sehr gerne durch und ich bin mir sicher andere würde es auch interessieren
Deswegen hab ich auch eine Diskussion gestartet
Ich frage mich vor allem
Wäre es möglich (theoretisch) wenn wir quantenfluktuationen entstehen lassen könnten, dass wir diesen Zyklus durchbrechen könnten?
Und inwieweit widerspricht der big freeze und der big rip dem Big Crunch? Könnte nicht alles gleichzeitig oder unabhängig voneinander passieren?
Es könnte ja auch individuell in den multiversen entstehen oder nicht?
Sehr gerne und vielen Dank für deinen Beitrag 🙏
Vielen Dank für deine Antwort
was genau würde denn eine Wiederholung verhindern, wenn wir „ Penrose's "Conformal Cyclic Cosmology“ annehmen
also inwieweit würde sich ein neu entstandenes Universum von dem alten unterschieden und wie würde das ablaufen, also diese metamorphose oder dieser Transzendentale Zustand? Wäre es überhaupt eine Weiterentwicklung oder würden die selben Naturgesetze bestehen bleiben?
Und könnten wir Menschen irgendwie diesen Verlauf beeinflussen?
Liebe Grüße