Kann man das ausschließen (Bewusstsein, Materie)?
Das menschliche Bewusstsein stellt die Wissenschaft nach wie vor vor ein Rätsel.
Man weiß nicht, was es ist, wie viele es ist, wo es ist und wie es entsteht.
Deshalb habe ich die Frage, ob man dennoch bereits jetzt ausschließen kann, dass das Bewusstsein dadurch wiedergeboren wird, dass nach dem Tod irgendwann zufällig wieder dieselben Materienteilchen, die jetzt mein Gehirn bilden, in gleicher Konstellation aufeinandertreffen.
Ich weiß, dass dieses Szenario sehr unwahrscheinlich ist.
Allerdings könnte das Universum bspw. in einem Big Crunch enden, sodass es sich wieder auf eine Singularität zusammenzieht und dann wieder ausdehnt. Dann müssen beim nächsten Mal zwar nicht alle Materieteilchen wieder die gleiche Position etc. einnehmen, allerdings würde jenes Universum dann ja auch wieder in einem Big Crunch enden usw. bis irgendwann tatsächlich eines der Folgeuniversen genauso verläuft wie dieses hier gerade.
4 Antworten
Bevor man nach einem Bewußtsein suchen könnte, müsste man erst mal definieren, was man unter Bewußtsein verstehen möchte. In den Naturwissenschaften wird eine Größe dadurch definiert, dass man ein Verfahren angibt, wie man diese Größe mißt. Da dies noch nicht geschehen ist, sind weitere Fragen irrelevant. Für viele Neurologen und Psychologen ist das Bewußtsein eine Illusion, die von dem Hirn erzeugt wird, weil sie unsere Überlebensfähigkeit vergrößert.
Bei Versuchen unter dem MRT konnte gezeigt werden, dass viele Entscheidungen von uns getroffen werden, noch bevor sie uns bewußt sind. Es besteht die Annahme, dass dies für alle unsere Entscheidungen zutrifft.
"Cogito, ergo sum." schrieb Descartes. Er hat sich wahrscheinlich geirrt. Das Bewußtsein der eigenen Existenz wird offensichtlich vor allem durch das Gefühl für den eigenen Körper erzeugt. Menschen, die an dem Cotard-Syndrom erkrankt sind, haben das Gefühl zum eigenen Körper verloren und meinen deshalb zum Teil sie wären tot und fragen teilweise sogar, weshalb sie noch nicht begraben wurden. Die "Hölle auf Erden" ist möglicherweise realistischer als es wir uns vorstellen können.
Nachtrag: "Wenn irgendein wissenschaftlicher oder philosophischer Autor mit nebelhafter Tiefe schreibt, dann kann man mit Sicherheit annehmen, dass er Unsinn verzapft." ( Alfred North Whitehead 1861 - 1947 )
Ich vermute aber, dass die meisten Menschen die Fähigkeit sich im Spiegel wiederzuerkennen nicht als ausreichend für eine Definition des Bewußtseins anerkennen würden. Im Prinzip kann das nämlich auch ein Computer lernen. Da die operationalistische Definition von Bewußtsein aber noch nicht erfolgt ist, wäre dies natürlich eine Möglichkeit. Du verzeihst wenn ich meinerseits dies als zu kurz gegriffen ansehen würde.
Nachtrag: Nach meiner vorläufigen Einschätzung müsste ein Computer sich selbst spüren können um ein Bewußtsein seiner selbst entwickeln zu können, das dem Bewußtsein eines Menschen ähnlich wäre.
Klar verzeihe ich das :-) Nein, sich im Spiegel zu erkennen ist ganz sicher nicht hinreichend. Und ja, leider ist „Bewusstsein“ schlecht definiert und nicht in einer Qualität die wir aus der Physik kennen. Aber ich gehe auch davon aus, dass hinreichend komplexe Computer im Prinzip ein Bewusstsein erlangen können. Dass eine Körperlichkeit dazu notwendig ist, sehe ich durchaus. Reine Intelligenz wird nicht reichen.
Also: Noch genug Forschungsbedarf.
Es ergibt sich aber die Frage, ob wir auf diese Weise menschenähnliche künstliche Wesen schaffen wollen. Wir haben doch eigentlich schon relativ viele (viel zu viele) natürliche solche Wesen.
Die Frage stellt sich in der Tat. Aber es wird so kommen, wenn es so kommen kann.
Es gibt eine theorie in der quantenphysik das das bewusstsein in der quanten luecke existiert also der raum zwischen den atomen, jeder mensch hat eigene rezeptoren die das bewusstsein empfangen, das sind die gleichen rezeptoren die beeinflussen ob organtransplantationen erfolgreich sind oder das verwandte spueren wenn dem anderen etwas passiert ist
Doch, man weiß, was das Bewusstsein ist: Ein Emergenzphänomen der Komplexität des Gehirns. Und wie jedes Emergenzphänomen existiert es nicht unabhängig von dem woraus es entstanden ist.
Beispiel: Chemie ist ein Emergenzphänomen der Physik. Biologie eines der Chemie, Soziologie eines der Biologie usw.
Wenn die Elementarteilchen wegfallen, gibt es aber keine Chemie mehr. Und nichts was darauf aufbaut.
Dementsprechend kann man auch eine Wiedergeburt ausschließen. Mit dem Tod des Gehirns erlischt das Bewusstsein unwiederbringlich.
So weit die Wissenschaft. Esoterik und Religion mögen das anders sehen.
Darf ich das wie folgt zusammenfassen:
Wenn Teilchen A und Teilchen B zusammen sind, emergiert Bewusstsein Nr. 1.
Wenn Teilchen A und B erneut zusammentreffen, emergiert wieder Bewusstsein, aber es ist dann Nr. 2.
Also sodass ich als ich nicht mehr wiedergeboren werden kann.
Richtig?
Ja, genau: So wie bei verschiedenen Menschen auch verschiedene Bewusstsein emergieren.
Bewusstsein in eine Form aus Motorik und Nonverbal, Nonverbal dreht man sich um Motorik ist ein Gang.
Man sagte früher Metall bleibt Emotional, das Bewusstsein hierzu ist der Magnetismus.
Auch im Menschlichen ist der Metallische Wert das Emotionale.
Leider berechnen wir in der heutigen Physik keine entstehungen mehr von Magnetfeldern da diese unwillkürlich erscheinen und nicht berechenbar sind.
Deswegen verbietet die Medizin auch das elektro magnetische Arbeiten mit Metall, es könnte Bewusstsein an den Menschen übergreifen, der verblödet in Gleichungen um den Organhandel zu befürworten.
Wir werden seit Jahrtausenden verfolgt, wegen der Zahnmedizin, denn es besteht die Möglichkeit das z.B Pedophilstraftäter keinen zahnwuchs besitzt wegen der Straftat, sein Zwillingsbruder schon weil er statt Mathe Zuviel gekifft hat.
Aber es gibt Messvorschriften, insbesondere um bei Tieren auf den Grad des Bewusstseins zu schließen wie die Fähigkeit, sich im Spiegel zu erkennen. Ich stimme Dir zu, dass das Bewusstsein nur innerhalb des Gehirns stattfindet. Es als Illusion zu beschreiben, finde ich aber zu kurz gegriffen, da es eben doch eine gewisse Art von Objektivität hat.