braune Zwerge wären größer als Jupiter - die hätten wir im Sonnensystem gesehen.

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Zufall wird überbewertet und falsch verstanden. Zufall bedeutet nicht, dass alles möglich ist - schließlich gelten immer physikalische Gesetze und Randbedingungen.

Beispiel: die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Zahl beim Würfeln ist 1/6. Wer jetzt 6 Würfel wirft und erwartet, dass jede Zahl genau einmal vorkommt, wird enttäuscht, denn die Würfel verabreden sich nicht, wer die 1, wer die 2 usw zeigt. Wer aber 6000 Würfel wirft, wird sehen dass ungefähr 1000 die 1 zeigen. Je mehr Würfel es werden, desto schärfer kommt die Randbedingung zum Vorschein, die durch die Form des Würfels gegeben ist.

Zufall bestimmt also nicht das Ergebnis, er sorgt nur dafür, dass es überhaupt ein Ergebnis gibt.

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Ventilatoren tauschen nur Luft aus und erleichtern die Verdunstung von Wasser, welche durch die Energie des Phasenübergangs kühlt. Da die Schokolade aber nicht schwitzen wird wie ein menschlicher Körper, verdunstet da nichts.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Machsches_Prinzip

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Die Erdrotation verlangsamt sich durch Gezeitenreibung, dadurch wird Rotationsenergie ins Weltall abgestrahlt. Den Gesamtdrehimpuls wird das Erde-Mond-System so aber nicht los, darum muss der Mondumlauf etwas Drehimpuls von der Erde übernehmen und seinen Radius vergrößern. Sobald die Erde mit dem Mond gebunden rotiert, hört dieser Prozess auf. Und das wird die Menschheit voraussichtlich ohnehin nicht mehr erleben.

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extreme Temperatur hat ein Neutronenstern nur direkt nach dem Kollaps, durch eben diesen. Die Temperatur sinkt innerhalb von Jahren auf Millionen K, weil Kühlung durch Neutrinoemission stattfindet. Anschließend geht die Kühlung langsamer weiter, es sei denn, es gibt Energiezufluss über eine Akkretionsscheibe von einem nahen Begleitstern.

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solchen Quatsch denken sich viele aus, die den Tunneleffekt quantenmechanisch nicht wirklich verstanden haben und sich nie ausgerechnet haben, wie schnell die Tunnelwahrscheinlichkeit mit wachsender Masse sinkt. Für makroskopische Objekte wird sie so klein, dass es im beobachtbaren Universum seit seinem Bestehen noch nicht einmal vorgekommen sein kann.

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oh wie gruselig. 70mm Objektivdurchmesser.

Gute Teleskope fangen bei 600€ an, und dann sind es nicht Refraktoren sondern Dobsons mit mindestens 150mm (6-Zöller), besser 200mm (8-Zöller) so wie meins.

Für Planeten braucht man Auflösung, und für Auflösung braucht mann Durchmesser.

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lokal gravitativ gebundene Strukturen bleiben bestehen. Die Expansion findet auf großen Skalen statt.

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Schwerkraft - wenn die Oberflächenspannung den heißen Tropfen nicht mehr zusammenhält, folgt die Flüssigkeit der nicht genau ebenen Oberfläche der Münze nach rechts vorn, zusätzlich geschubst vom Dampfdruck. In der Folge heizt der Laser die ganze Flüssigkeit weg.

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wie man so sagt: Saufen bis der Arzt kommt. Der Zeitpunkt ist jetzt.

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Das Leben ist der Sinn. Nicht das materielle Leben mit Geldverdienen, Essen, Trinken und anderen biologischen Funktionen, sondern das wirkliche Leben der Seele. Ohne Seele kein Leben, ohne Leben kein Sinn.

Und Jammern hilft dazu bestimmt nicht.

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Kugel/ellipsoid

dass die Erde eine Kugel ist, wissen Seefahrer seit Jahrhunderten.

Jeder überzeugt sich selbst von der Krümmung, indem er sich mit einem Fernglas an den Strand stellt und so etwas sieht:

https://youtu.be/i0ObTd7DLMw

https://youtu.be/zYYZMJL5aBc

Allein schon dass man einen scharfen Horizont sieht, dessen Entfernung von der Höhe des Beobachters abhängt (und der darum nicht der Rand der Scheibe sein kann), sollte mit etwas Denken genügen, denn auf einer flachen Erde wäre der Horizont unendlich weit entfernt und würde immer in Dunst verschwinden. 

Jetzt gibt es natürlich Leute, die einen Fluchtpunkt auf den Horizont malen, und das ist zwar ein  beliebtes Hilfskonstrukt von Malern und Zeichnern, um eine glaubwürdig wirkende Perspektive zu konstruieren, ist aber falsch, denn der Fluchtpunkt ist unendlich weit entfernt und der Horizont nicht. 

Und es gibt Leute, die zwar den scharfen Horizont anerkennen, aber sagen dass er flach sei - was nicht der Fall sein kann, denn der Horizont ist keine Fläche, sondern eine Linie, und sie verläuft symmetrisch um den Beobachter herum in jeder Richtung gleich weit entfernt: wenn man jetzt mit einer Rakete senkrecht in die Höhe steigt, weicht der Horizont langsam zurück in immer größere Entfernung, bis er schließlich einem Großkreis um den Planeten entspricht. 

Weiterhin gibt es Leute, die an stehende Wellen zwischen den Rändern der Erdscheibe glauben, und dass der scharfe Horizont daher käme. Bei stehenden Wellen steht aber nicht das Wasser still, es schwingt auf und ab, nur die Positionen der Knoten sind konstant - man müsste also zu verschiedenen Zeiten verschiedene Situationen sehen, tut man aber nicht.

Und dann gibt es Leute, die führen einem ein Ruderboot am Horizont vor, das wegen der begrenzten Auflösung einer Digitalkamera zunächst unsichtbar ist und mit optischem Zoom dann sichtbar wird - diese Leute verstehen nicht, dass Zoom nur das Bild vergrößert, nicht aber Dinge näher heranzieht. Den Effekt des Horizonts sieht man überhaupt nur bei hinreichend großen Fahrzeugen, deren unterer Teil dann vom Horizont abgeschnitten wird und  mit Zoom auch nicht sichtbar wird - siehe die oben gezeigten Videos. Und dann gibt es welche, die den o.g. Blick mit dem Fernglas ablehnen, weil "die Linsen sind ja extra rund gemacht damit es rund aussieht" - gegen Sägemehl im Kopf kann man nicht argumentieren (auch das menschliche Auge ist rund: wer hat das denn manipuliert?)

Das hier schreibe ich für die, die verzweifelt Argumente gegen Flacherdler suchen, nicht für Flacherdler selbst - wer schon die Realität nicht akzeptiert, der wird auch Argumente nicht akzeptieren, und mit Pippi Langstrumpf über Realität zu diskutieren ist aussichtslos. Die Verzweiflung beim Argumentieren hat im Wesentlichen zwei Gründe: man hat eine persönliche Bindung zu einem Flacherdler (viel Glück, aber besser wäre, zu so jemandem gar nicht erst eine Bindung aufzubauen*), oder man hat allgemein das beunruhigende Gefühl, dass Leute mit solchem Verhältnis zur Wirklichkeit und mit solchem räumlichem Vorstellungsvermögen wählen und Auto fahren dürfen (und das ist das wirklich Gruselige: Dumme mit Macht über uns). Die Verzweiflung beim Argumentieren kann auch Absicht sein: so mancher angeblicher Flacherdler will einen nur ärgern, und baut dann aus jedem Sachargument Strohmänner, stolz auf sein dialektisches Geschick - an Wahrheit sind solche gar nicht interessiert.

*) und es gibt welche, die das menschenverachtend finden, aber nichts ist menschenverachtender als Dummheit. Dummheit hat geglaubt, dass Hexen schlechtes Wetter herbeirufen und hat unschuldige Frauen verbrannt, Dummheit hat geglaubt, dass Juden eine Weltverschwörung bilden und hat sie vergast. Ich rede nicht von Unwissenheit, das ist nur Informationsmangel und durch Informationsgabe leicht zu beheben, aber Dummheit kann mit Information nichts anfangen, lehnt sie ab und lehnt wütend den ab, der sie bringt.

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Das ist einfach eine andere Skala, der Celsius-Skala proportional, nur mit anderer Steigung und anderem Nullpunkt. Jemand hat vor langer Zeit die Temperaturen in einer ganz kalten Winternacht und an einem ganz heißen Sommertag genommen und sie 0°F bzw 100°F genannt. Die Skalen treffen sich bei ca -60°.

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dazu beschäftigt man sich mit der...

Hubblekonstante

Unter der Annahme einer linearen Ausdehnung des Universums ist der Skalenfaktor a(t) =D(t)/D0 einer beliebigen Distanz D und der Distanz D0 zum Zeitpunkt t0 im Universum linear abhängig von der Zeit t: 

a = da/dt*t  (1) mit einer Ausdehnungsgeschwindigkeit

da/dt = H*a (2)

Der Faktor H ist die Hubblekonstante (die besser Hubbleparameter heißen sollte, weil sie nicht konstant ist - in der Tat folgt aus einer linearen Ausdehnung konstante Ausdehnungsgeschwindigkeit da/dt und damit H = 1/t mit 2 in 1 eingesetzt), hat beim Urknall eine Polstelle und nimmt seitdem ab, wird aber nie null. 

Kosmologischer Horizont

Objekte in der Entfernung r entfernen sich mit der Geschwindigkeit v(r) = H*r von uns. Man kann nun mit der Lichtgeschwindigkeit c einen Radius rH = c/H definieren, der Hubbleradius genannt wird. Für r = rH ist die Geschwindigkeit v(rH) = c, d.h. theoretisch entfernen sich Objekte in dieser Entfernung mit Lichtgeschwindigkeit von uns (die Spezielle Relativitätstheorie gilt nur lokal und wird dadurch nicht verletzt), und man könnte meinen, dass man dann diese Objekte nie mehr sehen kann, weil ihr Licht nicht gegen die Expansionsgeschwindigkeit ankommt, aber:

1. Licht direkt hinter rH kann es, einmal ausgesandt, mit der Zeit innerhalb von rH schaffen und uns letztlich doch erreichen - die korrekte Rechnung beinhaltet eine Integration der Bewegung mitbewegter Koordinaten und des Lichtsignals von t0 bis unendlich und führt hier zu weit - außerdem...

2. ist die o.g. Annahme der linearen Ausdehnung falsch. Die Ausdehnung unterliegt bremsenden und beschleunigenden Einflüssen (zB die Massendichte einschl. dunkler Materie vs. dunkle Energie), deren Stärke nicht zeitlich konstant war oder sein wird. In Abhängigkeit von diesen Einflüssen kann der Kosmologische Horizont sich bei vorwiegender Bremsung weiter ausdehnen und mehr Objekte sichtbar machen, oder  bei vorwiegender Beschleunigung schrumpfen und mehr Objekte verbergen.

Aus diesen beiden Gründen liegt der Kosmologische Horizont nicht beim Hubbleradius, sondern nach aktuellem Stand etwas dahinter (etwa 16 Mrd LJ statt 13,4 Mrd LJ). Mit weiterer Ausdehnung des Universums und sinkender Massendichte könnte die Beschleunigung gewinnen - dann würde der Hubbleparameter auf einen konstanten Wert sinken: die Lösung für die Differentialgleichung da/dt = const*a ist dann eine exponentielle Ausdehnung, die den Kosmologischen Horizont schließlich bis auf gravitativ direkt gebundene Strukturen schrumpfen ließe, und die Reste der Vereinigung aus Milchstraße und NGC224 wären allein in der Dunkelheit.

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Kinetische Energie von Objekten mit Ruhemasse enthält einen Term der Lorentz-Transformation wie Zeiten und Längen. Wenn man ein Fahrzeug in die Nähe der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, geht mit wachsender Geschwindigkeit ein immer größerer Anteil der zugeführten Energie in immer weniger Geschwindigkeitszuwachs und lässt für den äußeren Beobachter das Fahrzeug immer träger erscheinen.

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Die Ruhemasse mit dem Lorentzfaktor als relativistische Masse zu interpretieren, ist allerdings umstritten, weil das so nur in Flugrichtung gilt und der ansonsten skalare Massenbegriff zu einem richtungsabhängigen Tensor aufgeblasen wird. Die relativistische kinetische Energie hingegen bleibt ein Skalar und ist so OK.

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pro m2 haben ca. 3 Menschen Platz

aber nur im Stehen, und ohne ihre Nahrungsressourcen und ohne ihre Exkremente. Wer das live sehen will, soll durch gewisse Teile von Calcutta laufen, viel Spaß, und schönes nächstes Leben als Mehlwurm.

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