Kumpel von Freundin will was von ihr?

Hallo!
Bin auf der Suche nach fremden Rat. Ich habe jemanden kennen gelernt, mit der ich mich sehr gut verstehen und mit der es auf mehr hinaus läuft.

Übers Bett und den ersten Kuss sind wir sowieso schon hinaus… Ging alles eher so fließend.

Will gar nicht so sehr ins Detail gehen, sondern komme einfach zum Punkt. Sie hat einen guten Freund, den ich schon relativ am Anfang einmal kennen gelernt habe und mit dem ich mich auch sehr gut verstanden habe. Währenddessen sagte sie mir immer, dass „er kein guter Umgang für mich wäre.“, woraufhin ich trotzdem mich weiter mit ihm unterhalten hab. Habe mich also nicht abbringen lassen oder so.
Wie sie mir später erzählte, meinte sie das, weil es zwischen den beiden vor ein paar Monaten mal einen Kuss gab und er seitdem etwas von ihr will, sie ihm aber mehrmals gesagt hat, dass da nicht mehr ist. Allerdings käme er wohl trotzdem immer wieder an und sei der Meinung, dass das Kapitel noch nicht zu Ende ist.

Habe es im ersten Moment erstmal sehr gelassen einfach hingenommen, weil das auch noch relativ am Anfang, aber auch schon nach unseren ersten Annäherungen war. Mittlerweile weiß ich nicht mehr so recht, was angebracht wäre von mir, und wie ich mich verhalten soll.
An sich würde sie wenn ich nichts sage weiterhin sich ab und an mit ihm treffen, oder feiern gehen (wo ich nicht das Bedürfnis habe immer mit zu kommen etc.).
Ich Weiß nicht mal ob mich das wirklich stört oder ob es mich stören sollte.
Was würdet ihr machen?

Beziehung, Eifersucht
Sonntagsgottesdienst abschaffen?

Der Sonntagsgottesdienst hat an Zulauf und Strahlkraft verloren, meint die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs. Deshalb fragt sie, warum für die wenigen, die noch kommen, Volkskirche inszeniert wird – und fordert, einen Schlussstrich zu ziehen.

Die evangelische Pfarrerin Hanna Jacobs (35) sieht den Sonntagsgottesdienst vom Aussterben bedroht. In einem Beitrag für die "Zeit"-Beilage "Christ&Welt" (Mittwoch) erinnert sie sich an ihre Zeit als Gemeindepfarrerin zurück, während der am Sonntagmorgen kein Nachwuchs mehr in den Kirchenbänken gesessen habe. "Es stellt sich also die Frage, ob man damit – um der wenigen und Älteren willen – kleinlaut weitermachen sollte, bis keiner mehr kommt", schreibt Jacobs, die nun Pfarrerin bei der Diakonie in Hildesheim ist. Dabei fragt sie, ob es nicht würdevoller wäre, einen "beherzten Schlussstrich zu ziehen und damit Zeit und Energie freizusetzen, die Kirchen so dringend brauchen".  

Für eine kleine Schar von Menschen, darunter treue Kirchgänger, Alte und solche, die mit Liturgie, Gesang und Predigt zufrieden sind, werde am Sonntagmorgen Volkskirche inszeniert – jedenfalls eine, die es so nicht mehr gibt. Dabei sei der Sonntagsgottesdienst ein Relikt vergangener Zeiten, er habe nicht nur an Zulauf, sondern auch an Strahlkraft verloren, meint sie. "Für Protestanten mag das überwältigende Desinteresse an diesem flächendeckenden Erbauungsangebot bitter sein, für katholische Geistliche muss es ärgerlich bis absurd sein". Kritisch sei ihr zufolge die Situation vor allem für die Katholiken, die sonntags zum Gottesdienstbesuch verpflichtet seien. "Doch mehr als 94 Prozent der Katholiken setzen sich über diese Pflicht hinweg, Tendenz steigend", schreibt Jacobs. Das stoische Festhalten der beiden großen Kirchen am Gottesdienst als ihrem Aushängeschild ist für sie deshalb Realitätsverweigerung. Dabei wisse man in den Generalvikariaten und Landeskirchenämtern um die Marginalität des Sonntagsgottesdienstes, der öffentlich gerne als Auslaufmodell bezeichnet wird. "Etwa zwei Prozent der evangelischen Kirchenmitglieder gehen an einem durchschnittlichen Sonntag in die Kirche. Wenn die wenigen viel Einfluss ausüben, nennt man das Oligarchie." 

Deshalb fordert die Pfarrerin, den Sonntagsgottesdienst aufzugeben, um "aus der Bedeutungslosigkeit herauszufinden". Eine Erneuerung sei dringend nötig, so Jacobs. Stattdessen nennt sie mögliche Angebote, die die Kirche wieder etwas voller machen könnten: "Die biblische Weinprobe in der Kirche und der Jazzgottesdienst ergänzen sich beispielsweise. Der feministisch-theologische Lesekreis wird andere Menschen erbauen als der Worship-Abend". Nicht zuletzt hätten Personal und Pfarrerinnen und Pfarrer damit mehr Zeit, neue Veranstaltungen zu konzipieren, statt am Samstagabend im Internet nach Fürbitten zu suchen.

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/53169-pfarrerin-fordert-abschaffung-des-sonntagsgottesdienstes

  • Hat die Pfarrerin recht damit, dass der Sonntagsgottesdienst überholt ist?
  • Würde euch eine Lifestyle-Kirche mit Jazz und Weinprobe gefallen?
  • Sind bei euch die Gottesdienste gut oder schlecht besucht?
  • Wieso haben Freikirchen großen Zulauf?
  • Was machen die großen Kirchen falsch und was könnten sie verbessern?
Sonntagsgottesdienst beibehalten. 73%
Sonntagsgottesdienst abschaffen. 13%
Andere Idee. 13%
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