Seht Ihr das Thema "Gendern" mittlerweile lockerer als früher?
Hallo zusammen,
mittlerweile empfinde ich es zumindest so, dass das Thema sich teils aufgelockert hat. Mich hat es anfangs wegen dem Lesefluss gestört, wenn wir aber ehrlich sind, war das Gendern zwischen Mann und Frau schon immer normal. "Sehr geehrte Damen und Herren".
Ich schreibe mittlerweile in meiner Begrüßung "Liebe*r User", was manche Leute anfuchst, während die Alternative einfach "liebe/r User" oder "liebe oder lieber User" gewesen wäre.
In meinen Augen hat sich dahingehend eigentlich nicht viel geändert, aber mich wundert es heute noch, dass man teils dafür angegangen wird, dass man in seiner Begrüßung ein Sternchen setzt. Bricht man sich dafür einen Zacken aus der Krone?
Das Thema mit dem Gendersternchen ist nun ein paar Jahre alt, habe aber das Gefühl, außer, dass es hin und wieder Thema wurde, dass es nicht mehr so extrem diskutiert wird, wie es bei vielen Themen der Fall ist.
Ich würde gerne heute eure Meinung zu dem Thema hören. Hat sich Eure Meinung dazu im Laufe der Zeit geändert? Wenn es Euch weiter stört, warum stört es Euch genau?
Hierbei möchte ich explizit darauf hinweisen, dass ich vom Gendern im alltäglichen Gebrauch spreche, nicht von Themen wie "Die Studenten einer Uni bekamen dafür Punktabzug". Die wären im Sinne der Umfrage out-of-topic.
"User" war ein schlecht gewähltes Beispiel. Stellvertretend sollte dort der Username stehen. Korrektur;
Ich schreibe mittlerweile in meiner Begrüßung "Liebe*r <Nutzername>", was manche Leute anfuchst, während die Alternative einfach "liebe/r <Nutzername>" oder "liebe oder lieber <Nutzername>" gewesen wäre.
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16 Antworten
dass man teils dafür angegangen wird, dass man in seiner Begrüßung ein Sternchen setzt.
Es unterbricht immer noch den Redefluss und daran ändert auch kein Spiegelei etwas
Wenn es Euch weiter stört, warumstört es Euch genau?
Aus den gleichen Gründen wie vorher:
Es ist unlogisch, nicht konsistent, diskriminierend, stört den Lese- und Redefluss und löst keine Probleme, sondern erschafft neue.
Daran hat sich in 5 Jahren nichts geändert.
Traurig ist es jedoch, wenn jemand so denkt und deshalb gute Antworten ignoriert.
Jemanden auf das Gendern zu reduzieren halte ich zumindest nicht für zielführend, da es schlichtweg auch nur Toleranz und Verständnis ausdrücken soll.
Es drückt aber beides nicht aus, sondern lediglich Unwissenheit.
Ja, gut, wenn du drauf bestehst dass Regen ab sofort vom Boden zum Himmel aufsteigt, nur weil jemand schreibt:
"Liebe*r Mensch, ich stelle fest dass der Regen vom Himmel fällt"...
da es schlichtweg auch nur Toleranz und Verständnis ausdrücken soll.
"soll" ist nett, aber mehr nicht.
Und wo schreibe ich, dass ich Aussagen umdrehe, weil jemanden gendert?
Die Unwissenheit, dass nicht Sprache meint, sondern Menschen meinen. Die Unwissenheit der Unterschiede zwischen Sexus und Genus.
Ich schreibe mittlerweile in meiner Begrüßung "Liebe*r User", was manche Leute anfuchst, während die Alternative einfach "liebe/r User" oder "liebe oder lieber User" gewesen wäre.
Das ist ja auch falsch.
So sprichst Du nur den Plural und die männlichen User an.
Richtig wäre hingegen:
Liebe Userin, lieber User, - oder einfach "Liebe User",
oder gegendert:
Liebe User*innen,
Nicht im Sinne der ideologisierten Sprache um die es in der Frage geht.
Ich benutze auch das generische Maskulinum weiterhin und gendere nicht, daher habe ich auch mit Nein abgestimmt.
Nur stellt die Verwendung des generischen Maskulinums die korrekte Form des Genderns dar.
Jetzt mal blöd gefragt: ist das englische 'User' nicht sowieso schon Geschlechtsneutral und bedarf keines extra genderns?
Wenn man wirklich englisch schreibt: "Dear Users" auf jeden Fall.
Hier geht es ja um die Verwendung des Wortes in einem deutschen Text. Und da gibt es durchaus die Form "Userin".
Ich müsste mal in den Duden schauen ob es das Wort bereits dort hinein geschafft hat.
Englische Anreden benutze ich eigentlich gerne, weil ich das weniger umständlich finde und alle inkludiert - deswegen sollte man vielleicht englische Worte auch als solche behandeln und sie nicht eindeutschen.
Möchte halt nicht die englische Sprache verschandeln und es vereinfacht die geschlechtsneutrale Sprache - was ein Kompromiss für pro/contra Gender sein könnte.
"User" steht hier als Beispiel für einen Profilnamen. Ich wollte erst X schreiben, aber habe mich dann umentschieden. Das ist falsch, das stimmt.
Hier bezog es sich aber bei Antworten auf eine Person aka
Liebe*r User*in, da ich aber Namen habe, muss ich dem Falle "liebe*r vanOoijen" in dem Kontext schreiben.
Darauf bezog es sich.
Entschuldige, war auch doof geschrieben, werde ich korrigieren. Danke für den Hinweis. :-)
Dann sieht meine Antwort hier allerdings ziemlich doof aus.
Ist ergänzt, keine Sorge, man erkennt, worauf du hinauswolltest. :-)
Mir fiel gerade ein, dass ich die Passage ja auch zitiere in der Antwort.
Alles gut.
Hallo
Seht Ihr das Thema "Gendern" mittlerweile lockerer als früher?NEIN...
Der Gender-Unsinn beleidigt, diskriminiert, spaltet und grenzt ganze Bevölkerungsgruppen aus. Es ist der Versuch die deutsche Sprache zu sexualisieren.
Ich werde es dann locker sehen, wenn dieser böswillige Quatsch überall verboten worden ist.
In meinen Augen hat sich dahingehend eigentlich nicht viel geändert, aber mich wundert es heute noch, dass man teils dafür angegangen wird, dass man in seiner Begrüßung ein Sternchen setzt. Bricht man sich dafür einen Zacken aus der Krone?
Ich hoffe, dass Menschen nicht auch noch ihre Zähne ruinieren.
Offensichtlich scheint Dir die Tragweiter dieses Genderwahns nicht bewusst zu sein. Nach einer mächtigen Schelte, sind die ÖRS dazu übergegangen nicht mehr zu stottern, sondern nun (falsche) Beidnennungen oder substantivierte Partizipien zu nutzen. Das macht es nicht besser. Noch immer verstoßen die ÖRS damit dem Medienstaatsvertrag. Abgesehen davon, führen solche Formulerungen auch regelmäßig zu einer falschen Berichterstattung.
Der Genderwahn führt zu einer Spaltung der Gesellschaft. Auch wenn es sich längst in Umfragen und Wahlergebnissen spiegelt, so scheinen manche Parteien beratungsresistent zu sein. Von einem Umdenken fehlt noch jede Spur... Bislang zählt ein "weiter so...".
Alles Gute Dir... und bleib gesund
Gruß, RayAnderson 😉
Inhalte bitte, gebe mal bitte jeweils ein Beispiel zu deiner Aussage: "Der Gender-Unsinn beleidigt, diskriminiert, spaltet und grenzt ganze Bevölkerungsgruppen aus. Es ist der Versuch die deutsche Sprache zu sexualisieren."
Der Genderwahn führt zu einer Spaltung der Gesellschaft.
Ist es das Gendern, oder ist es das "alle, die gendern, sind scheiße" Denken?
Ist es das Gendern, oder ist es das "alle, die gendern, sind scheiße" Denken?
Vielleicht solltest Du zukünftig, vor Deinem Kommentieren erst einmal richtig lesen...
Dann erübrigt sich so mancher Kommentar ganz von allein.
Ich gender nicht wirklich, weil in meinen Augen der Identitätskampf untergegangen ist. Aber ich verstehe den Sinn dahinter und versuche "neutralere" Sprache zu benutzen. Beispiel : statt der Typ (wenn ich die Person nich kenne) sage ich der Mensch oder die Person. Oder statt Lehrer, Lehrkraft.
Es wäre ja nie so ein populäres Thema geworden, hätten Rechte und Konservative mal Inhalte gezeigt wie man der Bevölkerung helfen soll statt nur auf Ausländer und Arbeitslose zu treten. Die Gender Thematik ist nur Ablenkung und Populismus. KEINEM wird das aufgezwungen. Ich hab im Realen auch noch nie jemanden gesehen der gendert. Das passiert nur im Internet oder auf irgendwelchen Reden wo das ein Thema der Debatte sein soll. Das Thema wird in Relation so aufgebauscht und kleingehackt als wäre es ein wirkliches Problem. Es ging so weit das es in Bayern nun verboten wurde. Wen wurde den da geholfen? Niemanden. Diese Vorstellung Sprache zu verbieten ist so dämlich.
Sofern man den "Verschwindibus" eines zweifelhaft bis überflüssigen Themas als Lockerung empindet, schon.
Doch, es löst ein Problem: dank Menschen die gendern, weiß ich direkt, wer meine Aufmerksamkeit nicht verdient.