Diskriminierung (eigener Staatsbuerger) JA oder NEIN?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

ja 76%
nein 12%
notwendig 12%

9 Antworten

notwendig

Wer soll denn sonst das Land hoch bringen?

notwendig

Wie man sich bettet, so liegt man, - ein bekanntes Sprichwort.

Wenn die Bürger eines Staates wenig bis zu wenig Kinder bekommen, dann hat das Folgen, dann hat man eines Tages einen Mangel an Personal.

Heute nennt man das zwar meistens Fachkräftemangel, -vor ca. 20 Jahren fing es tatsächlich besonders in der IT-Branche so an, in Wahrheit aber ist es mittlerweile längst ein allgemeiner Arbeitskräftemangel.

Tja, das haben wir nun davon, siehe Sprichwort. Und was jetzt? Die Situation aushalten, sich notdürftig behelfen und weiter alles den Bach runter gehen lassen?

Oder sollten wir die Möglichkeit nutzen die fehlenden eigenen "Kinder" durch Kinder aus anderen Ländern zu ersetzen? Das wurde ja schon mehr oder weniger erfolgreich versucht. Da gibt es aber Barrieren, die es für viele Menschen aus fernen Ländern sehr schwer machen, diese zu überwinden.

  • Die schwer erlernbare Deutsche Sprache.
  • Die bekannten Ressentiments gegen Ausländer
  • attraktive Arbeitsangebote finden
  • bezahlbare Wohnungen finden
  • Kinderbetreuung sichern, und vieles mehr.

Wir alle haben die Wahl, wollen wir durch das tiefe Tal der Tränen gehen, indem wir immer mehr des bisher erarbeiteten Wohlstandes aufgeben? Oder suchen wir die wirklich qualifizierten Arbeitskräfte aus den Ländern, die eh überbevölkert sind? Denen müssen wir dann aber Tür und Tor gaaaanz weit öffnen, sonst bleibt der Erfolg so bescheiden wie bisher.

Die sog. Fachkräfte aus Syrien, Afghanistan, usw., die uns die letzten Regierungen seit 2015 schöngeredet haben, haben nur eine Wirkung gezeigt; sie haben durch die Integrationspolitik gewisser Politiker zu einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum geführt, obwohl ein hoher Anteil der Asylanten nicht wirklich Interesse zeigt integriert zu werden. In diese fehlbelegten Wohnungen müssen endlich die Menschen einziehen, die hier arbeiten wollen, die sich integrieren wollen, die unsere Gesetze beachten, die dauerhaft hier im Land bleiben wollen. Um solche Menschen zu überzeugen, müssen eben Anreize geschaffen werden, die ihnen auch das finanzielle Ein- und Auskommen sichern. Einer dieser zeitlich begrenzten Anreize kann ein solches Gesetz sein, wie Lindner es angedacht hat.

Alle Deutschen, die sich dadurch diskriminiert fühlen, sollten sich mal sehr gut überlegen und intensiv darüber nachdenken, was ihnen wichtiger erscheint: Wollen sie lieber bis zum Ende ihrer Tage im Tal der Tränen wandeln, oder wollen sie den Arbeitskräften den Start erleichtern?


onlineopa 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 13:43

WOW. Aber ich bin der Ueberzeugung das deine Punkte (Arbeitsangebote, Kinderbetreuung, Wohnung) auch auf und ueberwiegend Deutsche zutrifft.

Die letzten 20 Jahren hatte die jeweilige Regierung genug Zeit zu regieren.

Aber man setzte auf Babyboom Generation (nicht als Fachkraefte eingeplant)
aber gut als Ausrende fuer das "Rentenloch" nutzbar. (zu wenig Kinder?)

Zu deinem Asylanden Text nehme ich keine Stellung da es mit Facharbeiter
Mangel wenig zu tun hat und ihn auch nicht beseitigt.

Was glaubst du wieviel Menschen welche nach Deutschland (legal oder illegal, egal) einreisen sich wirklich integrieren lassen wollen? Man denke nur an die letzte Wahlkamprede Erdogans in Deutschland welche er dazu nutzte mit den Aufruf an alle Tuerken (auch mit geschenkter zweiter Staatsbuergerschaft) sich auf keinen Fall integrieren (migrieren, bin beim Wortlaut nicht ganz sicher) zu lassen.

Deshalb bin ich der Ueberzeugung das alle Deutsche mit Ja Voting wirklich fuer dieses Voting ihre Gruende haben.

Aber meine Umfrage geht um Diskriminierung Deutsche oder Einwanderer ?
Und ein gesunder Menschen Verstand sollte einem klar machen das bei der z.Z.
feministisch, pazifistischen gruen/gelb/roten Ampelregierung das Pendel immer
mehr in Diskriminierung der Deutschen (Steuerzahler) ausschlaegt unter der
Bevorzugung aller (auch religioeser Fanatiker, werden nie Fachkraefte) Eingereisten,

unter dem
Deckmandel "gleiche Chanchen fuer alle" (eine gruene Utopie) ausschlaegt.

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winherby3  08.07.2024, 14:06
@onlineopa

Dein Kommentar kommt mir leider etwas wirr und wenig strukturiert vor, sorry. Aber insges. habe ich den Eindruck, dass wir grundsätzlich doch der gleichen Meinung sind.

Klar, dass einige meiner aufgeführten Punkt auch für alle Deutschen AN zutreffen. Auch ich bin kein Freund der rel. Fanatiker, und von Scheinasylanten, von denen sich mMn keiner integrieren will. Nebenbei: Erdogan sprach damals in Köln von Assimilierung.

Die derzeitige rot-grün versiffte H-ampelregierung versucht nun eben händeringend das riesige Problem des Arbeitskräftemangels zu bekämpfen. Die vorherige Groko hat dieses Problem viel zu zaghaft angegangen, mit entsprechend geringem Erfolg. Wenn sich nun viele Bürger und leider auch Politiker gegen Lindners Vorschlag stemmen, eben mit der Begründung der Diskriminierung, dann finde ich das traurig. Denn wenn die sich durchsetzen können, dann braucht sich zwar kein Deutscher Steuerzahler diskriminiert fühlen, - gaaaanz toll - aber dafür werden wir alle sehr schweren Zeiten entgegen sehen, das ist dann der Preis für die"Nicht-Diskriminierung". Und eben genau daraus resultiert meine Meinung, dass sie sehr, sehr gut überlegen sollten, und intensiv darüber nachdenken sollten, was ihnen wichtiger erscheint.

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nein

Es wäre aber eine Überlegung wert, das Steuermodell auch bei Langzeitarbeitslosen anzuwenden.


winherby3  08.07.2024, 13:02

seeehr lustig

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notwendig

Kann man bei der Frage nicht "notwendig" in "unentschlossen" ändern?

Mir fehlt das Detailwissen, um die Zahlen abschließend zu beurteilen.

Natürlich muss man da einige mögliche Schlupflöcher ziehen wie z.B. "ein Jahr in Deutschland arbeiten, dann ein Jahr ins Ausland gehen, dann wieder ein Jahr nach Deutschland kommen". Ich wäre auch vorsichtig mit Fachkräften aus Nachbarstaaten. Ich wohne in Grenznähe und es ist nicht ungewöhnlich, dass Leute auf der einen Seite der Grenze leben und auf der anderen arbeiten. Auch hier muss wahrscheinlich Missbrauch vorgebeugt werden.

Jedoch ist Fachkräftemangel ein echtes Problem und es müssen Anreize geschaffen werden, um arbeitende Leute nach Deutschland zu holen. Im europäischen Ausland existieren schon ähnliche Modelle, an denen man sich orientieren könnte und sollte. Abgesehen davon ist Umziehen nie ganz billig. Eine Steuerentlastung könnte die Belastung von Umzügen mindern.

Nach dem Prinzip könnte man natürlich ähnliche Modelle für deutsche Arbeitnehmer prüfen. Pendlerpauschale ist schön und gut, aber Pendeln nervt und ist schlecht für die Umwelt. Dann müsste nur noch der Immobilienmarkt auf Vordermann gebracht werden, aber ich schweife ab...


onlineopa 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 12:43

Meine Umfrage bezieht sich nur auf dem in der Beschreibung getexteten Wortlaut.

Persoenliche Anmerkung zu deinem Text. Schlupfloecher in Europa gibt es viele. Meine Tochter lebt z.B. in der Schweiz (hoeherer Lebensstandart) und zahlt dort Steuern geht aber in Deutschland (billiger) einkaufen.

Notwendig oder unentschlossen ? habe auf Grund deines Textes nachgedacht.
Alternativlos (ein abgedroschense Wort) waere jedoch am besten gewesen weil ...

ich die Option notwendig nur angehaengt habe fuer Menschen welche den Artikel (Quelle) gelesen (sich informiert) haben und zum Schluss gekommen sind das es wirklich keine andere (bessere) Moeglichkeit (Alternativen) gibt.

Daumen hoch fuer deinen konstruktiven Beitrag.

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