Brauchen wir mehr Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu lösen?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Nein, weil: 67%
Ja, das stimmt: 33%

16 Antworten

Ja, das stimmt:

Aber nur die legale Zuwanderung/migration nicht die die aktuel mit der Flüchtlingswelle statfindet.

Ja, das stimmt:

Zielgerichtete Zuwanderung ist sinnvoll und unbedenklich. Hier geht es um richtige Fachkräfte, die eine fundierte Ausbildung benötigen (Studium).

Zum aktuellen Zeitpunkt benötigen wir jedoch niemanden, da wir derzeit in Vollbeschäftigung sind und der Arbeitsmarkt satt ist.

Das keiner in der Pflege, Gebäudereinigung oder an der Kasse vom Netto arbeiten will, hat nichts mit Fachkräftemangel zu tun. Die Jobs sind einfach scheiße und deshalb will die keiner.

Nein, weil:

Wir haben in Deutschland 5,5 Millionen Empfänger von Bürgergeld. Davon sind nur 1,5 Millionen Menschen nicht erwerbsfähige Personen. Alle anderen 4 Millionen können arbeiten !!!

Wenn wir den Erhalt unserer bisher noch erfolgreichen Volkswirtschaft dauerhaft immer nur damit retten wollen, dass wir den riesigen Posten der Sozialleistungen im Haushalt, immer nur mit Zuzug von noch mehr Menschen lösen wollen, führt das unweigerlich irgendwann zu gesellschaftlichen Spannungen und schließlich zum Zusammenbruch des Sozialstaates.

Das Potential an Menschen haben wir hier im Land genug. Wir benötigen dagegen viel bessere Strukturen, eine wirkliche Bildungsoffensive und viel mehr Chancengleichheit für alle Menschen.

Klar können wir bei ganz speziellen Berufen, seltene hochspezailisierte Fachkräfte aus anderen Ländern auch abwerben. Dazu müßten wir allerdings auch erstmal die Bedingungen schaffen. Für die wirklichen Fachkräfte ist unser Land wegen der höchsten Steuern- und Abgabenlast völlig unattraktiv. Und mit schönem Wetter können wir schon erst recht nicht punkten.

Was haben wir denn davon, dass wir die drittgrößte Volkswirtschaft (im BIP) der Welt sind? Wozu ist das wichtig?

Wozu müssen wir jedes Jahr überhaupt wachsen?

Deutschland ist doch schon bereits ein sehr dicht bevölkertes Land. Wo sollen denn all die Menschen noch hin?

Ich hätte auch kein Problem damit, wenn die Bevölkerung in Deutschland sogar schrumpft. Wichtig allein ist doch, dass unser Wohlstand gesichert ist. Dass es allen Schichten in der Bevölkerung gut geht und niemand durch das soziale Netz fällt.

Ob wir in der Liste beim weltweiten BIP nun Rang 3, 4, oder von mir aus nur Platz 10 belegen, interssiert mich eigentlich überhaupt nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

FinisTerrae  19.07.2024, 14:26
Wir haben in Deutschland 5,5 Millionen Empfänger von Bürgergeld. Davon sind nur 1,5 Millionen Menschen nicht erwerbsfähige Personen. Alle anderen 4 Millionen können arbeiten !!!

Genau falsch herum. Von den 5,5 Millionen Bürgergeldempfängern sind 1,5 Millionen arbeitslos und uneingeschränkt arbeitsfähig.

Etwa ca. 1 Million Bürgergeldempfänger sind Aufstocker in Vollzeitbeschäftigung.

Dann gibt es ca. 1 Million Bürgergeldempfänger, die aufgrund von Pflegesituation/Kinder nicht arbeiten können, Minijob oder Teilzeitarbeiten und aufstocken.

ca. 1 Million Bürgergeldempfänger sind minderjährige Kinder. Eigentlich sollte dieser Part durch die Kindergrundsicherung abgelöst werden, diese Pläne sind aber aktuell vom Tisch.

Etwa 1 Million Bürgergeldempfänger sind Rentner (aufstocker) und eingeschränkt arbeitsfähige Kranke.

Quelle Bundesstatistik, einfach nachzuschlagen.

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Julian567 
Beitragsersteller
 19.07.2024, 12:18
👍👍👍
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Nein, weil:

Das Experiment Fachkräfteausgleich durch Massenmigration aus dritten welt Ländern ist überraschenderweise gescheitert.

Nein, weil:

Es ist Illusion, dass wir aus dem Nicht-EU-Ausland tolle „Fachkräfte“ anlocken. Der Mediziner aus Indien geht lieber in englischsprachige Länder. Wieso soll der sich mit Deutsch quälen? Es gibt natürlich immer diesen und jenen Einzelfall.

Wir bekommen nur ungelernte Arbeitskräfte aus Syrien, der Türkei, Afghanistan, dem Iran, Irak, Eritrea usw. Die weitere massenhafte Aufnahme dieser Menschen führt zu einer Islamisierung unserer Ballungsräume. Wünschenswert? Aus meiner Sicht nicht.

In jedem der geburtenstarken Jahrgänge, die nun bald in Rente gehen, gibt es übrigens über eine Millionen Beschäftigte. Tatsächlich Fachkräfte. Ohne Integrationsprobleme. Es spricht viel dafür, dass wir ein Jahr dranhängen.


Khashogg  19.07.2024, 11:53

Indische Ärzte sind in UK und überall. Was sollen sie hier, wo sie sich erst nochmal wieder auf die Schulbank setzen müssen. SO Geil IsT es hier auch nicht.

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Likatier  19.07.2024, 11:35

Also pauschal bis 68 arbeiten?
Man könnte den Rentnern und Pensionären ja auch attraktive Angebote machen, wenn man sie tatsächlich braucht, etwa Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Weiterbeschäftigung ohne exorbitante Abzüge.

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Reinkanation  19.07.2024, 10:10

Und selbst wenn. Jeh mehr Leute auf dem Arbeitsmarkt sind desto schlechter ist die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer

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