Die Verfassung der vereinigten Staaten ist in dieser Hinsicht bombenfest. Es haben schon andere Präsidenten versucht den Zusatzartikel zu kippen und knallhart gescheitert.

Man kann es nicht mit einer Grundgesetzänderung in Deutschland vergleichen. In Amerika müssen Änderungen durch Senat mit 2/3 Mehrheit, Repräsentantenhaus mit 2/3 Mehrheit, und anschließend durch alle Parlamente und Volksversammlungen aller Bundesstaaten. 36 von 50 Bundesstaaten müssen in beiden Gremien mit 2/3 Mehrheit zustimmen. Das bedeutet, die Änderung muss durch 102 Gremien und 74 davon müssen mit einer 2/3 Mehrheit zustimmen.

Das hat es 18 mal in 200 Jahren gegeben. Darunter auch die Einführung des 22. Zusatzartikels selbst. Damals haben der Änderung 41 von ehemals 48 Bundesstaaten (Senat + Repräsentantenhaus + 82 Gremien) mit 2/3 Mehrheit zugestimmt.

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Der 22. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung:

Niemand darf mehr als zweimal in das Amt des Präsidenten gewählt werden und niemand, der länger als zwei Jahre der Amtszeit, für die ein anderer zum Präsidenten gewählt worden war, das Amt des Präsidenten innehatte oder dessen Geschäfte wahrnahm, darf mehr als einmal in das Amt des Präsidenten gewählt werden.

Die amerikanische Verfassung ist ein heiliger Gral. Veränderungen an der Verfassungen haben lange Übergangszeiten. Selbst wenn er es schafft, diesen Zusatzartikel zu entfernen, so wird es mehrere Jahre dauern, bis das Gesetz außer Kraft tritt. Dies wird jedoch mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit nicht passieren. Es gab viele große Namen, die es versucht haben und gescheitert sind, darunter auch der heldenhafte Befreier der Welt Eisenhower.

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Kommt darauf an, was dein Ziel ist. Deine Eltern haben das Hausrecht und können Bedingungen aufstellen. Du musst dich nicht daran halten, musst aber mit Konsequenzen rechnen.

War bei mir nicht anders. Ich wollte meinen Kopf durchsetzen und musste dehalb gehen.

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Im Neoliberalismus sind Löhne die Kosten eine Betriebs. Weiter denkt der Neoliberalismus nicht. Das die Löhne als Umsätze wieder zurückfließen, ist für den Neoliberalismus nicht vorstellbar.

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Wenn jeder Gesellschaftsvertrag aufgekündigt wird und jeder nur noch nach eigenem Gusto handelt, dann wird man allein um sein eigenes Überleben kämpfen. Irgendwann muss man dann mal von der Couch aufstehen und sich Nahrung und Wasser organisieren. Dieses Prozedere wird dann einiges aufwendiger als ein 9 to 5 Job.

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Verstärkt

Gerade der erzkonservative Flügel der CDU möchte die Zeit am liebsten ins letzte Jahrtausend zurückdrehen. Dieser Flügel war in der Versenkung verschwunden. Leider ist dieser nun aus der Versenkung empor gestiegen und ist hungriger denn je. Hungrig, noch einmal alles auf 1990 zu resetten und neu anzufangen.

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Die SS (Schutzstaffel) war die öffentlich agierende Exekutive des Regierungsapparats zur Durchsetzung der Interessen des Reiches und der Führung (nicht des Volkes). Die Sicherheit der oberen Heeresführung hatte dabei höchste Priorität.

Die Gestapo (Geheime Staatspolizei) war die nichtöffentliche, im Hintergrund agierende Exekutive und gefährlichste und größte Macht in Nazideutschland neben der oberen Heeresführung. Die Gestapo hatte Spione überall (auch in der SS), hatte Befugnis alles und jeden zu überwachen und verdächtige/auffällige Personen verschwinden zu lassen, unabhängig der Herkunft und des Rangs. Im Namen der nationalen Sicherheit war hier Willkür an der Tagesordnung.

Die Wehrmacht war die Armee des Landes.

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Der Flügel Weidel ist eher wirtschaftslibertär eingestellt, also etwas härter als FDP und CDU was den Rückbau staatlicher Daseinsvorsorge angeht. Wenn du keine Leistung mehr erbringen kannst, warum auch immer, bekommst du auch keine Leistung, ganz nach dem Motto, dass diejenigen die Schwach und Krank sind, sich der Natur beugen sollen bzw. sich der Natur "zuführen" sollen.

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Kann ich nicht bestätigen. Meinem Empfinden nach ist der durchschnittliche Bayer konstituiert wie ein Teddybär.

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Als Single befindest du dich ca. im oberen Erwerbseinkommensviertel, also zu den oberen ca. 25%.

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Beim "Generationenvertrag" handelt es sich um einen Marketinggag. Der ist nicht verbindlich und wird nur durch Moral aufrecht erhalten. Die aktuellen politischen Strömungen in Deutschland kündigen den Generationenvertrag bereits mit ihrem Handeln auf.

Am Ende des Tages gibt es den Generationenvertrag sowieso. Die Absicherung im Alter wurde schon immer von den jüngeren geschultert. Auch vor 10.000 oder 100.000 Jahren schon.

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Ist der Kapitalismus das gerechtere Wirtschaftssystem?

Der Kapitalismus fördert individuelle Freiheit und Eigenverantwortung, während er Innovationen und wirtschaftliches Wachstum antreibt. Jedoch schafft er auch Ungleichheiten, da nicht alle Menschen die gleichen Startbedingungen haben. 

Im Gegensatz dazu verspricht der Kommunismus eine klassenlose Gesellschaft, in der alle gleichberechtigt sind. Aber kann ein System ohne Anreize zur individuellen Leistung wirklich funktionieren? 

Sind die Ungleichheiten im Kapitalismus ein notwendiges Übel, um Fortschritt zu sichern? Oder wie könnte ein kapitalistisches System gerechter gestaltet werden, ohne seine Grundprinzipien zu gefährden?

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Meine Meinung zum Kommunismus:

Kommunismus – eine Idee, die Gleichheit und Wohlstand für alle verspricht. Doch die Realität zeigt, dass dieses System sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich scheitert. Der Kapitalismus hingegen, trotz seiner Schwächen, überzeugt durch Fakten. Ein Vergleich der beiden Systeme verdeutlicht dies: 

Wirtschaftliche Realität 

Kommunistische Systeme streben wirtschaftliche Gleichheit an, doch oft resultieren daraus Stagnation und Armut. Beispiele wie die Sowjetunion und Venezuela illustrieren dies eindrücklich: 

  • In den 1980er Jahren brach die sowjetische Wirtschaft ein. Das Pro-Kopf-BIP lag 1990 bei etwa 9.000 USD, während es in den USA rund 23.000 USD betrug. 
  • In Venezuela führte kommunistisch inspirierte Wirtschaftspolitik zu einer Hyperinflation von zeitweise über 1.000.000 %, wodurch Millionen Menschen unter Hunger und Nahrungsmittelknappheit litten. 

Kapitalismus hingegen hat global den Lebensstandard gesteigert. Zwischen 1990 und 2019 sank der Anteil der Menschen in extremer Armut (weniger als 1,90 USD pro Tag) von 36 % auf 9 %.

Machtkonzentration und Unterdrückung

Kommunistische Systeme neigen dazu, die gesamte Macht bei einer zentralen Regierung zu bündeln. Ohne freien Markt und Wettbewerb bleibt die Kontrolle in den Händen weniger, was Korruption und Unterdrückung fördert. Ein aktuelles Beispiel ist Nordkorea, wo eine kleine Elite im Luxus lebt, während die Mehrheit der Bevölkerung in Armut verharrt. 

Durch einen solchen Kommunismus kommt es auch öfter mal zu einer Planwirtschaft. 

jeder, der sich einigermaßen mit wirtschaftlichen Systemen auskennt, sollte auch dieses System kennen und wissen, dass dieses sehr schnell zu einem bankrott führen würde oder auf Subventionen angewiesen wäre. Durch eine Planwirtschaft lohnt es sich gar nicht mehr Innovationen zu fördern, das Risiko einzugehen, sich selbstständig zu machen, die Wirtschaft wird ineffizient usw. Da gibt es weltweit genug Beispiele, aber auch die ddr hatte eine Planwirtschaft.

Ich denke auch bekannt ist die Sowjetunion. Ein Staat mit Kommunismus und einer Planwirtschaft - war es da so Mega schön? Feiern deswegen die Leute in Estland, Lettland, Litauen und co immer die Unabhängigkeit von der udssr? 

Im Gegensatz dazu dezentralisiert der Kapitalismus die Macht durch Wettbewerb. Obwohl Ungleichheiten bestehen, treiben diese oft Innovationen und Wohlstand voran. Da kennst du hoffentlich genug Beispiele, du lebst ja in einem Land mit solcher Wirtschaft.

Opferzahlen und moralische Fragen

Es ist unbestreitbar, dass auch der Kapitalismus Opfer gefordert hat, etwa durch Kolonialismus und soziale Missstände. Diese sind jedoch oft auf externe Machtstrukturen zurückzuführen, die parallel zu kapitalistischen Systemen existierten. Trotzdem hat der Kapitalismus Milliarden Menschen aus der Armut befreit. 

Der Kommunismus hingegen hat systemisch Menschenleben gefordert. Selbst wenn wir von den umstrittenen Zahlen des "Schwarzbuchs des Kommunismus" abrücken, bleibt die Frage: Warum führen alle kommunistischen Experimente zu Repression und Leid? Weil das System das menschliche Streben nach Freiheit und Individualität ignoriert.

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Kommunismus und Kapitalismus berühren sich nicht und können koexistieren.

Kapitalismus umschreibt eine wirtschaftliche Handlungsweise.

Kommunismus umschreibt eine gesellschaftliche/staatliche Handlungsweise.

Im Kommunismus kann man sich auch für eine planwirtschaftlich-kapitalistische Wirtschafts- und Fiskalpolitik entscheiden.

Beweis: China.

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Mit der Guthabenkarte kannst du bei einem Vertragspartner einkaufen.

Der steuerfreie Sachbezug bezieht sich auf die Lohnsteuerberücksichtigung. Normalerweise müssen geldwerte Vorteile / Sachleistungen ebenfalls als Einkommen berücksichtigt und versteuert werden. Durch die Geringwertigkeit und der bargeldlosen zur Verfügungstellung lässt sich die Guthabenkarte mit 50 EUR steuerfrei abbilden.

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Ich glaube, dass...

Die AfD wird zweitstärkste Macht. Meine Prognose: Es wird wieder auf eine Dreierkoalition hinauslaufen, aus einem Parteiensalat, der nicht zusammenpasst. Sowas wie CDU, SPD, BSW oder so'n scheiß. Alle anderen Konstellationen werden zu schwach sein. Eventuell muss sogar noch eine vierte Partei ran.

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Ja, mit Trump als Präsident verändert sich die Lage in Europa noch einmal. Androhung von Zöllen auch auf Waren aus der EU in Höhe von 20%. Noch mehr Druck auf die europäische Verteidigung und Sicherheit. Trump hat kein großes Interesse an Nato, Europa, Russland und Konsorten. Das Trump-Kabinett fordert erhebliche militärische Mehrausgaben aus Europa, sonst drohen die mit Abzug. Dann würde Europa schutzlos dastehen.

Das alles sind Themen, die nur mit Geld beantwortet werden können.

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Ausgaben kürzen und mehr ins eigene Land investieren

Können wir gern machen, jedoch werden 17 Milliarden auf dem Weg in die Ministerien verdampfen. Mehr zahlen wir nicht ins Ausland. Das entspricht 1,7% von Gesamtsteuerhaushalt. Der daraus resultierende Schaden wird natürlich größer als 17 Mrd. EUR, weil diese Subventionen natürlich auch an unsere Interessen geknüpft sind.

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Pläne einmal dahin gestellt. Bei der Vertrauensfrage müssen auch alle wichtigen Politiker aller Parteien anwesend sein. Bundespolitiker sitzen nicht den ganzen Tag in Berlin im Stuhlkreis. Manche haben andere politische und/oder private Verpflichtungen, sind deutschlandweit verteilt oder sogar im Ausland unterwegs. Nicht wenige befinden sich möglicherweise im Urlaub. Und nein, bei Bundespolitik kommt es nicht auf 4 Wochen an. Ohne Mehrheit kommt eh nichts bei rum. Gibt also nichts zu befürchten.

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