Meinung des Tages: Schüler können immer schlechter mit Computern umgehen - (wie) muss hier entgegengewirkt werden?

Wer (viel) im Büro arbeitet weiß, viele Programme wie Word, Excel und co gehören quasi zum Alltag dazu. Auch Präsentationen müssen erstellt, Dokumente formatiert werden. Aufgaben, an denen fast die Hälfte der deutschen Schüler scheitert – denn genutzt wird eigentlich nur noch das Smartphone.

Kompetenz im Umgang mit Computern nimmt international ab 

Weltweit haben circa 50 Prozent der Schüler nur elementare Kenntnisse im Umgang mit digitalen Geräten. Europa liegt bei 43 Prozent, Deutschland bei 41. Eigenständige Computerarbeit ist somit für viele Jugendliche nicht mehr wirklich umsetzbar, wenn es nach der Studie der IEA geht. Betrachtet wurden Schüler der 8. Klasse.

Gründe für die fehlende Kompetenz 

Das dominante digitale Gerät dürfte für viele schon lang nicht mehr der Computer sein, besonders bei den jüngeren Menschen. Es ist das Smartphone und durch die einfache und benutzerfreundliche Gestaltung erleben zwar viele das Gefühl digitaler Kompetenz, erlernen es jedoch nie richtig. 

Doch nicht nur das – die „digitale Kluft“ verläuft parallel zur Bildungskluft. So schneiden Gymnasiasten beispielsweise besser ab als Real- und Mittelschüler. Martin Bregenzer von der Initiative Klicksafe erklärt, dass hier auch das eigentliche Problem liegt: Es ist nicht die Medienbildung, sondern die ungleiche Verteilung innerhalb des Bildungssystems, das zu sukzessiver Benachteiligung und dadurch zu weniger erworbenen Kompetenzen führt. 

Vorbild Australien?

Australiens Regierung plant, soziale Medien erst ab 16 zugänglich zu machen. Grund dafür ist zwar nicht die (mangelnde) Kompetenz im Umgang mit Computern, aber eine Auswirkung darauf hätte das Verbot womöglich auch. Der eigentliche Gedanke dahinter ist, Jugendliche wieder mehr „draußen“, idealerweise gemeinsam beim Sport, zu sehen und gesundheitliche Aspekte zu verbessern, aber auch Depressionen und Schlafstörungen vorzubeugen. 

Experten sehen derartige Verbote kritisch. Bregenzer etwa erklärt, dass der Plan gegen die Kinderrechtskonvention verstoßen würde. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Abnahme der Computerkompetenz?
  • Müsste hier von schulischer Seite entgegengesteuert werden?
  • Wäre ein Handyverbot sinnvoll?
  • Wie hoch schätzt Ihr Eure eigenen digitalen Fähigkeiten ein?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Kann ich so bestätigen.

Habe ich erst neulich erlebt. Auf die Bitte "Drücke mal bitte F2" drückt der Honk tatsächlich nacheinander die Tasten "F" und anschließend "2".

Die können heuzutage wirklich nur noch mit ihren Smartphones in TikTok daddeln.

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Das kann man pauschal nicht beantworten. Es ist immer von der Betrachtung eines Einzelfalls abhängig.

Wer den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine öffentlich billigt oder verherrlicht kann nach § 140 StGB heute schon strafrechtlich belangt werden.

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__140.html

Und ich denke, da bewegen sich auch einige User hier im Forum schon auf sehr dünnem Eis.

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Das ist ohne Frage die aktuelle Streitmacht der USA.

Allein ein US-Flugzeugträger mit seinem Kampfverbund verfügt über mehr Feuerkraft als eine ganze Mittelmacht. Und die USA besitzen 11 von den Dingern.

Man muß solche Vergleiche aber natürlich im Verhältnis sehen zur jeweiligen verfügbaren Technologie eines jeden Zeitalters. Das ist dann natürlich schwierig zu vergleichen.

Ich würde sagen, die größte Streitmacht aller Zeiten waren die römischen Legionen.

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Wie lange hält Russland noch durch? Und was dann?

Auch wenn man in den deutschen Medien den Eindruck gewinnen könnte die Ukraine ist knapp vor einer Niederlage so ist es militärisch doch eher so dass Russland koste es was es wolle gebiete erlangen möchte und auf einen diktatfrieden mit eingefrorenen Grenzen hofft, die Ukraine aber eher zurückzieht wenn zu viel kaputtgeht (an mensch/maschine). Koste es was es wolle ist aber der entscheidende Fakt, denn IMHO sitzt Russland auf einer Zeitbombe.

Die Zinsen gehen in die höhe, die Zentralbank pumpt nur noch Geld rein, die Inflation steigt ins Unermessliche. Gleichzeitig gibt es fast keine Arbeitslosen mehr und auch die Löhne gehen durch die decke (vor allem weil sie sich auch mit dem was inzwischen soldaten an sold bekommen messen müssen). Betriebe bekommen keine Kredite mehr, und kein Personal. Die nicht Kriegswirtschaft kolabiert. Gleichzeitig isoliert auch china russland immer mehr, und die Ressourcen die zum pennypreis an Indien verkauft wurden machen es auch nicht mehr wett.

Das ganze ist IMHO ein riesen großer Luftballon der gerade am Platzen ist, ich geb dem ganzen noch max. 2-3 monate bis dann auch kein Sold mehr bezahlt werden kann wenn der Krieg nicht beendet wird bis ende Januar mit Trump.

Mir scheint es aber so dass insb. die wirtschaftlichen Aspekte 0 Thema in der deutschen Presse sind, warum ist das so?

Und selbst wenn man jetzt mal einen Diktatfrieden im Februar annimmt, was dann? Russland hätte erstmal viele Jobs die jetzt verloren gehen weil alles richtung Kriegswirtschaft geht, dann hat man aber plötzlich eine riesen Armee, aber niemanden der das ganze finanziert. Massenentlassung aus der Armee? Dann hat man Massen an unzufriedenen, kampferfahrenen und ggf. traumatisierten Menschen ohne Job. Ob das gut ausgeht?

Im Prinzip bleibt Russland ja nur noch eine Option, und das wäre weiter zu machen um mit seinem Produkt "Invasionskrieg" weiter Ressourcen/Kapital zu erobern.

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Das sehe ich ähnlich, wie du.

Wenn man die Medien besonders in Deutschland verfolgt, dann kann man schnell den Eindruck bekommen, dass die Ukraine kurz vor ihrer militärischen Niederlage stehen muß.

Da werden täglich russische Frontdurchbrüche und die Eroberung von Ortschaften gemeldet.

Natürlich gibt es diese Frontdurchbrüche. Aber schaut man sich die Lage genauer an, dann stellt man auch oft fest, dass sich hier die ukrainischen Soldaten gezielt und geordnet zurückgezogen haben. Auch, weil sie zahlenmäßig oft klar unterlegen sind. Nicht selten greifen sie dann mit Guerillataktik an und es werden regelrechte Einkesselungen gebildet, die dann gezielt angegriffen werden. Die Russen lernen einfach nicht und erleiden hier immer wieder enorme Verluste.

Insgesamt rückt die russische Armee natürlich an fast allen Frontabschnitten vor. Aber sie zahlen dafür einen unverhältnismäßig hohen Blutzoll. Sie verlieren in letzten Wochen täglich zwischen 1000 - 1900 Soldaten und jede Menge an Material.

Die Einnahme von völlig verwüsteten und damit unbrauchbaren Dörfern und Kleinstädten wird dann als militärischer Erfolgt in Russland verkauft. Ist es das wirklich wert? Ich glaube mehr, die Russen brauchen diese Erfolgsmeldungen, damit die russische Bevölkerung weiterhin hinter der "SpeZialoperation" steht.

Russland verliert täglich Unmengen an Panzern und Artillerie, die sie nicht so schnell nachproduzieren oder reparieren können. Irgendwann geht auch den Russen die Luft aus. Es ist ein Irrglaube, dass Russland angeblich über unbegrenzte Ressourcen verfügt.

Bis zu 100 LKW verlieren die Russen pro Tag. Die werden schon bald knapp. Wie will man die ersetzen? Man muß verstehen, dass die Logistik des russischen Militärs auf Transporte über das Schienennetz ausgelegt ist. LKW bringen dann neue Soldaten, Treibstoff, Waffen, Munition und andere Versorgung an die Front.

Wenn nun die LKW knapp werden und die Ukraine weiterhin erfolgreich das Schienennetz sabotiert, dann wird Russland erhebliche Schwierigkeiten in ihrer Logistik bekommen.

Russland kann das nicht ewig durchhalten. Muß früher oder später zusammenbrechen.

Entscheidend aber ist, kann auch die Ukraine noch so lange durchhalten? Das wird sie nur schaffen, wenn sie vom Westen weiterhin unterstützt wird.

Wir wissen alle nicht, was Donald Trump machen wird, sobald er im Amt als neuer US-Präsident vereidigt ist.

Bemerkenswert und für mich völlig überraschend ist, dass Trump gestern General Keith Kellogg als Sondergesandten für die Friedensverhandlungen zwischen Ukraine und Russland ernannt hat.

Kellogg gilt bisher als Unterstützer der Ukraine. In der Vergangenheit hat er sich dahin geäußert, dass man mit einer Niederlage Russlands in der Ukraine einen Konkurrenten weniger hätte und sich dann gezielter China widmen könnte. Er beführwortet die weitere Bewaffung der Ukraine, bis hin, dass sie militärisch so stark ausgerüstet wird, dass sie sich zukünftig selbst gegen Russland verteidigen kann.

Er äußerte sich sogar in der Vergangenheit, dass die Ukraine den Donbass und die Krim befreien sollte. Die Lieferung weitreichender Waffen und die Freigabe Bidens, diese auch auf russisches Territorium einsetzen zu dürfen, begrüßte General Kellogg. Er meinte nur, dass man diese Waffen nur viel früher hätte einsetzen müssen.

Letztendlich hängt vieles von Trump ab. Wir werden sehen.

Sollten die USA nicht mehr unterstützen, dann müssen es eben die Europäer stärker tun.

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Geht Russland bald pleite? = Nein.

Die Frage ist, ob ein Staat überhaupt Pleite gehen kann. Theoretisch kann ein Staat ja auch mehr Geld drucken. Russland ist zudem sehr reich an Bodenschätzen. Gemessen an der Bevölkerungszahl vielleicht sogar das reichste Land der Welt.

Wirken die westlichen Sanktionen? = Ja, natürlich.

Es ist eine typische Strategie der Russenpropaganda, immer zu behaupten "die Sanktionen schaden doch Russland überhaupt nicht. "Die Sanktionen schaden doch nur uns selbst." Allen voran Frau Sarah Wagenknecht. In Wirklichkeit hassen Putin und seine Kremlkleptokraten nichts so sehr, wie die westlichen Sanktionen. Das wird in ihren Bemerkungen immer wieder sehr deutlich. Eine ihrer dringendsten Forderungen für mögliche Friedensverhandlungen ist auch immer die sofortige Einstellung aller Sanktionen.

Richtig ist aber auch, die Sanktionen entfalten sich sehr langsam. Der Westen hatte sich hier erheblich größere Auswirkungen auf die russische Volkswirtschaft erwartet. Ein Grund ist hier auch, dass es Russland immer wieder schafft, die Sanktionen zu umgehen. Hier unterstützen Russland eine Reihe von Drittstaaten.

Bekommt Putin durch den Absturz des Rubels Probleme? = Wahrscheinlich.

Jetzt muß man aber auch erstmal abwarten. Niemand weiß, wie weit die Abwärtsspirale des Rubel gehen und wie lange sie anhalten wird. Der Absturz seit Montag war schon gewaltig. Heute erholt sich der Rubel aber schon wieder ein wenig.

https://de.tradingview.com/chart/ZODOqm2S/?symbol=FX_IDC%3ARUBUSD

Aus charttechnischer Sicht halte ich es aber für wahrscheinlich, dass wir den Tiefststand aus dem Monat 2022 wieder sehen werden. Und wenn das auch nachhaltig ist, dann wird es in der Tat für Russland dramatisch.

Wir müssen dabei auch im Zusammenhang sehen, dass die russische Zentralbank zum Schutz der Währung immer wieder mit einer Erhöhung des Leitzinses reagiert hat. Dieser ist nun mittlerweile bei 21% angelangt und wir erleben, dass auch dieser extrem hohe Zinssatz nicht mehr stützen kann. Viel Spielraum hat die russische Zentralbank nun auch nicht mehr.

Letztendlich bedeutet der Absturz der Währung, dass Importe für Russland immer teurer werden. Das wiederum könnte die Inflation höher treiben. Es besteht nun sogar die Gefahr einer Hyperinflation.

Exporte wiederum können günstiger angeboten werden. Nun müssen wir aber auch verstehen, dass Russland außer Rohstoffen nichts zu bieten hat, was irgend jemanden auf der Welt interessiert.

Und mit dem Verkauf ihrer Rohstoffe haben die Russen auch ein Problem. Die einstige Cashcow Gazprom meldete zuletzt zum ersten Mal einen Verlust und der viel mit - 6,1 Mrd USD schon sehr dramatisch aus.

Noch schlimmer sind aber die Zukunftsaussichten von Gazprom. Wenn die Ukraine den Lieferverkehr der durch ihr Land führenden Pipline zum Jahresende endgültig einstellt, dann gibt es nur noch die Pipeline durch die Türkei, die aber auch nur die halbe Kapazität von NordStream hat. Man wird in Europa also nur noch Ungarn, die Türkei und Serbien beliefern.

Auch im Rest der Welt sieht es nicht gut aus. Es gibt nur eine einzige Pipeline nach China (Power Siberia 1). Die Kapazität ist nun aber mit 36 Mrd qm/Jahr inzwischen komplett ausgeschöpft. Zum Vergleich, nur allein NordStream 1 hatte eine Kapazität von 55 Mrd qm/Jahr. China hat kein Intersse am bei einer zweiten Pipeline "Power Siberia 2". Gazprom steht vor der Insolvenz.

Auch den Export von LNG-Gas (geht nicht über Gazprom) kann Russland nicht mehr steigern. Russland verfügt nur über drei LNG-Terminals. Der Eismeer-Hafen im Norden Sibiriens ist über die Wintermonate nicht nutzbar. Neue LNG-Terminals kann Russland aufgrund der Sanktionen aber auch nicht bauen.

Mehrere Rohstoff- und metallverarbeitende Konzerne Russlands (Kohle und Stahlproduktion) haben in diesem Jahr hohe Verluste und sogar Insolvenzen gemeldet.

Einzig beim Export von Rohöl verdient Russland noch immer sehr viel Geld.

Donald Trump hat aber nach seiner Wiederwahl als allererstes zum Telefon gegriffen und die Herrscher in Arabien angerufen. Er hat sie dazu aufgefordert, dass die Fördermengen wieder erhöht werden, damit der Röhölpreis wieder fällt und die US-Wirtschaft in seiner Amtzeit floriert.

Fällt der Rohölpreis, dann bedeutet das für Russland nichts Gutes. Weitere neue Käufer finden sie nicht und ihr Öl müssen sie bereist für 30 Prozent unter den Marktpreisen verramschen. Indien hat wiederum die russischen Ölimporte in diesem Jahr schon stark eingeschränkt. In Rubel wollen die auch nicht bezahlt werden und bei dem Absturz des Rubels sogar noch weniger.

Das bedeutet - Russland verdient immer weniger. Der Krieg wird dagegen immer teurer. Bald wird er für Russland unbezahlbar.

Die Wirtschaftsleistung wird im nächsten Jahr lauf IWF-Prognose nur noch bei 0,5-1% BIP Steigerung sein. Hier muß man aber noch die sehr hohe Inflation in Relation setzen.

Die Ausgaben für den Krieg und innere Sicherheit steigen immer mehr. Russland hat bereits die Häfte seinen nationalen Staatsfonds ausgegeben. Die Devisenreserven von 330 Mrd USD der russischen Zentralbank sind auf westlichen Banken ein gefrohren.

Die große Frage ist, wie lange ist das russische Volk noch bereit, das alles zu ertragen? Und wann werden die Oligarchen, die bald auch kein Geld mehr verdienen, noch uneingeschränkt zu Putin halten?

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Nö. Ich greife mir eine Flasche meines besten Single Malt, einen Kasten Bier sowie eine Zigarre Cohiba aus meinem Humidor (bin eigentlich Nichtraucher).

Dann werde ich mich auf meine Terasse setzen und mir den gigantischen Atompilz anschauen.

Warum soll ich mich im Keller verstecken?

Spätestens, wenn alle meine Kellervorräte aufgebraucht sind, müßte ich ja wieder raus. Was soll ich aber da, wenn keine Tiere mehr leben, die Felder durch den nuklearen Fallout kontaminiert und das Trinkwasser verseucht ist?

Dann ziehe ich mir doch lieber die private Endzeitparty auf Terasse rein, statt einen langsamen qualvollen Tod zu sterben.

Allerdings:

ein krieg wird immer wahrscheinlicher mit Russland

Soweit sind wir noch lange nicht. Bitte hier keine Angst und Panik verbreiten.

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Du hast die Erklärung dafür ja schon selbst gegeben: "damit es nicht zu einem großen heißen Krieg kommt"

Natürlich würde ich es begrüßen, wenn wir das viele Geld für andere viele gute Dinge ausgeben könnten. Aber haben wir angesichts der Bedrohung überhaupt eine andere Wahl?

Diese Form der Abschreckung hat ja schon einmal in der Geschichte zum völligen Zusammenbruch der damaligen Sowjetunion und der mit ihr verbundenen Warschauer-Pakt-Staaten geführt. Und letztendlich zur größten Friedensperiode in Europa.

Es wäre grob fahrlässig, unsere eigene Sicherheit gegenüber der immer größer werdenen imperialistischen Bedrohung aus dem Osten zu vernachlässigen. Ohne unsere Sicherheit sind die anderen Dinge, wie humanitäre Hilfe, Klima- und Umweltschutz oder Infrastruktur eben auch nichts mehr wert.

Ost und West rüsten bis an die Zähne hin auf

Bisher sehe ich das nur beim Osten. Die Staaten CRINK (China, Russland, Iran und Mordkorea) werden immer aggressiver, stellen voll auf Kriegswirtschaft um und wünschen sich auch ganz klar eine "neue Weltordnung" in der ihre imperialistischen Ziele verwirklicht werden.

Der Westen scheint leider immer noch nicht aufgewacht zu sein. Viel zu zögerlich und unentschlossen wird hier für unsere Verteidigung investiert. In Deutschland scheint die Diskussion um ein 49-Euro-Ticket wichtiger zu sein, als die Landesverteidigung.

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Ach ja, der Maggus.

Er umarmt Bäume und nur ein Jahr später ist er plötzlich der Feind der Grünen.

Er droht noch im Jahr 2021 mit sofortigen Rücktritt, falls Deutschland die Atomkraftwerke nicht alle abschaltet und nun will er in Bayern sogar neue AKW bauen.

Er dreht sich doch immer nur im Wind, wie er es gerne braucht. Er fühlt sich auch nicht Deutschland verpflichtet, sondern nur seinem lokalen Bergvolk.

Merz ist der Boss und der Kanzlerkandidat. Und sobald es den Machtinteressen schadet, wird sich auch der Maggus sofort wieder beugen.

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Man kann darüber sicherlich diskutieren, ob man Menschen mit sehr viel Vermögen nicht dazu bringt, dass sie wesentlich mehr für die Gesellschaft zurück geben. Das wäre aus meiner Sicht nur gerecht.

Allerdings sollte der Soli unbedingt endlich komplett abgeschafft werden. Wahrscheinlich muß er das auch sowieso, da das Bundesverfassungsgericht vermutlich im ersten Halbjahr 2025 dafür sorgen wird.

Der Soli wurde ja ursprünglich nur für ein Jahr festgesetzt und sollte für den Aufbau des Ostens eingesetzt werden. Inzwischen hat er aber seinen Zweck völlig verloren und, wenn die Politiker könnten wie sie wollten, würde der auch bis zur Ewigkeit weiterhin gelten.

Der Soli belastet aber auch die höheren Einkommen. Das ist sehr ungerecht, weil es auch sehr vermögende Leute gibt, die ihr Geld eben nicht durch Arbeit verdienen. Vor allem aber müssen den Soli immer noch alle Unternehmen bezahlen, was die Arbeitskraft in Deutschland zusätzlich verteuert.

Insgesamt gesehen habe ich aber den Eindruck, diese Debatte soll nur ablenken auf die eigentlichen Probleme, vor denen Deutschland massiv steht.

Der Wahlkampf hat ja praktisch schon voll begonnen. Was ich leider schon wieder feststellen muß ist, dass das Thema illegale Migration schon wieder viel zu wenig Beachtung findet oder keine ehrliche Diskussion stattfindet. Wenn wir das Thema nicht endlich mal mit mehr Realität und Verantwortung angehen, werden wir erleben, dass die AfD bei den Neuwahlen noch viel mehr Stimmen erhalten wird, als es die gegenwärtigen Umfragen zeigen.

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Erste Stimmen in der SPD werden ja schon laut, die Pistorius als Kanzlerkandidat fordern.

SPD-Duo fordert Pistorius-Kandidatur und Scholz-Rückzug

Und mal ehrlich. Mit diesem Scholzomaten wird die Partei gar nichts mehr gewinnen.

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So ganz unrealistisch ist das noch nicht einmal.

Der Bundestag hat insgesamt 733 Sitze. Scholz müßte davon mindestens 367 Stimmen erzielen.

Ich gehe mal davon aus, CDU/CSU (196 Sitze), AfD (76) und auch FDP (90) stimmen gegen Scholz. Alles andere wäre ja Quatsch. Verbleiben 371 Sitze.

Die SPD verfügt über 207 und die Grünen über 117 Sitze. Gehen wir mal davon aus, dass hier alle Abgeordneten geschlossen für Scholz (ist nicht sicher) stimmen, dann sind das also schon mal 324 Stimmen.

Neun Abgeordnete sind fraktionslos. Die könnten also alle auch für Scholz stimmen, denn eine weitere Chance auf ein weiteres Bundestagsmandat haben die nicht, außer dieser eine Abgeordnete vom SSW. Nehmen wir also hier mal 8 hinzu, dann sind das 332.

Nun kommt es also allein nur noch auf die Stimmen von BSW (10 Sitze) sowie den Linken (28 Sitze) an.

Die Linken haben wenig Aussicht auf einen erneuten Einzug in den Bundestag. Sie könnten also für Scholz stimmen. Wenn sie das geschlossen tun, dann hat Scholz schon 360 Stimmen, was ja immer noch nicht ganz reichen würde.

Die 10 Abgeordneten vom BSW hingegen haben aussichtsreiche Chancen, auch wieder ins neue Parlament einziehen zu können. Allerdings könnte die Zeit für Wagenknecht hier viel zu früh sein. Das BSW ist ja noch längst nicht in allen Bundesländern aufgestellt.

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Ist sie so schnell organisierbar?

Natürlich, wenn der Kanzler will, kann er sie schon nächste Woche im Parlament stellen.

wieso lehnt der Bundeskanzler sie ab?

Weil er an seiner Macht klebt. Er möchte angeblich noch wichtige Gesetze durchbringen. Allerdings könnte er das ja auch machen, wenn er die Vertrauensfrage jetzt stellen würde. Friedrich Merz hat ihm eindeutig signalisiert, dass er dann in den wichtigsten Fragen mit ihm zusammenarbeiten würde.

Und nein, neue Bundestagswahlen würden dann nicht zu Weihnachten stattfinden. Das braucht entsprechend Vorbereitung. Realistisch wäre dann Mitte Januar für Neuwahlen.

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Es wäre konsequent.

Was soll das, wenn man einer Minderheitsregierung weiter dazu verhilft, sinnlos das Steuergeld der Bürger zu verprassen?

Friedrich Merz hat ja auch dem sturen Olaf sogar angeboten, ihn bis zu möglichen Neuwahlen zu unterstützen, wenn dieser dazu bereit ist, jetzt schon die Vertrauensfrage zu stellen. Das nenne ich mal Verantwortungsbewußtsein.

Es ist einfach nicht hinnehmbar, in einer derartigen Regierungskrise die Vertrauensfrage erst Mitte Januar stellen zu wollen.

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Merz erpresst Kanzler?

Merz hat Scholz und der Regierung die nötige Hilfe untersagt bzw. diese an eine Bedingung geknüpft, die Scholz schon bereits gesagt hat, dass er die nicht eingeht, nämlich SOFORT noch diese Woche die Vertrauensfrage zu stellen, ansonsten so Merz wird es keine Unterstützung der Regierung bei den in den nächsten Tagen anstehenden politischen Fragen und Gesetzesentwürfen von der CDU geben.

Ist das Erpressung?

Versucht Merz wirklich auf Kosten des Landes seinen eigenen Profit, seine eigene Machtergreifung voranzutreiben? Er würde nichts geringeres als der Kanzler sein bei Regierungsauflösung bzw. Amtsaufgabe von Scholz. Merz spekuliert vermutlich darauf, da die Umfragewerte der CDU momentan besser sind und die der Ampel schlechter, dass er sofort als Kanzler antreten könnte und hat Angst davor, dass wenn die Regierung jetzt bis Jahresende ohne Lindner gute Arbeit leisten würde (da der Blockadeur Lindner weg ist), dass dann die Umfragewerte der SPD wieder besser werden und die der CDU vielleicht wieder sinken und Merz dann nicht mehr Kanzler kann. Im Interview heute morgen warb ein CDUler(kannte ich mit Namen nicht) sehr sehr lieblich und freundlich, die Vertrauensfrage zu stellen und die Wahl in die "Hände der Menschen zu legen". Also plötzlich ist es wieder wichtig, was der Wähler will aber sonst kann man schon mal beide Augen zudrücken? Schwenkt die CDU immer dann hin und her, was ihre Prinzipien und moralischen Grundsätze betrifft, wenns ihnen gut zugute kommen würde?

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Nein, mit Epressung hat das gar nichts zu tun.

Betrachten wir doch einfach mal den Fakt, dass wir jetzt mit Rot-Grün eine Minderheitsregierung haben, die ab sofort ohne Zustimmung der Opposition komplett handlungsunfähig sein wird.

Aber gerade in dieser Krisensituation, in der sich Deutschland momentan befindet, benötigen wir dringend wieder eine Regierung mit stabiler Mehrheit im Parlament.

Die Arbeit dieser Ampel kann man kurz mit einem Zitat von Mark Twain beschreiben:

"Und als sie ihre Ziele endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen."

Wir können uns die Zeit des Aussitzens und handlungsunfähigen Abwartens, und nichts anderes war die Ampel schon in den letzten Monaten, einfach nicht länger leisten. Die Aufgaben, die jetzt anstehen, müssen unverzüglich und entschlossen angegangen werden. Man darf keine Zeit mehr verlieren. Der Kanzler muß unverzüglich die Vertrauensfrage stellen.

Im Gegenteil. Ich finde das Angebot von Friedrich Merz sogar noch fair. Er bietet dem Olaf ja sogar an, ihn während der zeitlichen Phase bis zu den anstehenden Neuwahlen in wichtigen Fragen und Entscheidungen zu unterstützen und zusammenzuarbeiten, wenn dieser die Vertrauensfrage jetzt stellt.

Friedrich Merz müßte das nicht. Ein anderer Weg, Scholz los zu werden, wäre auch ein Misstrauensvotum im Parlament, wo er sich jetzt auch der Stimmen der FDP-Fraktion sicher sein könnte.

Wie man aber den trotzigen Teflon-Olaf kennt, wird dieser natürlich ablehnen. Der klebt an seinem Thron als Kanzler mit seiner Richtlinienkompetenz.

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Wenn er die Vertrauensfrage verliert, dann "isch over". Für den Fall wurde auch schon ein Termin für Neuwahlen genannt - 30. März 2025.

Interessant wird es, wenn er die Vertrauensfrage nur mit den Stimmen der AfD gewinnt. Hat denn schon jemand gefragt was ist, wenn die AfD den Bundesolaf mal so richtig ärgern will?

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Wir werden dringend umdenken müssen.

Unseren Wohlstand und üppigen Sozialstaat konnten wir uns lange Zeit nur wegen dieser drei Säulen leisten.

  • für unsere Sicherheit sorgte die USA
  • unsere günstigen Energien bezogen wir aus Rußland
  • unsere Autos (wichtigste Industrie in Deutschland) kauften die Chinesen

Mit dem ersten Punkt ist nun auch die letzte Säule (Sicherheit durch die USA) weggefallen.

Deutschland braucht also grundsätzlich eine Neuausrichtung. Wir müssen uns den neuen Bedingungen in einer sich ändernden Welt anpassen. Ob uns das nun gefällt oder nicht.

Und nein - die AfD wäre hier nicht die Antwort auf unsere Probleme.

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