Ist es schon zu spät um auf die Karriere Leiter zu klettern?

Hallo Community,

Ich bin N. 22 und habe im Leben nichts gelernt. (Berufstechnisch) Ich habe einen Hauptschulabschluss 10A.

Ich habe bisher in Zeitarbeits Firmen gearbeitet, oder Kleinigkeiten wie rasenmähen und co für kleines Taschengeld. So viel drecksarbeit habe ich in letzter Zeit machen müssen, hab mir sogar den Rücken verletzt dabei.

Ich habe ziemlich viele Probleme in meinem Leben gehabt und das schon als kleines Kind und das meistens auch Psychisch. Mit 18 Jahren wurde ich aus dem Heim entlassen und ich war 10 Jahre in verschiedenen Einrichtungen.

Ich habe viele Probleme, Dinge in meinem Leben umzusetzen, am Ball zu bleiben und zu Ende zu bringen. Ich liege nächtelang wach und weiss nicht wie meine Zukunft wird.

Das einzige wofür ich mich interessiere und auch spass dran hab sind Videospiele.

Ich würde gerne eine Ausbildung machen als Grafikdesigner oder ähnliches. Vielleicht kann ich in Zukunft in einem Entwicklerstudio arbeiten. Träumen kann man ja.

Nichtsdestotrotz fühle ich dumm und zu nichts zu gebrauchen, weil ich wirklich nichts kann, ausser vielleicht mal die drecksarbeit für andere zu erledigen, mein kopf fühlt sich wirklich leer an.

Ich weiss nicht wohin und was ich machen soll ich würde gern mehr aus meinem leben machen wollen aber alleine kann ich es leider nicht.

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Berufliche Beratung dringend?

Ich brauche dringend Tipps , was ich als nächstes beruflich einschlagen kann.

Zu meinem Werdegang :

Ich bin 21 und befand mich nach meiner Fachoberschulreife in einer dreijährigen Ausbildung eines Berufskollegs. Dort erlente ich den Beruf des Gestaltungstechnischen Assistenten ( ähnlich wie der Mediengestalter ) und absolvierte gleichzeitig meine Fachhochschulreife ( Fachabitur ).

Nach einigen Praktika in einer Werbeagentur und einer Druckerei waren die Jahre auch schon um und ich wusste damals ( 2021 ) nicht weiter. Der Beruf lag mir nicht so , wie ich es erhofft habe.

Ich meldete mich nach Beratung an einem Weiterbildungskolleg an , um die Allgemeine Hochschulreife ( Vollabitur ) anzustreben , dort geschah aber eine Wende.

Zum Sommer 2022 war ich bereits erneut an einem Berufskolleg angemeldet und entschied mich für den Ausbildungsberuf des Präparationstechnischen Assistenten. Das Präparieren von Fossilien sagte mir nach einigen Videos zu und deshalb dachte ich , das sei mein Ziel.

Von dort an startete ich meine Ausbildung , lieferte leider nur solide / mittelmäßige Ergebnisse meiner Arbeit und erhielt auch ein erschwingliches Zeugnis. Viele 2er , aber auch viele 4er waren als Noten dort drauf.

Gesundheitlich bin ich Asthmatiker , kann den Staub und den Dreck dort nicht ausstehen und es wird teilweise grob gearbeitet und auch mit chemischen Mitteln hantiert , sodass ich im Laufe der Ausbildung ( Sommer 2022 bis jetzt ) ein ganz anderes Bild von dem Beruf habe.

Es stehen auch noch Praktika an , wo ich noch keine Stelle habe und ich merke Tag für Tag , dass das auch nicht das richtige für mich ist. Dort wird zu wenig erklärt , ich bin als einziger dort überfordert , mache immer mehr Fehler an Maschinen und die anderen Schüler sind dort einfach besser wie ich und das nimmt einen mit , sodass ich jetzt an einen erneuten Wechsel nachdenke.

Die Frage ist : Was käme denn für mich noch in Frage und wäre unter Berücksichtigung meines Werdegangs sinnvoll ? Anderer Beruf ? Praktikum ? FSJ ? Nochmal Allgemeine Hochschulreife nachholen ? Studium an einer Fachuniversität ? Andere Ausbildung starten ?

Was würdet ihr mir raten ?

Danke für Antworten.

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Minderwertigkeitskomplexe? Abitur, Medizinstudium, Doktor?

Liebe Leserinnen und Leser,

ich beginne bald zur Vergangenheitsbewältigung eine Ausbildung (Pflege), da ich über keinen linearen Werdegang wie andere in meinem Alter verfüge. Zunächst zu meiner Person: ich habe bereits die Fachhochschulreife, aber möchte zunächst ein Einkommen generieren. Ich bin 24 und meine Mitmenschen kommen aus akademischen Verhältnissen und haben somit das Abitur. Da ich über kein Vollabitur verfüge, plagen mich nun seit einer Weile Minderwertigkeitsgefühle. Ich werde des Öfteren gefragt, ob ich ein Abitur absolviert habe, wodurch ich dann in Verlegenheit komme. Es ist eine unterbewusste und intrinsische Selbstentwertung und ich fürchte nach der Wahrheit (Fachhochschulreife) nicht ernst genommen zu werden.

Das Gesundheitswesen ist ein sehr aufbrauchender Ort. Ich stelle mir die Frage, ob es im Kontext aktueller Gegebenheiten sinnvoll ist, einen so beschwerlichen Weg des Medizinstudiums oder des Doktoranden zu gehen. Zudem stelle ich mir die Sinnfrage darin, ob es sinnvoll ist, sich in dem deutschen Gesundheitssystem über die berufliche Ausbildung hinaus so viele Strapazen zuzuziehen. Ich möchte nicht durch die ärztliche Tätigkeit verschleißen. Das Leben ist so viel mehr als das Studium. Aber manche Menschen legen ihren Sinn in ihre Profession, in das Studium und das ist ebenso respektabel. Schon Sigmund Freud konstatierte, wie tief diese Komplexe der Minderwertigkeit in uns kultiviert sind. Und das entspricht nicht meinem Verständnis dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein. Wir müssen mehr als diese Komplexe sein, sie überkommen. Es ist ein Lebensaufgabe und persönliche Aufarbeitung.

Ich habe folgende Möglichkeiten:

• nach Ausbildung mein Abitur an einem Abendgymnasium nachholen, meinen Seelenfrieden und mein Ehrgefühl wiedererlangen durch diesen (vermeintlichen) Makel

• Bachelor und Master absolvieren, anschließend promovieren (würde sich leider nicht wie ein authentisches Abitur anfühlen, jedoch ist es ohnehin nur die Hochschulzugangsberechtigung und somit im späteren Berufsleben nicht so wichtig)

• nach Ausbildung und Berufspraxis fachgebundene Studienbescheinigung (Bachelor oder Fachwirt) erhalten und Medizin studieren (aber dann bin ich schon wesentlich älter und das Medizinstudium eine harte Geschichte)

Ich bin verzweifelt durch die Menge an Möglichkeiten. Durch die Konnotationen, die mit der Wertigkeit eines Studiums einhergehen. Studium A sei wertiger als Studium B. Auch ein erfolgreich absolviertes Studium wird in seiner Wertigkeit relativiert. Ein Mensch leistet etwas und wird auch dann entwertet. Ein Ehrentitel wäre es, Arzt, Lehrer oder sonstiges zu werden. Ich bewundere die Hartnäckigkeit und Passion der Menschen in ihrem Studium mit Staatsexamen. Ich wünsche mir, so etwas auch zu leisten. Aber mir ist meine Gesundheit wichtig. Meine Sozialkontakte. Angehende Lehrer und Ärzte werden tagtäglich aufgebraucht. Ein Leben auf dem Zahnfleisch?

Ich danke herzlich für die Zeit aller Leserinnen und Leser.

Grüße

gutefrageposter

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Medizin, Studium, Bildung, Master, Abschluss, Bachelor, Studienwahl, Weiterbildung, Werdegang
Anschreiben Industriekaufmann= Nur Absagen?

Sehr geehrte Community, ich habe ein Anschreiben zum Industriekaufmann angefertigt und darauf bis jz nur absagen kassiert, deswegen zu meiner Frage könntet ihr mir verbesserungsvorschläge geben ich wäre euch Sehr Dankbar.

XXX

XXX 30.09.2016

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Industriekaufmann Ausbildungsbeginn 2017

Sehr geehrte Frau XXX,

auf der Seite Arbeitsargentur habe ich Ihre Stellenanzeige gesehen, welche mich sehr schnell angesprochen hat. Nun möchte ich die Möglichkeit nutzen Ihnen mein Interesse daran zu vermitteln und hoffe sehr eine Chance zu erhalten.

Zuletzt besuchte ich das Kaufmännische BK1 der XXX in XXX, welches ich im Juli dieses Jahres mit Erfolg abgeschlossen habe. Die Schule ermöglichte mir meine kaufmännischen Kompetenzen zu vertiefen. Zu meinen Lieblingsfächern gehörten Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen, die mir sicherlich behilflich sein werden, einen kaufmännischen Beruf zu erlernen.

Während meines Praktikums bei der Firma City Taxi Rheinfelden, war ich als Disponent beschäftigt und konnte erste Erfahrungen im organisatorischen Bereich sammeln. Ich arbeite gern im Team wie auch eigenständig und erfülle mir übertragene Aufgaben gewissenhaft und konzentriert.

In der Schule übernahm ich stets freiwillige Aufgaben und auch gerne die Leitung von Gruppen. Mein Praktikumsbetreuer lobte mich für mein freundliches Auftreten und respektvollen Umgang mit Kunden.

Wenn Sie mir die Chance auf eine Ausbildungsstelle geben, würde ich Sie gern von meinem großen Engagement und meinem guten Zahlenverständnis überzeugen.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich daher sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

XXX

ich Danke schonmal im Voraus.

Ausbildung, Werdegang
Abi abbrechen

Hallo zusammen,

bin 18 Jahre alt, besuche derzeit die 11. Klasse eines Wirtschatsgymnasiums in Niedersachsen und habe vor nach absolvieren der 11. Klasse das Abitur abzubrechen. Meinen erweiterten Sekundarabschluss I hab ich mit einem Schnitt von 2,7 gemacht. (Nicht grad einer der besten) Das zeigt sich natürlich jetzt auch in den Noten wieder, die total in den Keller gefallen sind. (Auch einer der Gründe warum ich abbrechen möchte) Außerdem fehlt mir jede Motivation das Abitur weiter zu führen. Schaffen würde ich dieses Jahr ,keine Frage ,aber mich dann noch für 2 Jahre aufzurappeln würde mir sehr schwer ,wenn nicht sogar unmöglich fallen.

Habe nun vor mir einen Ausbildungsplatz als Bankkaufmann zu suchen. Da man leider für 2011 nichts mehr findet, könnte dies dann frühstens 2012 klappen. Aus diesem Aspekt habe ich mich nun als Fachinformatiker (Vater hat jahrelang als Fachinformatiker gearbeitet ,daher gute Kenntnisse vorhanden) bei einem großen Unternehmen beworben ,welches ich hier jetzt nicht zwingend nennen möchte. Dort haette ich noch die Chance einen Ausbildungsplatz für 2011 zu ergattern. (Online-Bewerbung ist schon raus). Nun, sollte das auch nicht klappen sitz ich da mit nichts. Haette dann vor ein Jahr lang zu jobben (ob voll,teil oder gar nebenjob).

Nun meine Frage: Wie sieht ihr das ganze? Wäre das Szenario 'ne vernünftige Alternative?

Ich dank euch schon mal!

Arbeit, Abitur, Werdegang, Abitur abbrechen

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