Wann wusstet ihr etwa, was ihr beruflich machen wollt?

Seit der weiterführenden Schule 34%
Andere Option: ... 31%
Seit der Grundschule 17%
Seit dem Bachelorstudium 7%
Seit dem Kindergarten 5%
Seit dem Masterstudium 3%
Seit der Ausbildung 3%

59 Stimmen

31 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Option: ...

Ich bin in meinen Beruf durch zwei Berufsunfähigkeiten hereingestolpert und wusste vorher nicht, dass es ihn gibt.

Ich hatte aber schon seit ich ca 10 war das Interessengebiet Medizin und ab ca 17 dann noch den Bereich Fahrzeugtechnik/Fahrlehrer.

Meine erste Berufsunfähigkeit betraf den KFZ Bereich (Berufskraftfahrer und dadurch war auch Fahrlehrer nicht mehr möglich)

Also in die andere Sparte gewechselt und Physio gelernt. Dort aber ebenfalls BU geworden und dadurch (weil u.a. nur noch sitzende Tätigkeit ging) im Medizincontrolling gelandet (mit passender Umschulung). Dort bin ich jetzt seit über 4 Jahren sehr gerne

Seit der weiterführenden Schule

Im Verlaufe der letzten Schuljahre habe ich mir dann eben Gedanken gemacht. In der 10., 11. Klasse waren diese Gedanken noch extrem naiv („Dann werde ich halt Verlagskauffrau, weil… Bücher…“), und als es es dann darum ging, sich allmählich mal de facto irgendwo zu bewerben, habe ich mir nochmal intensiver Berufsbeschreibungen durchgelesen (schließlich müsste ich in einem Bewerbungsgespräch dann ja auch überzeugen können) und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich jedenfalls auf keinen Fall Verlagskauffrau werde. Ich hatte mir stattdessen einige andere kaufmännische Berufe ausgesucht und mich auf Ausbildungsplätze und Duale Studienplätze dafür beworben. Letztendlich habe ich die „Entscheidung“ dann auch ein wenig den Unternehmen überlassen. Zum Beispiel hatte ich mich auch auf eine Ausbildung zur Bankkauffrau beworben, aber die Bank meinte, ich wäre nicht für diesen Beruf gemacht. Dann eben nicht 🤷🏻‍♀️ Mein Hauptwunsch war aber eh Speditionskauffrau, und dort hatte ich dann letztendlich auch etwas gefunden und bin bisher dabei geblieben. Ob es der allerbeste Beruf für mich ist und ob ich ihn bis zur Rente mache, weiß ich nicht. Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich Feuer und Flamme bin für ihn, aber er ist schon wirklich einfach interessant, trotzdem aber auch nicht zu kompliziert oder „snobistisch“, schön flexibel (zum Beispiel der Arbeitsort, ich konnte mit dem Beruf immerhin nach Japan auswandern), und einigermaßen krisensicher (wie Corona gezeigt hat). Reich werden kann man damit leider definitiv nicht und er ist leider einer von den sehr „undankbaren“ Jobs.

Ich würde dir deshalb im Wesentlichen dasselbe empfehlen: informiere dich so ausführlich wie es nur geht, und lass dann dem Schicksal auch noch die Chance, ein Wörtchen mitzureden. Manchmal bewerben sich Leute durch Zufall oder aus irgendwelchen Gründen auf irgendwas, was sie aber eigentlich gar nicht machen wollten, aber genau das entpuppt sich dann als der Volltreffer… und umgekehrt, auf Teufel komm raus nur in den einen bestimmten Beruf zu wollen und anstatt irgendetwas anderes ins Auge zu fassen lieber gar nichts zu machen ist nicht gut.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Da ich schon immer etwas hyperaktiv war, wusste ich, dass ich einen Beruf machen will wo ich körperlich hart arbeite, weil ich nicht rumsitzen will auf der Arbeit. Erst war ich in der Pflege im FSJ und hatte dort auch eine 1+, aber da ich gemerkt habe, dass mir die Arbeit mit Fäkalien, Urin usw nicht wirklich gefällt, bin ich in die Sicherheitsbranche gegangen und fange demnächst im Handwerk an.

Seit der weiterführenden Schule

Schon recht früh hat sich herauskristallisiert das ich irgendwie einen Faible für sämtliche Computer- und Unterhaltungselektronik hatte. Nur keine Kohle um mir irgendwelche Hardware zu kaufen. 😁

Und letztendlich bin ich beruflich auch in der IT-Schiene gelandet.

Seit der weiterführenden Schule

Entweder Ende der 8en oder Anfang der 9en Klasse. Wahrscheinlich war das so, dass ich mich am Ende der 8en angefangen habe für Mathe zu interessieren und am Anfang der 9ten Physik studieren wollte. Dies habe ich schließlich auch getan. Heute bin ich ein Kernphysiker.