Letzter Monat Wohlverhaltensphase Pfändung Insolvenz Privatinsolvenz Schlussrechnung Provisionen

Guten Tag,

mein Mann arbeitet im Außendienst und bekommt monatlich ein Fixum, einen geldwerten Vorteil in Form eines Firmenwagens und eine Provisionsvorauszahlung. Auf alles wurde während der Inso zugegriffen, so dass sich ein monatlicher Pfändungsbetrag in Höhe von 97,03 € ergab. Am 19.11.2013 endete die Wohlverhaltensphase und damit auch die Gültigkeit der Abtretungserklärung. Leider fällt ausgerechnet in diesen Monat die Jahresendabrechnung für die Provisionen in Höhe von ca. 8.500 €. Der AG meines Mannes hat dieses Gehalt, welches zum 30.11.2013 ausgezahlt wurde, jetzt inkl. der Jahresendabrechnung in Höhe von ca. 12.200 €, komplett einer Pfändung unterzogen Der Pfändungsbetrag beläuft sich auf ca. 3.300 €. Der AG begründete dies damit, dass ihm buchhalterisch keine anteilige Berechnung möglich sei. Nun hat der Treuhänder diesen Pfändungsbetrag in Höhe von ca. 3.300 € einfach in 2/3 für 20 Tage und 1/3 für 10 Tage aufgeteilt und möchte den größeren Teil gerne behalten. Unseres Erachten ist diese Vorgehensweise falsch, da die Pfändung ja eigentlich aus 2/3 des pfändbaren Nettoeinkommens berechnet werden müsste und 1/3 des Nettoeinkommens unpfändbar wären, oder? Mit diesem Einwand konfrontiert, schrieb uns der Treuhänder nun, dass er wissen möchte, für welchen Zeitraum die Provisionsabrechnung gezahlt worden wäre. Das wäre vom 01.07.2012 bis 30.06.2013 und fiele somit wieder komplett in den Abtretungszeitraum. Was hat der Treuhänder jetzt bloß vor? Wie ist die korrekte Abrechnung dieses besonderen Falles? Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Insolvenz, Pfändung, Privatinsolvenz, Wohlverhaltensphase, Schlußrechnung
Abschlagszahlung bezahlen, obwohl Strom abgestellt und ausgezogen?

Hallo,

mir wurde am 27. Juni 2011 der Strom abgestellt, weil ich 2 Abschlagszahlungen nicht bezahlen konnte. Im August bin ich aus der Wohnung ausgezogen. Das war meine 1. eigene Wohnung und ich hatte noch nicht so viel Erfahrung. Ich wusste auch nicht, dass man den Vertrag mit dem Stromanbieter kündigen muss beim Auszug. Meine Mutter hatte mir auch nie etwas davon gesagt. Als ich sie heute darauf ansprach, sagte sie nur, dass sie vergessen habe, mir das mitzuteilen, als ich auszog. Na echt klasse. Heute bekam ich einen Brief von Vattenfall mit folgendem Text:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihr Netzbetreiber hat uns mitgeteilt, dass Sie ausgezogen sind. Dieser Stromliefervertrag endet daher am 16.04.2012. Bitte teilen Sie uns für die Schlussrechnugn gegebenenfalls Ihre neue Anschrift mit, falls Sie uns noch nicht darüber informiert haben. Bitte denken Sie daran, Ihre Schlussrechnung noch zu begleichen. Erst dann ist der Stromliefervertrag für diese Verbrauchstelle mit Vattenfall beendet.

Meine Fragen sind nun: 1. Was ist eine Schlussrechnung? 2. Der Strom wurde am 27. Juni 2011 abgestellt. Muss ich für die darauffolgenden Monate nun rückwirkend Abschlagszahlungen bezahlen oder kommt da nichts auf mich zu? Habe ja ab dem 27. Juni keinen Strom mehr in der Wohnung verbraucht und bin dort im August sogar ausgezogen, wofür ich auch einen Beweis habe. Ich hab halt bei dem ganzen Stress nicht daran gedacht, den Vertrag mit Vattenfall zu kündigen und ich hatte auch ´keine Ahnung davon. Eigentlich hat meine Mutter mir immer alle Dinge gesagt, die erledigt werden müssen, da ich halt noch ziemlich unerfahren bin. Ich möchte nun nicht irgendetwas bezahlen müssen, nur weil meine Mutter mir 9 Monate lang vergessen hat zu sagen, dass ich den Vertrag mit Vattenfall kündigen muss beim Auszug. Habe schon mit meine Freundin und meine Mutter gefragt, ob ich irgendetwas bezahlen werden muss, was nach dem 27. Juni, also nach dem Tag, wo der Strom abgestellt wurde, kam. Die sagten beide, dass keine Abschlagszahlungen der 9 Monate auf mich zukommen werden, da ich ja nichts verbraucht habe in den 9 Monaten, da der Strom ja abgestellt war. Ich hoffe, die beiden haben Recht. Mir macht nur das Wort "Schlussrechnung" aus dem Brief von Vattenfall Angst, da ich nicht weiß, was eine Schlussrechnung ist. Meine Mutter und meine Freundin wissen das auch nicht. Ich habe einfach nur Angst, dass ich irgendetwas für den Zeitraum zwischen Ende Juni 2011 bis heute, wo der Strom abgestellt war und nichts verbraucht werden konnte, bezahlen muss. Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten, denn sie quälen mich sehr und lassen mir keine Ruhe.

Liebe Grüße

ausgewogen, Strom, Recht, abstellen, Schlußrechnung

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