Ist es kränkend, wenn man jemanden, der gekündigt und einen neuen Job hat, fragt, wie es die alten Kollegen aufgenommen haben?

Ein Freund von mir hat, seit ich ihn kenne, jetzt das 3. Mal innerhalb 6 Jahren die Firma gewechselt.

Er schrieb mir letztens, dass er sich beworben habe und später auch, dass er gekündigt hat und einen neuen Job hat.

Hierzu schickte er mir ein Foto des Arbeitsvertrages.

In der alten Firma hatte er viele Freunde gefunden und mit denen auch privat einiges unternommen. Sein ehemaliger Chef war fast wie ein väterlicher Freund für ihn.

Dennoch wurde er da auch ausgenutzt, musste unendlich Überstunden machen, monatelang auf Diebstreise und hat auch viel Druck bekommen.

Zuletzt hatte er fast ein Burn Out.

Ich beglückwünschte ihn herzlich zum Wechsel und zur Entscheidung, dem Stress sozusagen gekündigt zu haben und schrieb, dass alles gut werden wird.

Dass er die richtige Entscheidung getroffen und alles richtig gemacht hat.

Zum Schluss fragte ich, wie es die alten Kollegen aufgenommen haben.

Er las diese Nachricht und schweigt seitdem seit etwa einem Monat.

Könnte er sich an meiner Antwort gestoßen haben?

Er leidet stark unter Minderwertigkeitskomplexen und fühlt sich schnell kritisiert.

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Wie geht man mit Menschen um, die auf liebevoll und vorsichtig vorgetragener Kritik unverhältnismäßig aufgebracht umgehen und die Freundschaft anzweifeln?

Ich bin mit jemandem sehr eng befreundet. Diese Person ist deutlich jünger als ich und ich bin vor längerer Zeit als eine Art Vertrauensperson auserwählt worden.

Die Person fragt mich bei vielem um Rat, zeigt eine fast kindliche Zuneigung und sagt oft, dass ich ihre engste Vertrauensperson bin.

Ab und zu, wenn diese Person sich unzuverlässig verhält, versuche ich vorsichtig zu formulieren, dass sie mir damit Umstände bereitet, insbesondere, wenn es mal Hü und mal Hott geht.

Die Person ist äusserst sensibel und kann schlecht mit Kritik umgehen. Sie meint, man wolle ihr was Schlechtes und wolle das ohnehin nicht allzu grosse Selbstbewusstsein kaputt machen.

Jede Kritik muss so vorsichtig formuliert werden, dass die Person ja nicht eine einzige Formulierung in den falschen Hals bekommt, was nicht immer leicht ist.

Wird Kritik missverstanden, fühlt sich die Person körperlich schlecht, Schwindel, massive Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Sie steigert sich dermaßen in die wirklich vorsichtig formulierte Kritik hinein (Thema Versetzen, Unzuverlässigkeit), dass sie zu keiner Kommunikation in der Lage mit mir ist und sich tagelang einigelt.

Kontaktversuche werden ignoriert. Erst wenn die Person merkt, dass dadurch die Freundschaft in Gefahr gerät, meldet sie sich und macht bitterböse Vorwürfe.

Sie möchte dann auch kein "ich hab dich gern" hören und weist das mit einem "du hast mich schlecht behandelt, Du kannst mich gar nicht gern haben" zurück.

Gleichzeitig leidet diese Person unter der Distanz, wünscht sich eigentlich Harmonie und Nähe (eigene Auskunft nach einem solchen Streit), bringt es aber nicht fertig, normal zu reden.

"Geh weg, immer bin ich Schuld" ist dann der Vorwurf. "Nie mache ich was richtig".

Erst mit Engelsgeduld kommt dieser Igel dann aus seiner Höhle und klappt die Stacheln ein und gibt dann zu, dass es der vermutete Mangel an Zuneigung aufgrund der Kritik ist, der so ausrasten lässt.

Wie geht man damit um und wie kommt es, dass jemand nicht nur sich selbst zerfleischt (Kopfschmerzen, Übelkeit), sondern den Kritiker gleich mit?

Egal wie empathisch die Kritik vorgetragen wurde, die Reaktion ist immer unverhältnismässig.

Die Person ist übrigens ein Mann in den 30ern.

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Gedehmütigt,Bloßgestellt und gekränkt. Wie damit umgehen?

Hallo,

Vorgestern gab es einen miesen Vorfall in meinem Umfeld. Ich (22) bin seit 3 Monaten mit meinem Freund (25) zusammen. Mein freund lebt mit seinem Vater in einem haus, seine Schwester (23) ist bereits ausgezogen. Seit der Partnerschaft hat mein Freund einen festen Job und wir suchen gemeinsam eine Wohnung, was der Schwester und dem Vater nicht passt. (Vater Harz4 Empfänger, keine Lust zu arbeiten usw). Wir kaufen unsere eigenen Lebensmittel, Klopapier usw und sind auch immer in der Oberen Wohnung meines Freundes.

Er hatte einen besten Kumpel seit 12 Jahren mit dem er nun die Freundschaft beendet hat, da der meinte er hätte auch Gefühle für mich, einen riesen Terror veranstaltet hat und letztendlich mit einem Messer in unserem Schlafzimmer stand und auf meinen Freund losgegangen ist. Am Sonntag kam ein Anruf bei meinem Freund rein, die Mutter seines ehemaligen besten Kumpels war dran, beleidigte mich als "dreckige Schxamxe" und gab mir die Schuld daran dass mein Freund die Freundschaft beendet hatte. Sie zählte sehr private Sachen von uns auf die sie eigentlich gar nicht wissen konnte. Letztendlich kam heraus dass der Vater meines Freundes im Obergeschoss war, unseren Müll und die Sachen durchsucht hatte, bei der Schwester "gepetzt" hatte und die Schwester letztendlich zu dem ehemaligen besten Freundes meines Freundes gegangen ist und ihm sowie auch 2 weiteren Menschen davon erzählte. Sie hat sehr private Sachen von uns rumerzählt, was besonders mich sehr verletzt und gekränkt hat. Es gibt einfach Sachen die muss nicht jeder wissen, zumal sie dazu noch Lügen erfunden hat um meinem Freund eins auszuwischen. Allerdings hat sie damit mir am meisten wehgetan, da ich von ihr und der Mutter des ehemaligen besten freundes aufs übelste beleidigt und beschimpft wurde. Ich fühle mich total angegriffen, beschämt, verletzt, gedemütigt und bloßgestellt. Dieses Gefühl hält auch seitdem an und ich würde mich am liebsten verkriechen und unsichtbar machen und nicht mehr aus dem Bett steigen. Wenn euch sowas schonmal passiert ist, wie seit ihr damit umgegangen? Was hab ihr gemacht um euch einfach nicht mehr so zu fühlen?

Liebe Grüße

Kitty

Familie, Freundschaft, Seele, Psychologie, Liebe und Beziehung, Psyche, Umgang, verletzt, Bloßstellung, Demütigung, kränkung
Sollte man Narzissten Ignorieren oder auslachen?

Hallo ihr lieben,

Mal angenommen ihr kennt eine Person die euch zutiefst hasst und die euch bei jeder Begegnung auslacht. Würdet ihr zurück lachen oder die Tatsache ignorieren?

Also wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und diese Situation nicht mehr tragbar ist, so daß noch irgendein Gespräch helfen würde. Es gibt ja solche Extremfälle.

Oder würdet ihr ein ignorieren als Aufgeben deuten? Wir reden hier von narzisstischer Wut und Missbrauch.

Da ist ein Mädchen die mich bei jeder Begegnung auslacht vor Wut weil ich ihr die Maske runtergerissen habe. Es gab mal eine Zeit da hat sie mich ignoriert, das kann sie nun nicht mehr.

Die einen raten mir zurück zu lachen aber würdet ihr sagen das ist eine Lösung? Es gab damals durch ihre Provokationen Ausraster meinerseits an die sie sich mit einem Lächeln ERGÖTZT hat.

Was würde für mehr Reife sprechen? Ist Ignorieren da nicht die bessere Lösung?

Sie ist ein Mensch die schon mit jedem aneinander geraten ist. Entweder wirft sie dann mit Tassen oder genießt es wenn man mit Geschirr auf sie wirft. Dann macht sie sich über den anderen lustig. Es gibt noch kein Mensch der noch nicht unter sie gelitten hat.

Aber sie hat halt ihren Fanclub die sich manipulieren und benutzen lassen und niemals aufwachen! Die stellen sich dann auf ihre Seite. Viele ihrer Psychospielchen finden hinter verschlossenen Türen statt so das ich ihr nichts nachweisen konnte.

Wir reden hier von etwas was sehr toxisch ist und einer Person die nun ihr Selbstbild verteidigen möchte. Bei anderen spielt sie gekonnt das Opfer und tut so als hätte sie mir nie etwas getan. Sie geht sogar soweit meine Mutter in den Dreck zu ziehen.

Ignorieren 88%
Auslachen 12%
Mobbing, Verhalten, Freundschaft, Psychologie, Hass, ignorieren, Konflikt, Liebe und Beziehung, Narzissmus, Projektion, Selbstschutz, Soziologie, Streit, Umgang, Wut, Auslachen, kränkung, Abstimmung, Umfrage
Warum ist verzeihen ein Zeichen von Stärke und nicht der schwäche?

Im Prinzip ist die Frage schon da, es geht mir nur um die Frage per se, ihr könnt gern der Meinung sein ich "habe sie im Prinzip selbst schon beantwortet". Ist mir auch wurscht wenn ihr ein paar Zusätze hinschreibt solange die eigentliche Frage beantwortet wird. Und ja es stimmt, dieser Text ist lang, jeder der schwache Lesekompetenz hat bitte wegklicken.

Verbitterte Menschen haben schwere Demütigungen erleiden müssen in ihrem Leben (zumindest in deren Augen), sie sehnen sich eher nach Rache und Vergeltung, und ich bin einer von ihnen.

Problematisch wird es erst, wenn es der Gesundheit nicht mehr zuträglich ist. Psychosomatische Beschwerden können auftreten.

Das Problem ist ja eigentlich, angenommen jemand hat mir etwas angetan und ich "verzeihe", ihm das einfach so, woher will ich nicht Wissen ob er mir nochmal sowas antut? Insofern hab ich die Befürchtung, wenn ich jmnd. verzeihe könnte sich in meinen Augen folgendes Szenario abspielen.

Ich werde gepeinigt, verzeihe ihm. Er macht es nochmal, ich verzeihe ihm. Er macht es nochmal. Ich bin ausgebildeter Elektrotechniker, meine Aufgabe ist es Stromkreise zu schließen und keine Teufelskreise. Ich kann mich doch unmöglich so behandeln lassen, ich hab keinen Bock auf sowas.

Andere Befürchtung irgendwie komme ich mir beim verzeihen so vor als würde ich mich auch ein bisschen selbst verraten, quasi mich selbst "vergessen", wenn man so will "mein Gesicht verlieren". Eine Ungerechtigkeit bleibt eine Ungerechtigkeit auch wenn sie Jahre oder Jahrzehnte her ist.

Oder wieder andere Befürchtung, wenn ich ihm verzeihe heißt das etwa ich gebe ihm Recht und heiße sein Verhalten gut? Warum sollte ich sowas tun?! Ich kann doch nicht mit Begeisterung sagen "Hey wie du mich behandelt hast das fand ich Großartig!" "Wirklich?! Dann machen wir's doch gleich nochmal! Faustschlag."

Aber um auf den Punkt zu kommen, weshalb ist es ein Zeichen von Stärke zu verzeihen und nicht zu vergelten? Das verstehe ich nicht.

Grüße Dhalwim,

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Schwieriger Schwager, was tun?

Hallo liebe Community,

seit ein paar Monaten habe ich ein Problem und weiß nicht wirklich was ich tun soll. Deswegen wende ich mich an Euch um zu wissenw as Ihr dazu meint.

Also, die Schwester meiner Frau ist mit jemandem verheiratet, der dafür bekannt ist, ein schwieriger Typ zu sein. er weiß es auch selber. Es fing schon bei deren Verlobung an, da wollte er nicht dass wir mit dabei sind weil seine verwandte auch nicht dabei waren. Nach dem Motto wenn meine Schwester nicht dabei ist, darf deine Schwester auch nicht dabei sein... Das haben wir ihm und dem lieben Friedesnwillen halbwegs verziehn. Aber er hat sich dadurch gehörig unsympatisch gemacht.

Sein Vater ist ein an sich zwar freundlich aber anstrengend in sofern, dass er keinen Kontakt zu seiner Familie hat und stattdessen schleimt er sich bei uns ein. Durch ständiges Loben und an einem Rumhängen wie ne Klette geht er damit allen auf den Keks, aber keiner sagt ihm was weil dann würde man sich ja mit meinem Schwager anlegen. Alle halten dieses nervige verhalten vom Vater des Schwagers wieder dem lieben Friendswillen aus. Bis ich letztens erfahren habe, dass er sich zu einer Familienveranstaltung auch selbst eingeladen hat, wo wir eigentlich nur unter uns sein wollten.

Da habe ich meinen Verwandten gesagt dass ich es doof finde dass er auch kommt. Irgendwie hat mein Schwager es dann mitbekommen und hat entsprechend einen Tulus draus gemacht. Plötzlich klang es so, als hätte ich sein Vater derbst beleidigt. Daraufhin bin ich zu ihm hin und wollte mich aussprechen. Ich habe aber schnell gemerkt dass er meine Sicht nicht nachvollziehen wollte und kam dann mit lächerlichen Kleinigkeiten an (ich hätte seinem Spiel nicht zugeschaut als er damals mal gefragt hatte weil mich Fußball nicht interessiert, ich hätte ihm beim umzug nicht geholfen, das hätte er sich so gewünscht...), die ihn in der Vergangenheit verletzt hätten. Nach langem emotionalen Gespräch habe ich es abgebrochen und bin gegangen weil ich es langsam lächerlich fand, ihm seine dummen Sprüche anzuhören...

Seitdem haben wir keinen Kontakt zueinander. Nun steht die Geburtstagsfeier seines Kindes an und meine Frau hat mich gebeten, auch dort hinzukommen...mal wieder des lieben Friedens Willen... Ich bin immernoch stark gekränkt und habe mir eigentlich geschworen, ihn nie wieder zu begegnen. Was soll ich Eurer Meinung anch tun?

Danke schonmal für Eure Meinungen :)

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