Ich bin ein Mensch, der gegen die Digitalisierung ist.
Ich bin es leid, oft nur noch Menschen zu sehen, die allesamt einsam auf ihr Handy starren und nicht auf die Umwelt achten.
Schon Kinder mit sieben Jahren bekommen von ihren Eltern ein Smartphone geschenkt, auf welchen sie dann Snapchat oder Instagramm herunterladen und (mit sieben Jahren!!) Bilder hochladen. Oft sehe ich dann diese Kinder mit Klassenkameraden zusammen im Bus sitzen, aber es wird kein Gespräch geführt, sondern jedes Kind hängt an seinem Handy.
Ich bin es leid, dass Schülern nicht mehr ein Wörterbuch in die Hand gedrückt wird, sondern diese zum Übersetzen ihre Handys benutzen sollen. Die, die keines besitzen, werden dadurch ausgegrenzt.
Sicherlich bringt es Vorteile, zum Beispiel stelle ich diese Frage hier gerade ins Internet, aber ich denke, dass das Zwischenmenschliche dabei verloren geht.
Leider habe ich von Anti- Digitalisierungs- Bewegungen noch nie gehört, deshalb stelle ich mir außerdem Frage, ob ich die Einzige bin, die so denkt?
Was ich beschreibe, trifft selbstverständlich nicht auf alle zu, aber mit Sicherheit auf einen Großteil.
Danke für eure Antworten.