Ist das Glasfasernetz bezüglich Elektrosmog besser als das herkömmliche?
9 Antworten
Nun, Glasfaser wird nicht durch Strom übertragen, sondern durch Licht. Dadurch können auch keine magnetischen Felder generiert werden.
Aber: Das Netzwerk mit stromdurchflossenen Kabeln funktioniert ja nur deshalb so gut, weil es eben auch wenig von seiner verwendeten Leistung in Form von Magnetfeldern abgibt. Es ist geschirmt, damit nichts magnetisches von Außen es beeinflussen kann, das bedeutet, dass auch nichts oder wenig magnetisches von Innen nach Außen gehen kann. Also ist die Gefahr von Elektrosmog durch Netzwerkkabel sehr, sehr gering.
Man erkennt das, wenn man z.B. einen Oszilloskopen betreibt und mit den Fingern an die Messspitzen packt. Man sieht auf dem Schirm dann eine Sinus-Welle, die genau 50 Hertz zeigt. Denn die Leitungen für die Versorgungs-Spannung sind nicht geschirmt, und das kann man mit dem Oszilloskopen sehen, aber auch mit einem normalen verstärker hören, wenn man den EIngang mit den Fingern anpasst. Es brummt, mit 50 Hertz.
Durch glasfaser fließt kein strom
Ja,
weil keine Ladungsträger übertragen werden, nur Lichtquanten.
Die Kupferleitungen sind paarweise verdrillt und geschirmt. Dazu die ganze Leitung nochmals doppelt und dreifach geschirmt.
Sollte man in solchen Bereichen auch mit unsichtbaren Licht UV arbeiten? Nö das wäre noch schädlicher. Also lässt man die IR-Strahlung besser im LWL.
Da sind die E.M.-Felder von Mobile und WiFi wesentlich stärker.
Da kann man ganze Promotionen, für ein Bataillon von Mastern, schreiben.
Hansi
Glasfaser -> LWL (LICHT-Wellen-Leiter) sollte eigentlich alles dazu sagen
Falls nicht: Übertragung per LICHT und nicht mittels Strom und nun sollte physikalisches Grundwissen aus der Schule greifen
unwesentlich auf jeden Fall...
aber: eine DSL-Leitung beispielsweise lebt ja von geringer Abstrahlung...
im Hochstrom-Bereich (also in den Stromleitungen) oder RF-Bereich (WLAN, LTE, DVB-T, ...) würde ich eher Potential für Elektrosmog-Reduzierung erwarten...