Befragung Polizei wegen Blitzer, wie vorgehen?

Hallo,

erst mal eine knappe Beschreibung der Situation:

Anfang des Jahres bin ich mit Freunden und dem Wagen meines Vaters in Urlaub gefahren. Mein Freund am Steuer wurde mit 26 zu schnell auf der Autobahn geblizt. Das gibt eigentlich einen Punkt, Probezeitverlängerung etc. (er hat schon ne Verlängerung).

 Jetzt hat mein Vater erstmal dem Amt geantwortet das er von nix weiß, und zu der Zeit nicht anwesend war (was der Wahrheit entspricht). Allerdings gab es ein Problem mit der Meldung (ist irgendwie nicht angekommen), weswegen dann irgendwann die Polizei vor der Haustür stand als ich alleine zu hause war.

Jetzt habe einfach mal getan als hätte ich keine Ahnung von nix (entspricht natürlich nicht der Wahrheit). Die Polizei wird morgen mit meinem Vater sprechen. Er wird keine Falschaussage machen, nach seinen rechtlichen Möglichkeiten aber die Situation so gut drehen wie möglich. Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass er erklärt, dass ich Zugang zum Auto hatte (aber ohne weitere Infos).

Jetzt frage ich mich wie ich das ganze weiter behandeln soll, falls die wieder mit mir quatschen wollen. Ich will a) selber keinen Stress (wegen Falschaussage und so), b) aber auch meinen Kumpel nicht rein reiten.

Deswegen stellen sich mir jetzt ein paar Fragen:

  1. Bin ich irgendwie strafbar dafür, dass ich beim ersten mal quatsch erzählt habe?
  2. Wie kann man das Dilemma am Besten lösen? Könnte man das ganze u.U. auf den Vater des Kumpels schieben, auch wenn auf dem Foto zu erkennen ist, dass es nicht er ist?
  3. Kann ich meine Aussage grundsätzlich verweigern?
  4. Kann ich meinen Kumpel "verraten", es passiert aber trotzdem nix weil der Bestand mehr als 3 Monate zurück liegt, und somit verjährt ist?

Es stellen sich ziemlich viele Fragen, und ich weiß nicht wirklich wie ich am Besten vorgehen soll.

Würde mich über Hilfreiche Tipps freuen, bzw. über Infos wo ich mich dazu belesen kann, denn bei Google ist es ziemlich unübersichtlich.

Und bitte nur antworten wenn man zumindest ein bisschen Plan hat. Ich will nicht wissen, dass ich angeblich 30 Jahre im Knast lande^^

Vielen Dank schon mal und viele Grüße,

Ich :-)

Auto, Polizei, Recht, Anhörung, Blitzer, Rasen, befragung
Rotlichtverstoß für meinen Sohn übernehmen?

Hallo,

zuerst die Situation:

  • Fahrer: Mein Sohn (18 Jahre, Probezeit, keine Vergehen bisher)
  • Halter: Ich (61 Jahre, keine Punkte)

Mein Sohn wurde vor 2 Wochen an einer roten Ampel geblitzt. -> Gestern kam ein Anhörungsbogen an mich adressiert: 132 BKat + deutliches Foto meines Sohnes.

Auch wenn es ein einfacher Rotlichtverstoß ist droht meinem Sohn neben dem verdienten Bußgeld jetzt ein Aufbauseminar, welches ich ihn gern ersparen würde.

Ich habe mich schon in diversen Foren/Artikeln eingelesen, jedoch nicht alle Antworten gefunden. Daher meine beiden Fragen:

  • Besteht die Möglichkeit, dass ich mich selbst im Anhörungsbogen beschuldige, ohne rechtliche Konsequenzen ?
  • Im Bogen steht, dass davon ausgegangen wird, dass ich der Fahrer bin. Wenn ich nun gestehe, vergleicht die Behörde trotzdem Pass- mit Blitzerfoto ? Daran würde die Sache nämlich höchstwahrscheinlich scheitern, da aufgrund des Altersunterschiedes klar zu erkennen ist, dass es sich nicht um dieselbe Person handelt.

Ich möchte zum Schluss noch einmal klarstellen, dass ich/wir nicht versuchen das Bußgeld zu umgehen, sondern nur verhindern wollen, dass mein Sohn zusätzlich 300-500€ für ein lächerliches Aufbauseminar zahlen muss. Er hat seine Lektion gelernt, glaubt mir. Daher würde ich gern auf "Er hat es verbrochen, er muss es ausbaden." Kommentare verzichten.

Danke im Vorraus.

Verkehrsrecht, Bußgeld, Aufbauseminar, Blitzer, Probezeit, Anhörungsbogen, rote Ampel, Auto und Motorrad
Fahrzeughalter erhält Brief zur Ermittlung des Fahrers - ohne Ursache und Foto - legitim?

Mein Vater (Fahrzeughalter) erhielt gestern einen Brief vom Land Salzburg, in dem er aufgefortert wird, Auskunft darüber zu geben, wer an einem bestimmten Termin (vor 2 Monaten!), Uhrzeit, Ort und Richtung das auf ihn gemeldete Fahrzeug gelenkt hat.

Kommt er der Auskunftspflicht binnen 2 Wochen nicht nach oder macht ungenaue Angaben, so würde man ein Strafverfahren gegen ihn einleiten.

Worum es hier überhaupt geht, wird nicht erläutert (vermutlich Geschwindigkeitsüberschreitung). Ein Foto ist auch nicht beigefügt worden.

Ist das in Österreich mittlerweile der gängige Weg? Sonst bekommt man doch als Fahrzeughalter direkt den Vorwurft mit Foto und kann dann Einspruch einlegen.

Für mich klingt das ganze so, dass evtl. eine Geschwindigkeitsüberschreitung gemessen wurde und das Nummernschild fotografiert wurde, allerdings das Gesicht des Fahrers unerkennbar ist und denen somit ein schriftliches Geständnis die Arbeit erleichtert.

Das Problem ist: Wir wissen selber nicht mehr, wer auf der bestimmten Autobahnstrecke gefahren ist. Mein Vater, meine Mutter und ich haben uns beim Fahren abgewechselt. Auf dem Formular gibt es jedoch nur die Möglichkeit, entweder die Person zu benennen, die gefahren ist oder diejenige, die es weiß. Es gibt kein Freifeld.

Kann mein Vater in einem formlosen Schreiben die 3 potenziellen Fahrer nennen oder könnte er dann wegen "ungenauer Auskunft" strafrechtlich verfolgt werden?

Ist ein solches Schreiben ohne Ursache und 2 Monatsabstand zum unbekannten "Vorfall" überhaupt legitim?

Vielen Dank im Vorraus!

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