Ist das was rechtlich erhebliches, beim Zebrastreifen Gas zu geben?

Folgende Situation, die mir vor einem Monat passiert ist.

Ich lief auf den Zebrastreifen und schaute nach hinten und 30-40 m entfernt kam ein Auto, welches jedoch, obwohl ich schon auf dem Zebrastreifen war, statt abzubremsen stark beschleunigte. Ich verlangsamte aus Angst dann meinen Schritt zur Mitte des Zebrastreifens und das Auto raste mit locker 60kmh (50er Zone) 30-40cm an mir vorbei. Wäre ich normal weitergelaufen, hätte es einen Unfall gegeben, eventuell auch einen für mich Tödlichen.

Geschockt war ich dennoch, immerhin lernte ich in all meinen Fahrschulfragen, dass vor einem Zebrastreifen deutlich geguckt werden müsse und die Geschwindigkeit reduziert werden müsse. Es ist ja kein einfacher Weg, sondern ich habe als Fußgänger Vorrang und da ich schon halb drauf war, hat er es auch gesehen, er hat ja gerade deshalb beschleunigt, ich schätze, um mir Angst zu machen und dabei meinen Tod in Kauf genommen.

2 hypothetische Szenarien:

  • Der Richter und die Beweise finden heraus, dass der Autofahrer meinen Tod in Kauf genommen hätte und extra Gas gegeben hat, damit ich ihm frei mache, aber auch damit ok war, das er nicht mehr bremsen konnte, also quasi fahrlässig gehandelt hat. Die Schuld wäre eindeutig, es ist aber zu keinem Unfall gekommen, weil ich meinen Schritt reduziert habe.
  • Gleiches wie in Punkt 1, nur dass der Täter Alkohol, Stress, Cannabis, andere Drogen oder auch Probleme mit dem Job hatte und deshalb Zeitdruck hatte.

Wie würde in allen Szenarien die Strafen ungefähr aussehen? Was tut der Staat und die Polizei, dass ein solches Verhalten nicht vorkommt/verhindert wird? Was kann man als Bürger dafür tun, dass die Gesetze nicht einfach nur schön herumstehen, sondern auch zum Einsatz kommen und es weh tut, das Leben anderer Menschen leichtsinnig egoistisch aufs Spiel zu setzen?

Es ist was rechtlich erhebliches 86%
Es ist ein Mix aus Straftaten und Ordnungswridigkeiten 14%
Das ist eine Lapalie, nicht einmal eine Ordnungswridigkeit 0%
Es ist eine schwere Straftat 0%
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Geblitzt mit Mietwagen?

Servus,

kurz zur Geschichte wen das nicht interessiert kann es auch überspringen ich und ein Kollege hatten über die Firma einen Mietwagen für 2 Tage wegen einer Dienstreise. Natürlich durften wir beide fahren, er musste aber nicht zusätzlich eingetragen werden weil in der Buchung über die Firma wohl so eine Mehrfahrerflatrate enthalten ist, was wohl bedeutet jeder der in der gleichen Firma arbeitet darf dieses Auto fahren.

auf dem Rückweg wurden wir geblitzt (also mein Kollege ist gefahren) mit 23 zu viel nach Tolleranz sind ja irgendwie über hundert Euro und ein Punkt oder so. Jetzt hab ich beachten ich von Sixt informiert wurde auch den Brief bekommen. Auf dem Bild klar zu erkennen ich bin es nicht. Jetzt kann ich online Angaben zur Person machen und hier meine Frage:

ich weiß wie er heißt den Stadtteil wo er wohnt und fertig. hab ihm ja schon gesagt das er geblitzt wurde und natürlich könnte Ich jetzt nochmal anrufen genau fragen wo er wohnt damit ich alles angeben kann aber muss ich das? Ist doch nicht meine Aufgabe die müssen das doch herausfinden ist ja nicht mein Problem ich bin nicht gefahren würde auch niemals zu schnell fahren und habe also keinerlei Schuld und kein Vergehen begangen können ja gern Bild vergleichen ich war es nicht. Und vonwegen „ falls nicht festgestellt werden kann, wer zur Tatzeit des Fahrzeug führte, kann der Halterin oder dem Halter des Kraftfahrzeuges gemäß der Straßenverkehrszuordnung das Führen eines Fahrtenbuch es auferlegt werden“ wie wollen die das machen es war ein Mietfahrzeug und ich habe kein Auto.

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Wie reagiert ihr wenn euch jemand auf der linken Spur extrem knapp auffährt?

Passiert finde ich zwar häufig aber Beispielssituation von heute morgen:

Ich fuhr auf der 2-spurigen Autobahn und erlaubt waren 130 km/h.
Rechts waren die ganzen LKW's und generell langsam fahrende Autos, die höchstens 100-110 fahren. Ist mir zu langsam, denn ich will schon 130 fahren.
Also war ich auf der linken Spur und ich mag gerne einfach auf einer Spur bleiben, ist am Gemütlichsten, am besten noch mit Tempomat.

So und ich fahr so 135-140 und hinter mir ein BMW-Fahrer der mir ständig extrem nah ankam und mit der Lichthupe blinkte. Was sollte ich denn tun?
Rechts waren die ganzen Lastwagen die total langsam fuhren. Ich fuhr eh schon schneller als erlaubt und ich weiß, dass ein paar Meter weiter vorne ein Radar kommt, also rette ich ihm den Geldbeutelarsch, wenn man es so sehen will.

Ich mach mir generell immer etwas zu viele Gedanken, was andere von mir denken und hab das daher als gute Übung gesehen, das nicht mehr zu tun. Also hab ich versucht, ohne mich auf ihn zu konzentrieren, einfach weiter meine 140 auf der linken Spur zu fahren und ihn zu ignorieren, bis einige Kilometer später dann endlich mal kein Lastwagen mehr war und ich mich wieder kurzzeitig auf die rechte Spur einordnen konnte.

Was macht ihr in so einer Situation?
Selbst wenn man ihn kurz überholen lässt und sich irgendwo zwischen die langsamen LKW reinquetscht, ein paar Meter später kommt ja wieder genau so einer und ständig zwischen links rechts wechseln will ich nicht. Warum kann ich nicht einfach meine 140 mit Tempomat beibehalten und fertig?
Wenn die es so eilig haben, warum fahren die dann nicht einfach früher los?

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Muss eim Blitzer ökonomisch sein?

Hallo,

ich stelle mir diese Frage schon sehr lange.

Meiner Erfahrung nach sind Blitzer oft tückisch aufgestellt. Ob getarnt, unter Brücken, hinter zwei direkt aufeinander folgenden unterschiedlichen Temposchildern, Bergab, bei Landstraßen die sehr an Autobahnen erinnern und noch unzählige weitere Ortschaften, in denen man als Autofahrer leicht verunsichert sein kann und zu Fehlern z.B. neigen kann. Als die Blitzer eingeführt worden sind, gab es mal einen Bericht über die Verteilung der Blitzer. Dabei wurde festgestellt, dass diese tendenziell eher an Straßen aufgebaut werden, die sich zum "Rasen" eignen aber Verkehrsunfälle eher ausbleiben als auf Straßen, in denen Verkehrsunfälle sehr häufig frequentiert sind. Ich kann aber jetzt keine Quellenangabe tätigen.

Warum die ganzen Tarnversuche, wenn ein Blitzer die Fahrer lediglich dazu bewegen soll, sich nach den vorgegebenen Geschwindigkeiten zu halten?

Ich habe noch genug andere Beispiele, die ungefähr dieses Bild abgeben, wie z.B. bei Straßen, wo das Tempolimit ohne glaubwürdiger oder zureichender Begründung stark reduziert wurde, nachdem die Blitzer, die dort standen, allen bekannt waren und diese praktisch niemanden mehr blitzen konnten.

Ob ich die Dinge richtig interpretiere sei zweitranging. Mir geht es sehr um die Frage, ob ein Blitzer ökonomisch sein muss, um zu überleben? Die ganzen Aufwandskosten dafür sind ja auch nicht ohne.

Und wenn dem so, kann ein Blitzer, der in einem ländlichen Raum aufgestellt wird, überleben, wenn dieser auf einer Straße, in der es zu regelmäßigen Ordnungswidrigkeiten durch Überschreitung des Tempolimits kommt, aufgestellt wird und er sich dort herumspricht?

Ich hoffe meine Frage ist verständlich.

Danke über jede Antwort.

Liebe Grüße

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Warum werden Mittelspurfahrer nicht sanktioniert?

Es kann doch nicht sein, dass man geblitzt wird wenn man zu schnell fährt (selbst wenn alles frei ist und man niemanden gefährdet), aber die Mittelspurschleicher auf der Autobahn, die mit ihrer Ignoranz den Verkehr behindern und auch für gefährliche Situationen sorgen, können das einfach so machen. Gestern wieder: Ich 2 Uhr Nachts, rechte Spur 200 km/h taucht ein Mittelspurschleicher mit 120 km/h auf, weit und breit keine Fahrzeuge bestimmt 1 km zum nächsten LKW. Ich musste abbremsen, bin auf die Mittelspur und hab Lichthupe gegeben damit er nach rechts wechselt. Hat ihn überhaupt nicht interessiert. Bin dann komplett auf die linke Spur, Tonhupe und ihn überholt, dann wieder nach rechts. Und dann als der Mittelspurschleicher hinter mir ist, gibt der ernsthaft eine lange Gegenlichthupe ("Lass mich gefälligst in Ruhe, die mittlere Spur ist für mich am gemütlichsten"). Wahnsinn, wie ignorant und egoistisch manche Leute sind. Dass man es einfach nicht schafft oder zu faul ist, rechts zu fahren. Warum gibt es überhaupt keine Kontrollen/Blitzer dafür? Die Mittelspurfahrer sehen sich ja oft noch im Recht, wahrscheinlich weil sie nie sanktioniert werden

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Laserkontrolle mit Motorrad?

Ich habe eine eher komplexe Frage:

Ich bin 17 Jahre alt und fahre ein 125ccm Motorrad, habe aber noch keine Prüfung. (In der Schweiz kann man alleine mit dem Lernfahrausweis fahren).

Heute Morgen fuhr ich zur Schule und war ziemlich im Stress. Daher fuhr ich in der 30er Zone ziemlich viel zu schnell (genau weiss ich es nicht, aber über einer Ordnungsbusse kann gut sein), was heisst, ich müsste meinen Ausweis abgeben.

Hinter einer Hecke sass einen Polizisten mit Lasergerät, der mich wahrscheinlich erwischt hat (habe ihn zu spät gesehen). Ich habe jedoch ein verspiegeltes Visier und ich gehe stark davon aus, dass man mich nicht identifizieren kann.

Das Motorrad ist auf meinen Vater eingelöst aber die Polizei vermutet ziemlich sicher, dass ich fuhr (ich musste den Ausweis bereits einmal für 3 Monate abgeben, und da haben sie mir auch als erstes angerufen um eine Aussage zu fordern, obwohl auch da mein Gesicht nicht erkennbar war, fragt nicht wie sie darauf kamen. Ich habe dann aus Perplex gleich am Telefon zugegeben, dass ich fuhr).

Wenn sie mir nun wieder anrufen, könnte ich aber theoretisch die Aussage verweigern und mein Vater auch, das heisst sie wüssten nicht, wer gefahren ist. Oder wenn sie sich erst nach einiger Zeit melden könnten wir behaupten, wir wüssten nicht mehr wer gefahren ist. Ausserdem entsteht beim Lasern soweit ich weiss auch kein Blitzerfoto (oder sind die heutigen Handlaser bereits so weit?) Ich gehe davon aus, der Polizist hat sich meine Nummer gemerkt.

Für die Polizei kommen nur ich und mein Vater in frage.

Ich weiss aber nicht, welche Mittel die Polizei zur Personenidentifikation sonst noch hat (Körperform, Grösse, usw.) obwohl sie wahrscheinlich ja gar kein Foto hat. Ausserdem hatte ich eine Motorradjacke an mit Schoner (was die Schulterbreite ja auch verändert) und ein Helm mit Verspiegelung und unter dem Helm habe ich noch ein Halstuch bis pber die Nase getragen. Mein Vater ist ca. gleich gross wie ich.

Könnte ich nun damit davonkommen? Denn innerhalb der Familie ist man ja nicht verpflichtet, den Fahrer bei einer Verkehrswiedrigkeit anzugeben.

Dass es eine Busse geben wird ist klar, aber könnte ich so um den Ausweisentzug herumkommen?

Die beschriebene Situation in der Frage ist fiktiv. Jegliche Übereinstimmung mit einer realen Situation wäre reiner Zufall.

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