Kann man Autorität erlernen?

Hallo liebe Community,

immer wieder bebegnen einem Menschen, bei denen man instinktiv merkt, dass man ihnen unterlegen ist. Sie sind "geborene Anführer", man widerspricht ihnen ungern, sie können gut durchgreifen. Für Lehrer zum Beispiel ist diese Eigenschaft wichtig bzw. von Vorteil. Selbst die unruhigsten Schüler halten den Mund und befolgen, wenn auch unwillig, letztendlich die Anweisungen, die anderen trauen sich eh keinen Mucks.

Ich glaube nicht, dass Autorität sich irgendwie körperlich äußert. Es gibt kleinere Menschen, die diese Ausstrahlung besitzen und große, die sich unterdrücken lassen. Auch die Lautstärke der Stimme denke ich ist nicht groß von Bedeutung. Manche besitzen die Fähigkeit, mit leiser Stimme einen komplettes tobendes Klassenzimmer augenblicklich, meist durch die bloße Anwesenheit, verstummen zu lassen (persöhnliche Erfahrung). Natürlich geschieht das oft, weil man diese Person auf Grund ihres Wissend / ihrer Taten respektiert, es muss aber nicht unbedingt mit Respekt und großen Taten verbunden sein. So kenne ich jemanden, den kaum jemand leiden kann / respektiert, er aber eine Ausstrahlung besitzt, die alle kuschen lässt. Und es gibt viele Personen, die Respekt verdienen, sich aber nie durchsetzen können. Was mir nur auffällt ist, dass es meist Männer sind, die stärker über diese Eigenschaft verfügen (mein Vergleich = Lehrkräfte).

Meine Frage bezieht sich aber auf das eher positive Gefühl, das eine Autoritätsperson einem verleiht. Und ich will keinen in Angst und Schrecken versetzen oder durch negative Beispiele Furcht verbreiten... ich rede von der positiven, starken Ausstrahlung, die möglichst natürlich wirkt. Denn ich glaube, es ist etwas, das einen im Leben weit bringen könnte. Meint ihr, es wird einem in die Wiege gelegt? Oder gibt es doch eine Möglichkeit, es zumindest ansatzweise aufzubauen?

Freue mich, wenn jemand Zeit und Gedanken in dieses Thema investiert (und meinen langen Text gelesen hat) ;)

Liebe Grüße,

Anya

Leben, Wissen, Schule, Umwelt, Menschen, Pädagogik, Psychologie, Welt, Charakter, Entwicklung, Psyche
Warum ist es in der heutigen Zeit so wichtig das man immer und überall Leistung bringt?

Oft habe ich den Eindruch das heutzutage nur noch Leistung zählt und der Mensch sich dieser unterordnen muss. Das fängt schon dabei an das Kinder in der Grundschule Druck bekommen wenn es darum geht auf welche weiterführende Schule sie gehen werden oder das man oft unbezahlte Überstunden machen muss, um sich in seinem Job halten zu können. Mich stört dieses "immer höher, schneller, weiter" in vielen Bereichen wie Schule, Studium oder Job enorm. Für persönliche Interessen bleibt kaum noch Zeit geschweige das man sich mal eine Auszeit von dem ganzen Trubel nimmt. Die gesundheitlichen und psychichischen Folgen sind meiner Meinung nach sehr gravierend. Ich finde diese Veränderung in der Gesellschaft sehr kontraproduktiv da ich das Gefühl habe das Leistung mit dem Wert eines Menschen verbunden wird und der Mensch dadurch nicht mir als Individuum, mit all seinen Stärten, Schwächen und seinen tollen Eigenschafteh, die einen jeden ausmachen, wahrgenommen wird. Wie weit soll diese Entwicklung gehen? Soll es irgedwann so sein das man nur noch für seinen Job lebt und sich über seine "Erfolge" definiert? Entsprechen meine Eindrücke der Realtiät oder seht ihr die Sachen anders als ich ? Welche Alternativen gibt es und wie kann man sie umsetzen? Was denkt ihr darüber ?

 

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AI - wo liegen die Grenzen und wisst ihr Beispiele?

DIE GRENZEN DER AI

Sicherlich gibt es Beispiele wo die kuenstliche Intelligenz an ihre Grenzen gelangt. Gerne wuerde ich Beispiele wissen, wo sich AI nicht anwenden laeest.

Nachfolgende Situatiin aus meiner fruehen Kimdheit fasziniert mich sehr und regt mich immer wieder an ...

Mein Vater hat mit grosser Hingabe die Apfelbaeume im eigenen Garten am Haus gepflegt. Vielfach wurde sein unermuedlicher Einsatz mit guter Ernte belohnt.

Ein wichtiger Bestandteil war auch der Winterschnitt im unbelaubten Zustand. Meine Hilfe bestand zu dieser Zeit ueberwiegend vom Aufsammeln des Schnittgutes und Erlernen der Wuchsgesetze der einzelnen Apfelbaeume fuer die spaeter auf mich uebergehende Aufgabe.

Auf eine Anfrage, ob er denn auch die Baeume fuer jemand anderen schneiden koennte, entgegnete er freundlich, dass man doch die Baeume vorbeibringen sollte ...

Ich war damals noch ein kleines Kind, hatte die Antwort / den beabsichtigten Sinn seiner Antwort ueberhaupt nicht verstanden ... und fragte nach dem Abendessen was er den gemeint hatte ...

Liebevoll hat er mich hingefuehrt, dass ich die Antwort mir "erarbeiten" konnte.

Je mehr wir von "AI" im Alltag beeinflusst sind, um so faszinierender finde ich die Antwort, die er damals gegeben hat ...

... und fuer mich, noch heute, das gelegentlich bewusste Suchen nach Grenzen, wo die "modernenTechnologien" - AI - NICHT anwendbar sind, und ich den Begriff Intelligenz immer mehr in Frage stelle ...

Gerne moechte ich weitere Beispiele ...

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Woran lässt sich Intelligenz bemerkbar machen?

Sicher seit ihr schon viele Menschen im Leben begegnet, jeder Mensch ist ein Idividuum und hat seine persönlichen Merkmale.

Doch ein bestimmtes Merkmal interessiert mich besonders, naja, es ist mehr eine Fähigkeit als ein Merkmal.

Ich spreche von der Intelligenz, welche heutzutage leider so gut wie ausgerottet ist...

Jedoch ist dies nicht der Punkt auf den ich kommen wollte, sondern viel mehr die optische Wahrnehmung von der Intelligenz.

Natürlich spielen viele Aspekte und Faktoren eine Rolle im Bezug auf die Wahrnehmung der Intelligenz, aber ich möchte nicht ins Detail gehen, nein, ich will es verallgemeinert haben.

Woher erkennt ihr ob eine Person intelligent bzw. schlau ist?

Ist es bloß ein Gefühl oder gibt es gewisse Punkte, die die Intelligenz der/des Jeweiligen veranschaulichen?


Diese Frage interessiert mich deswegen, weil ich in meinem Leben schon vielen Personen begegnet bin, welche mich öfters ''intelligent'' nannten, doch ich kann mich mit diesem Kompliment einfach nicht zufrieden geben und zweifel an mir selbst.

Immerhin weiß ich lediglich nur, dass ich sogut wie nichts weiß.

Insofern kann ich nicht intelligent oder etwas des Gleichen sein.


Ich mache mir jeden Abend gedanken, ob Intelligenz überhaupt existiert und in welcher Form es auftritt, diese Gedanken lassen mich niemals in Ruhe...

Was ist überhaupt die Intelligenz?

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Warum müssen Mütter alles wissen?

Warum müssen Mütter immer alles wissen? Egal was ich mache oder gemacht habe, möchte meine Mutter genaueres darüber wissen, mit wem ich in die Stadt gehe, was wir da machen, wenn ich shoppen war, möchte sie wissen, was ich gekauft habe und wie teuer das war. Letztes Wochenende bin ich mit einer Freundin zur Schwimmhalle gefahren, ihr Freund hatte da ein Wettkampf, ich kenne ich aus den Verein, meine Mutter dann auch, was willst du denn da, du darfst doch eh nicht schwimmen, ja dumm rum stehen und den Trainer nerven, wenn man schon nicht mit schwimmen kann ( hatte mir meine Achillessehne gerissen, Sport tabu), außerdem konnte mir mein Trainer bei meine Deutschhausaufgaben helfen, Gedichts Analyse, konnte ich noch nie. Meine Mutter dann auch wieder, die Halle ist Nass, wenn du da ausrutscht, wie lange seid ihr den Weg? Blabla blabla, keine Ahnung der Herr muss ja noch 5 Stunden duschen. Auch wo ich einmal im Kino mit Freunden war, habe ich meiner Mutter dann geschrieben, das wir später kommen, weil der Film länger ging, da hat sie mir ständig aller paar Minuten per WhatsApp geschrieben und mich gefragt wo ich jetzt gerade bin, mit welchen Bus ich fahre und all sowas. Warum schränkt sie mir nicht einfach eine Halskette mit einem eingearbeiteten GPS Gerät, dann weiß sie immer wo ich bin. Die schreibt auch immer Wann, ich den wieder komme, ja keine Ahnung, werde ich schon nach Hause kommen. Dann schreibt sie immer Wann ungefähr, ja weiß ich nicht, abends oder so. Das ich Anrufen soll wenn ich irgendwo feiern bin oder in der Disco oder so, und dann anrufen soll, das mich meine Eltern abholen ok. Auf der anderen Seite, bei der 10ner Abschlussfeier ist es auch später geworden, aber nein Meine Ellis hatten schon ein Glas Sekt getrunken könnten mich nicht abholen, super, sonst Whats Appen die einen hinterher und dann dass und dann immer die Fragen von meiner Mutter wie war es, was habt ihr gemacht, was habt ihr gegessen…. Warum muss diese Frau immer alles wissen? Ist das normal?

Wissen, Kinder, Mutter
Meinung des Tages: 80 Jahre D-Day - wie wichtig ist eine lebendige Erinnerungskultur?

Am heutigen 6. Juni jährt sich der D-Day zum 80. Mal. Die Landung westalliierter Streitkräfte in der Normandie gilt als größte Amphibien-Militäroperation aller Zeiten und leitete die Befreiung Westeuropas von den Nationalsozialisten ein. Doch das Geschichtswissen vieler Jugendlicher schwindet...

Was geschah am D-Day?

Die "Operation Overlord" oder der "D-Day" (engl. Decision Day, Delivery Day oder Doomsday) gilt als die bis heute größte Landungsoperation in der Weltgeschichte: Amerikanische, britische und kanadische Truppen haben das ambitionierte Unternehmen, das den Untergang des Nazi-Regimes einleiten sollten, im Vorfeld über mehrere Monate hinweg akribisch geplant. Am 6. Juni 1944 - einen Tag später als geplant - brachen mehrere Tausend Schiffe und Flugzeuge mit insgesamt über 150.000 Soldaten von der englischen Küste aus in Richtung Normandie auf.

Auf Seiten der Wehrmacht war man bereits auf einen möglichen Angriff an der französischen Küste vorbereitet; mithilfe des sog. "Atlantikwalls", der aus zahlreichen schweren Geschützen und Bunkeranlagen bestand, sollte ein alliierter Angriff erfolgreich zurückgeschlagen werden.

Entgegen deutscher Erwartungen allerdings landeten die Alliierten nicht bei Calais, sondern an mehreren verschiedenen Strandabschnitten an der französischen Küste.

Eine verlustreiche Schlacht

Der D-Day entwickelte sich für beide Kriegsparteien zu einer mehr als verlustreichen Schlacht: Insbesondere die Amerikaner hatten am Küstenabschnitt "Omaha Beach" zahlreiche Verluste zu beklagen, da sie auf dem offenen Strand unmittelbar in das MG-Feuer aus den deutschen Bunkern gerieten. Alleine am 6. Juni kamen ca. 6000 alliierte und rund 4000-9000 deutsche Soldaten ums Leben.

Die Operation Overlord forderte auf beiden Seiten weit über 100.000 Menschenleben. Wenige Wochen nach Beginn des Einsatzes konnte die französische Hauptstadt am 25. August 1944 von den Westalliierten befreit werden.

Zentrale Gedenkfeiern geplant

Auch in diesem Jahr wird am historischen "Omaha Beach"-Strand wieder der Opfer sowie der Bedeutung der Operation gedacht. Vertreten sind viele der letzten noch lebenden Veteranen, aber auch die Staats- und Regierungschefs der ehemaligen Westalliierten. Obgleich deutsche Vertreter viele Jahrzehnte bewusst nicht an den Zeremonien teilnahmen, sind diese seit der Regierung Schröder ebenfalls stets mit anwesend. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird demnach heute auf seine Kollegen Joe Biden und Emanuel Macron treffen.

Nach längeren Beratungen entschied man sich dagegen, in diesem Jahr einen Vertreter Russlands einzuladen. Um den sowjetischen Beitrag zum Sieg über das Dritte Reich zu würdigen, nahm Wladimir Putin noch zu den Feierlichkeiten des 60. und 70. Jahrestags teil. Stattdessen wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj heute nach Frankreich reisen.

Wenig Geschichtswissen bei Jüngeren

Angesichts der zeitlichen Distanz sowie der Tatsache, dass nur noch wenige Zeitzeugen leben, schwindet das Wissen über die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs und der Bedeutung historischer Ereignisse wie der des D-Days vor allem unter Jüngeren. In Großbritannien beispielsweise weiß laut einer Studie in etwa die Hälfte der Jugendlichen nicht, was am 6. Juni 1944 geschehen ist. Ein Drittel der Befragten, die in Friendenszeiten groß geworden sind, denkt, dass das Geld für solche Gedenktage anderweitig ausgegeben werden sollte. Sowohl Veteranen als auch Historiker in England versuchen, dem entgegen zu wirken und die Erinnerung an historisch bedeutsame Ereignisse wach zu halten.

Mit Blick auf den D-Day hat sich in Deutschland das Narrativ durchgesetzt, dass der Tag auch für uns ein bedeutsames und erinnerungswürdiges Ereignis sei; schließlich läutete er das Ende der NS-Herrschaft und damit auch den Beginn der Demokratie in Deutschland ein.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wieso ist eine lebendige Erinnerungskultur Eurer Meinung nach wichtig?
  • Interessiert Ihr Euch für Geschichte bzw. fühlt Ihr Euch generell gut informiert?
  • Welchen Beitrag können Schule, Politik und Öffentlich Rechtliche / Medien leisten, um Geschichtswissen spannend und informativ an Jüngere zu vermitteln?
  • Wie sieht für Euch gute und v.a. zeitgemäße Erinnerungskultur in Museum aus? Was spricht Euch persönlich an?
  • Sollte der D-Day mit Blick auf die kommenden Europawahlen und das Demokratieverständnis vieler in Deutschland ebenfalls medienwirksamer gewürdigt werden?
  • Wie kann ein besseres Geschichtsverständnis dazu beitragen, aktuelle politische und gesellschaftliche Probleme zu bewältigen?
  • Ist es richtig, die russische Seite in diesem Jahr vollends von den Feierlichkeiten auszuschließen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.dw.com/de/80-jahre-nach-dem-d-day-gedenken-an-die-landung/a-69263783

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/dday-normandie-jahrestag-100.html

https://www.deutschlandfunk.de/d-day-zweiter-weltkrieg-gedenken-europa-102.html

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