Warum haben es Andersdenkende oder Quedenker oft schwerer im Leben?
Wieso haben Leute, deren Denksrukturen von der Masse abweichen, es häufig schwerer im Leben? Man nehme als Beispiel die zahlreichen Wissenchaftler und Forscher, die mit ihren bahnbrechenden Erfindungen viel bewirkt und verändert haben. Trotz ihrer Errungenschaften und ihrem daraus resultierenden Nutzen für die Gesellschaft , wurde ihre Person von vielen Leuten nicht respektiert, sondern abgelehnt. Wie denkt ihr darüber ? Warum kann die Masse der Menschen nicht auf die Andersartigkeit mancher Personen eingehen ?
15 Antworten
Das hat mehrere Gründe und Ursachen. Ich zähle einfach alle möglichen Gründe auf, und nennen wir diese Andersdenkende und Querdenker einfach "Genies" und die große Mehrheit "Pöbel":
- Der Pöbel ist neidisch auf das Genie. Sie wären selbst gerne so geistreich wie er es ist.
- Der Pöbel reagiert allergisch auf derart geballte Kreativität/Intelligenz.
- Es ist Mainstream wenn man angepasst ist, das Genie ist nun das bewusst oder unbewusst (was im Prinzip keine Rolle spielt) nicht und wird deswegen bewusst vom Pöbel ausgegrenzt.
- Das Genie ist arrogant und lässt andere seine Arroganz auch spüren, was abstoßend wirkt.
- Das Genie distanziert sich bewusst vom Pöbel, aus welchen Gründen auch immer.
- Das Genie hat eine sehr exzentrische Seite an sich, was der Pöbel nicht sympathisch findet.
- Das Genie interessiert sich für Themen, die der Pöbel in der Regel als "Zeitverschwendung" abstempelt.
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Gerne lasse ich die Liste auch sinnvoll(!) von anderen hier ergänzen.
Und ihr 2 gehört beide zu den Genies, die sich weiterentwickeln! Oder habe ich das falsch verstanden?
Eigentlich könnte der "Pöbel", wenn er nicht so gebildet ist wie die "Cracks", doch so bauernschlau sein und diese ihre guten Erkenntnisse übernehmen, ihre Produkte für sich benützen. Warum machen das denn die Bauernschlauen nicht?
Ne, das Pöbel regiert die Welt! Das wissen diese gar nicht. Das Pöbel ist es, das die Kommunikation bestimmt, das das Verhalten bestimmt. Die Welt dreht sich leider Gottes nach dem Pöbel.
Genau, wir 2 gehören dazu. Denn dies schreiben tun sicherlich nicht die, die nicht dazu gehören. Den Rest kannst du dir ausdenken.
Ihm geht es so schlecht, weil er ein gruppenmensch ist und sich nicht öffnet. Er verhält sich gruppenspezifisch, bedauert mglw. seine Taten, zieht über andere her und hat das ("kindliche") Schubladendenken. Sie dominieren das Verhalten auf der Welt, weil anders verhaltende sonst gemobbt werden. Man muss sich auf deren Niveau stellen, um nicht missverstanden zu werden. Bsp.: Ich sage etwas zu viel, was die nicht sagen würden (dann ist man naiv). Je geistreicher ein Mensch ist, umso weniger würde er Gespräche missbrauchen.
Ja wenn er als Gruppenmensch die Welt regiert, warum geht es ihm dann schlecht? Du hast die Frage verschoben auf das Gruppenverhalten, aber nicht erklärt, warum es den Weltregierern ihres Regierens gemäß nicht besser geht!
Weitere Ergänzungen:
- Der Pöbel hat keine Auffassungsgabe, das Genie schon;
- Dem Pöbel müssen Grenzen aufgezeigt werden, dem Genie nicht;
- Der Pöbel bestimmt die gesellschaftliche Struktur;
- Der Pöbel zeigt sich, das Genie ist;
- Der Pöbel ist oberflächlich, das Genie nicht;
- Der Pöbel muss sein Selbstwertgefühl erhöhen, das Genie nicht;
- Das Genie hat Verständnis (versteht also), der Pöbel nicht;
- Das Genie kann eingehen, der Pöbel nicht.
--> Fazit: Es ist sicherer ein Pöbel zu sein!
Zunächst mal eine Frage: Wo hast du denn das her?
Und gleich die zweite: Wenn der Pöbel herrscht, wer zeigt ihm dann seine eigenen Grenzen auf ?
Und 3. zum Fazit: Was ist denn daran sicherer, zum Pöbel zu gehören, wenn dieser Pöbel sich selber die Grenzen aufzeigen muss?
Snanifo: Ja wenn er als Gruppenmensch die Welt regiert, warum geht es ihm dann schlecht? Du hast die Frage verschoben auf das Gruppenverhalten, aber nicht erklärt, warum es den Weltregierern ihres Regierens gemäß nicht besser geht! Weil er nicht mehr denken kann. Die Weltregierer wissen es nicht, dass alle sich wegen ihnen verändern (müssen). Sie sind neidisch, haben Komplexe, sind Würmer (da sie erst mit mehreren stark sind). Außerdem können sie sich nicht in andere hineinversetzen (sie sehen alles nur aus ihrer Betrachtung heraus).
Ist es wirklich so? Haben sie es wirklich schwerer?
Oder ist es eher so, dass es ziemlich egal ist, in welcher Denkstruktur, in welcher Logik ein Mensch sich eigekerkert hat?
Der „Andersdenkende“ kämpft damit, sein (vermeintliches) Wissen zu verteidigen (recht haben wollen) und der Mainstream kämpft damit, das Denken der Massen zu verteidigen (recht haben wollen). Der „Andersdenkende“ hält sich für gescheiter, intelligenter und die anderen fühlen sich kleiner und wertloser und um dieses Gefühl ertragen zu können, verweigern sie den Querdenkern ihre Anerkennung.
Letztlich machen es sich alle gleich schwer, nur mit verschiedenen Gedankenkonstrukten.
Warum kann die Masse der Menschen nicht auf die Andersartigkeit mancher Personen eingehen?
Und warum können „andersartige Menschen“ nicht die Masse der Menschen so stehen lassen, wie sie nun mal sind?
Das einzige, das „Erleichterung“ bringt, für mich selbst und für die Menschen, die mit mir zu tun haben, ist Herz! Dann ist es völlig gleich-gültig, ob ich ein Querdenker bin, ein ganz schlichter, einfacher Mensch, oder ein Genie in irgendeiner Sache. Wenn ich aus dem Herzen lebe, gibt es keinen Grund mich zu verteidigen, besser wissen zu wollen, auf jemanden herab zu schauen, oder mich kleiner zu fühlen. Dann tu ich einfach das, was ich am besten kann, woran ich am meisten Freude habe, ohne darauf schauen zu müssen, was andere davon halten.
Angel, ich bin ein bisschen enttäuscht; die Masse lässt die nicht in Ruhe. Umgekehrt ist dies der Fall.
Wirklich?!
Wenn ich der "Andersdenkende" bin, zu mir stehe, dann schüttle ich das einfach ab...
Anders herum geht das nicht so einfach ;-)
Denn wenn ich dem "Massendenken" verhaftet bin, werden neue, andere Gedanken, neue Errungenschaften, immer gravierende Erschütterungen hinterlassen. Da ist Angst!
Hm, ich glaube nicht, dass ich dich falsch verstanden habe...
Ein Beispiel:
Ich habe einen ganz "normalen" Menschen vor mir, der in erster Linie glaubt, was die Mehrheit glaubt. Und dann komme ich und bringe eine für ihn völlig neue Sichtweise ein...
Er wird mich (je nach seinem Charakter) angreifen, seine Meinung verteidigen, versuchen meine Sichtweise madig zu machen. Da geht es aber gar nicht um mich als "Andersdenkende", sondern darum, dass ich eine Aussage mache, die sein Weltbild erschüttert (mal mehr, mal weniger:-).
Das ist der Grund, warum "Andersdenkende" angegriffen werden. Angst! Verunsicherung. Festhalten wollen an Bekanntem, Gewohntem. Das funktioniert schon bei Nichtigkeiten...
Aktuelles Beispiel :-):
http://www.gutefrage.net/frage/enthalten-schuessler-salze-salz
Weil sie unbequem sind und zum selber Denken auffordern. Die meisten Menschen wollen das aber nicht, weil sie dann Verantwortung für ihr Tun und Handeln übernehmen müssten.
Weil das, was sie sagen für die Mehrheit halt nicht auf Anhieb nachvollziehbar ist. das bringt Unverständnis mit sich...
im grunde ist der mensch konservativ, weil er angst vor veränderungen hat.
ABER,dass forscher und erfinder NICHT respektiert oder sogar abgelehnt werden,stimmt überhaupt nicht,höchstens von einzelnen,die durch eine neue erfindung,wirtschaftliche einbußen befürchten.
@goodboy21: Exakt! (und sogar die Bezeichnungen)