Hat die Mafia in Deutschland einen großen Einfluss?

Deutschland gilt als Paradies der Geldwäsche. Jährlich werden in Deutschland von der italienischen Mafia schätzungsweise rund 100 Milliarden Euro gewaschen. Dabei werden geschätzt 30 Milliarden Euro in Immobilien gesteckt.

In Europa besitzen die N´drangheta mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Monopol im Kokainhandel, da sie gut mit den kolumbianischen Kartellen vernetzt sind. Im landwirtschaftlichen Bereich erwirtschaftete die Agromafia 2018 einen Umsatz von 24,5 Mrd. €.

"In ihrer Antwort auf die Anfrage der Grünen 2017 äußerte die Bundesregierung, Angaben zu Umsätzen würden „nicht erhoben“. Eine seriöse Schätzung zur Gesamtheit der Umsätze sei „aufgrund fehlender Parameter“ nicht möglich, ebenso wenig eine seriöse Schätzung zum Immobilienvermögen.[24]

Kai Bussmann kam 2016 zu dem Ergebnis, konservativ geschätzt, würden jährlich etwa 100 Milliarden Euro aus Verbrechen in der Bundesrepublik angelegt.[47]

2017 wurden die Investitionen der italienischen Mafia in Immobilien auf 30 Milliarden Euro geschätzt.[35]

2021 kam eine Dunkelfeldstudie auf 100 Milliarden Euro Jahresumsatz durch Geldwäsche.[32]

2021 bezifferte RTL-Experte Michael Ortmann den Jahresumsatz der ’Ndrangheta in Deutschland auf 54 Milliarden Euro."

Ja, hat sie 54%
Nein, alles halb so wild 38%
Anderes 8%
Italien, Geld, Mafia, Deutschland, Politik, Kriminalität, Wirtschaft und Finanzen, Abstimmung, Umfrage
Mit Immobilien reich werden - kann das wirklich "jeder"?

Ich beschäftige mich schon seit längerem mit Immobilien und bin dabei kürzlich auch auf den „Investmentpunk“ Gerald Hörhan aus Österreich gestossen.

Er besitzt etwa 200 Wohneinheiten im Gesamtwert von ca. 40 Mio. Euro und verfügt nach eigenen Angaben über jährliche Mieteinnahmen von etwa 1,5 Mio. Euro.

Er nennt das "finanzielle Freiheit" (was auch sicher richtig ist) und sein Ziel war es immer, nicht mehr für Geld arbeiten zu müssen.

Interessant wird es aber, wenn er dann sagt, dies könne "jeder" schaffen und auch ohne viel Eigenkapital.

In dieser Stelle drängen sich mir zwei Fragen auf:

  1. Wenn das wirklich "jeder" machen würde, damit erfolgreich wäre und nicht mehr arbeiten müsste, wer würde dann die nächsten Häuser und Wohnungen bauen bzw. instandhalten? Sein Konzept funktioniert ja nur deshalb, WEIL es eben viele andere Menschen gibt, die eben schon jeden Tag für Geld arbeiten und die Immobilien bauen und instandhalten, die er gekauft und vermietet hat und die ihm seine "finanzielle Freiheit" ermöglichen.
  2. Wenn man nur sehr wenig Eigenkapital hat, dann muss man die Immobilie finanzieren und die Mieteinnahmen gehen hauptsächlich für Zins und Tilgung drauf. Zwar ist die Immobilie dann irgendwann mal abbezahlt, aber das dauert entsprechend und generiert nicht so viel "Cashflow", dass man davon leben kann. Irgendwann sicher mal, aber die Rede ist ja immer von sehr jungen Menschen, die es damit schon sehr früh zur finanziellen Unabhängigkeit geschafft haben. Wie haben diese ihre Immobilien also so schnell abbezahlt bekommen bzw. womit generieren diese den hohen "Cashflow"?

Ich will zwar nicht abstreiten, dass es möglich ist, mit geschickten Immobilienkäufen ein großes Vermögen anzuhäufen, aber es ist aus meiner Sicht schwieriger als es von manchen "Coaches" dargestellt wird und auch nur einem kleinen Teil der Bevölkerung zugänglich.

Liege ich da richtig oder falsch?

Geld, Immobilien, Finanzielle Freiheit, Wirtschaft und Finanzen

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