Lohn Pfändung durch Jugendamt mit Titel?

Hallo zusammen.

Folgender Sachverhalt:Jugendamtsurkunde aus 2013. Forderung vom Jugendamt/geleistete Unterhaltsvorschuss aus 2015 bis heute ca. 5tsd.€.Aktuelle Forderungen monatlich 200€!

Das Problem: wenig verdient, 16 Monate Krankengeld nach mehreren Bandscheibenvorfällen, trotz 2 OPs seit Mai 2017 wieder am arbeiten. Neu verheiratet und 1 Kind i(15Monate alt) m Haushalt. Jetzige Ehefrau 100% schwerbehindert. (schwerer Unfall). Kein Einkommen, Rente oder ähnliches vorhanden. Bin Alleinverdiener mit rund 1735€netto. Das Jugendamt erkennt unsere Miete von 570 Euro nicht an.. Nur Hälfte da ich die Wohnung ja nicht alleine bewohnte!!! Fahrkosten nur die kürzeste Strecke die mitten durch die Innenstadt führt und niemand fahren würde. 23km zu tatsächlich 32 km. Der PKW ist voraussetzung des Arbeitsverhältnises.

Ehefrau kann derzeit (Betreuung unseres Kindes) und auch wohl zukünftig nicht arbeiten. Die Unterhaltsvorschussstelle will nun ihren geleisteten Vorschuss aus der Urkunde per Teilausfertigung einfordern und die Zwangsvollstreckung einleiten. Ich habe eine Zahlungsbereitschaft erklärt, jedoch nur unter Anerkennung der Akzeptanz der vollen Miete. Habe die geringere Kilometerpauschale akzeptiert und komme auf einen Betrag von 113€ und habe diesen zzgl. 37€auf den Rückstand, welcher jedoch neu berechnet werden sollte (Miete, Selbstbehalt etc.) zur Zahlung angeboten und ansonsten die Forderung als falsch bezeichnet und zurück gewiesen.

Das Jugendamt ist darauf nicht eingegangen und besteht auf die Richtigkeit seiner Berechnung... Mit welchem Recht?

Ich hatte eine Anwältin, die über 4 Jahre mit den Ämtern rege geschrieben hat, es aber fahrlässig versäumt hat, die Urkunde an meine jeweiligen Situationen anzupassen. Was kann denn nun gepfändet werden?

Ich nehme weiterhin starke Opiate und andere Medikamente um überhaupt Arbeiten zu können. Die Erkrankung ist als chronisch anerkannt, der medizinische Dienst sah noch im letzten Dezember eine erhebliche Erwerbsminderung bis hin zur Erwerbsunfähigkeit laut Gutachten.... Ich glaube, im Falle einer Pfändung sollte ich mich besser auf meine Gesundheit konzentrieren anstatt auf meine Arbeit.

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Mutter schließt Verträge auf Sohn ab, jetzt Eintrag im Schulderregister. Was tun?

Hallo,

Ich schreibe hier im Namen meines Freundes. Ich würde jetzt erst einmal einen groben Überblick über die gesamte Geschichte geben. Mein Freund wohnte von 2011 bis August 2014 bei seinem Vater, zog dann zu seiner Mutter, die seit 2013 in Wohnung 1 wohnte. Im Juni 2015 zog er mit mir zusammen. Kurz nach unserem Zusammenzug bekam er einen Brief von den Stadtwerken mit der Stromrechnung für den Zeitraum November 2014 bis Juli 2015 für Wohnung 1, er sei der Vertragsnehmer. Nach einem persönlichen Gespräch konnte aber geklärt werden, dass er diesen Vertrag nie gemacht hatte, sondern seine Mutter. Diese hat wohl immer noch um die 4000 Euro Schulden bei den Stadtwerken. Danach trudelten weitere Briefe bei uns ein. Empfänger war seine Mutter, jedoch mit unserer Adresse. Sie wohnte ja aber nicht bei uns. Es waren Rechnungen verschiedenster Sachen. Strom, Handy, Klamotten etc. Aber auch eine Vorladung der Polizei war dabei, sowie Briefe vom Gerichtsvollzieher. Wir haben alle Briefe mit dem Vermerk " Person unbekannt und nicht hier gemeldet" zurückgeschickt. Vor ungefähr einem Monat wollte sich mein Freund ein neues Auto kaufen, die sagten ihm aber, er hätte einen negativen Schufaeintrag. Also ist er los, hat sich einen Bonitätsauskunft geholt. In der Schufa ist seit dem 2.3.2017 ein Eintrag im Schuldnerregister vermerkt, dazu eine Verfahrensnummer. Er wusste natürlich von nichts. Wir haben den zuständigen Gerichtsvollzieher ausfindig gemacht, er konnte uns dann sagen, dass es sich um eine Forderung von Vattenfall handelt. Es ginge um 740 Euro ( Stand 13.3.2017). Er hat nie etwas an diese Firma bezahlt, geschweigedenn einen Vertrag abgeschlossen. Diesen hat wohl auch seine Mutter mit seinem Namen abgeschlossen. Im September 2014 wurden außerdem 600 Euro bezahlt. Natürlich nachweislich auch nicht von ihm. Unsere aktuelle Adresse ist Vattenfall, dem Gerichtsvollzieher und dem Inkassounternehmen bekannt. Das Problem ist nur, wir haben niemals Post bekommen.Weder einen Mahnbescheid, einen Vollstreckungsbescheid, noch die Post vom Gerichtsvollzieher, die er persönlich in den Briefkasten getan hat. Das klingt vielleicht merkwürdig, aber es ist so. Wir gehen davon aus, dass jemand diese Briefe geklaut hat. Beweisen können wir natürlich nichts. Durch Telefonate mit Vattenfall konnten wir in Erfahrung bringen, dass es sich um Forderungen von 2012 - 2013 handelt, die letzte gemeldete Adresse, an der dieser Stromanbieter genutzt wurde, war Wohnung 1. Mein Freund war aber nachweislich zu diesem Zeitpunkt nicht in dieser Wohnung gemeldet. Es besteht aber nun dieser Vertrag auf seinen Namen. Gestern waren wir bei einer Rechtsanwältin, da mein Freund die Schulden natürlich nicht bezahlen möchte. Sie sagte uns, der Titel steht fest, da kann man nichts mehr machen. Das Beste wäre, er bezahlt das. Das einzige was sie tun könnte, wäre ein Schreiben zwecks Unterlassung an seine Mutter zu schicken. Hat jemand wertvolle Tipps für uns?

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