Vertragsverhandlungen unter falschem Namen strafbar?

Hallo,

ich bin nicht ganz so stark beim verhandeln, bzw. beim "nein" sagen. Das wurde mir früher immer zum Problem, ich kann Leuten die mir was verkaufen wollen, nach einer Zeit nicht mehr sagen "ich möchte das doch nicht, danke dass Sie mich ne halbe Stunde umsonst beraten haben". Aus diesem Grund trete ich online fast immer mit falschem (ausgedachten) Namen und Telefonnummer auf, wenn ich vorhabe etwas zu kaufen mich aber noch informieren will. Weil ich dann zur Not immer für mich selbst sagen kann: Die Person gibts nicht, Du musst nichts unterschreiben, brich einfach den Kontakt ab, niemand wird Dich mehr belästigen.

Ich betrüge oder schade da niemandem wirklich bei. Also ich kaufe nicht irgendwas unter falschem Namen und bezahle die Rechnung dann nicht oder sowas. Das würde ich nicht tun.

Nun habe ich mich die letzten Tage nach einem Auto umgesehen bei einem Onlinehändler der auch etwas weiter weg ist. Und wollte mich erstmal "unverbindlich" informieren und schonmal vorab ungefähre Vertragskonditionen aushandeln (Zahlungsweise, Ratenzahlung, etc. pp.) Schlussendlich habe ich mich dann aber doch umentschieden. Ich habe ja noch keinen Vertrag unterschrieben und sagte von Anfang an, ich überlege es mir und teile dann mit ob ich das Auto nehme oder nicht. Nachdem ich es nicht genommen habe, schrieb mir der Händler plötzlich auf meine echte Mail-Adresse (keine Ahnung wo er die her hat, die hab ich nirgends angegeben) und sagte mir, er wusste das von Anfang an und ob noch etwas zu sagen habe, bevor er rechtliche Schritte einleiten würde.

Jetzt frage ich mich, was für rechtliche Schritte? Ich habe doch "nur" einen falschen Namen benutzt, kein Vertrag unterschrieben oder gesagt "ich kaufe das definitiv". Ich hab schon gegooglt, Betrug ist das für mich nicht und meinen echten Namen muss ich angeblich nur bei Behörden angeben, Urkunden habe ich auch nicht gefälscht.

Was könnte nun auf mich zukommen?

Recht, Vertrag, Falscher Name
Router angeblich nicht zu o2 geschickt. Was soll ich tun?

Hallo,

im Januar diesen Jahres wurde ich aufgefordert meinen alten Router von o2 zurückzusenden. Dies habe ich dann auch getan, nachdem der neue bei uns in der WG ankam. Im April hat dann mein damaliger Mitbewohner den Vertrag übernommen, nachdem ich bereits aus der WG ausgezogen war . Der Router #2 musste mit meinem Vertragsende auch zurückgegeben werden. Dies hat mein ehemaliger Mitbewohner für mich übernommen. Ende Mai kam dann auch meine letzte Rechnung.Damit war für mich das Kapitel o2 abgeschlossen und den Rücksendebeleg des ersten Routers habe ich weggeschmissen.

Jedoch kam jetzt Ende Juli ein Brief, in dem ich aufgefordert wurde, ein angeblich noch nicht zurückgesendetes Gerät einzusenden oder 110€ zu zahlen. Auf Anfrage beim Kundenservice wurde mir dann erzählt, dass der zweite Router fehlt. Nach langem hin und her, hat mein ehemaliger Mitbewohner den zugehörigen Einsendebeleg gefunden, den ich dann absenden konnte. Jetzt, zwei Wochen später, kommt ein neuer Brief, der behauptet, dass Router #1 fehlen soll. ich müsse das Gerät zurücksenden, den Einsendebeleg vorzeigen oder ich müsse das Geld bezahlen.

Was kann man da jetzt noch tun? Es kann doch nicht sein, dass, 6 Monate nach dem ich den Router abschicken sollte und 3 Monate nach Vertragsende, noch eine solche Aufforderung kommt. Das klingt doch einfach nur nach Betrug! Müssten derartige Ansprüche nicht mit Vertragsende verfallen? Gleichzeitig besteht für Privatpersonen ja auch keine Aufbewahrungsfrist von Rechnungen.

Hatte jemand schon Erfahrungen mit einem solchen Fall? Eine gerichtliche Einigung würde ich gerne vermeiden, genauso wie das Bezahlen des Geldbetrages.

Danke schon einmal für eure Antworten!

O2, Rechnung, Betrug, Vertrag, Router

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