Gegen Paypal-Käuferschutz wehren?

Hallo,

es geht um folgendes: Vor einiger Zeit kaufte ich mir einen neuen Laptop und verkaufte dann meinen alten, der voll funktionsfähig war. Zwei Tage nach dem der Käufer den Laptop hatte öffnete er einen Fall, dass der Artikel stark von der Beschreibung abweichen würde, Zitat: "Verpackung war total kaputt, Laptop völlig verdreckt, Grafikkarte ist kaputt" Also sagte ich dem Käufer: Das Paket war versichert, wenden sie sich an die Versicherung des Zustellunternehmens. Das wollte er nicht in Anspruch nehmen, also sagte ich ihm, er solle mir bitte Fotos/Beweise dafür schicken für seine Aussage. Das wollte er ebenfalls nicht und hat es auch nicht getan. Ebenfalls fraglich war für mich seine Aussage bzgl. völlig Verdreckt, Verpackung total kaputt. Diese Aussage hat er so in den letzten 6 Monaten mehrfach an andere Käufer auch schon abgegeben: "Jeans ist völlig Verdreckt, Verpackung kaputt und die Jeans hat ein Loch", "Handy ist völlig verdreckt, Verpackung kaputt und Display ist zerkratzt", usw.

Lange Rede kurzer Sinn: Ebay hat am Ende - ohne dass ich irgendwelche Details oder Beweise einsehen kann - entschieden, dass der Käufer Recht hat und der Betrag zurückerstattet wird.

Die Frage ist: Kann ich mich dagegen wehren? Wenn ja wie? Denn meiner Meinung nach sollten MIR doch erstmal beweise vorgelegt werden, dafür dass ich an diesen angeblichn Schäden schuld habe? Ich habe doch auch die Möglichkeit erstmal zu schauen ob ich - wenn es so war - den Artikel reparieren lasse oder zurücknehme? Oder ob ich die Versicherung von DHL in Regress nehme? Ich habe so viele gute Bewertungen bei ebay und 90% der Artikel die ich verkauft habe hatten einen Wert von mindestens 200€, es gab noch nie ein Problem bei meinen Sachen. Und nun werd ich einfach so - ohne Chance zur Gegenwehr - in die Pfanne gehauen? Was kann ich nun also tun? (Bisher hab ich nur den Plan gefasst: Geld von Paypal abbuchen, Gerät angucken und hier liegen lassen bis es von Paypal oder dem Käufer abgeholt wird)

Recht, eBay, PayPal
Vertragsverhandlungen unter falschem Namen strafbar?

Hallo,

ich bin nicht ganz so stark beim verhandeln, bzw. beim "nein" sagen. Das wurde mir früher immer zum Problem, ich kann Leuten die mir was verkaufen wollen, nach einer Zeit nicht mehr sagen "ich möchte das doch nicht, danke dass Sie mich ne halbe Stunde umsonst beraten haben". Aus diesem Grund trete ich online fast immer mit falschem (ausgedachten) Namen und Telefonnummer auf, wenn ich vorhabe etwas zu kaufen mich aber noch informieren will. Weil ich dann zur Not immer für mich selbst sagen kann: Die Person gibts nicht, Du musst nichts unterschreiben, brich einfach den Kontakt ab, niemand wird Dich mehr belästigen.

Ich betrüge oder schade da niemandem wirklich bei. Also ich kaufe nicht irgendwas unter falschem Namen und bezahle die Rechnung dann nicht oder sowas. Das würde ich nicht tun.

Nun habe ich mich die letzten Tage nach einem Auto umgesehen bei einem Onlinehändler der auch etwas weiter weg ist. Und wollte mich erstmal "unverbindlich" informieren und schonmal vorab ungefähre Vertragskonditionen aushandeln (Zahlungsweise, Ratenzahlung, etc. pp.) Schlussendlich habe ich mich dann aber doch umentschieden. Ich habe ja noch keinen Vertrag unterschrieben und sagte von Anfang an, ich überlege es mir und teile dann mit ob ich das Auto nehme oder nicht. Nachdem ich es nicht genommen habe, schrieb mir der Händler plötzlich auf meine echte Mail-Adresse (keine Ahnung wo er die her hat, die hab ich nirgends angegeben) und sagte mir, er wusste das von Anfang an und ob noch etwas zu sagen habe, bevor er rechtliche Schritte einleiten würde.

Jetzt frage ich mich, was für rechtliche Schritte? Ich habe doch "nur" einen falschen Namen benutzt, kein Vertrag unterschrieben oder gesagt "ich kaufe das definitiv". Ich hab schon gegooglt, Betrug ist das für mich nicht und meinen echten Namen muss ich angeblich nur bei Behörden angeben, Urkunden habe ich auch nicht gefälscht.

Was könnte nun auf mich zukommen?

Recht, Vertrag, Falscher Name
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