Ernährungsberatung, für kranken Hund?

Hallo, zusammen.

Meine Hündin Alice(74cm,43,5kg,6-7J.) ist ja eine Großbaustelle. Mit Hd(beidseitig) und Arthrose ist sie schon aus Spanien zu mir gekommen. Jetzt wurde auch noch Ed(beidseitig) festgestellt. Zur Zeit bekommt sie nur eine Novaminsulfon 500mg am Tag. Immer 45 min bevor wir unsere Nachmittags Runde machen. Die eine Tablette wird langfristig natürlich nicht reichen und wenns dann nicht mehr anders geht, bekommt sie alle 4 Wochen ein Langzeit - Schmerzmittel(Spritze) beim Tierarzt. Sie wird nicht operiert! Der "Verfall" lässt sich nicht aufhalten und das einzige Ziel ist es, ihr so lange es eben geht ein Leben ohne Schmerzen zu ermöglichen. Aber vielleicht lässt sich der "Verfall" ein wenig verlangsamen. Sie bekommt(ziemlich von Anfang an) 2x tägl.ein Pulver für Knochen und Gelenke, mit Grünlippenmuschel usw... Ausserdem 5 Teelöffel Öl mit Omega 3,6,9. Morgens füttere ich Rinti Maximum Pansen oder Rind(Trockenfutter), abends bekommt sie diversen Sorten Rinti Kennerfleisch(Nassfutter). Ausserdem gebe ich ihr den Tag über verteilt, Rinderstrossen, Nackensehnen, Hasenohren und ähnliches(getrocknet! NICHT geräuchert!) als Snack zwischen durch. Sie ist schlank!! Für ihre Rasse sogar eher dünn. Aber das ist ja zu ihrem Vorteil, bei dem Krankheitsbild.

Trotzdem frage ich mich, ob das alles so das richtige für sie ist....? Bekommt sie evtl. von einer Sache zu viel, von der anderen zu wenig? Kann man vielleicht durch anderes Futter, andere Nahrungsergänzungsmittel oder eine andere Dosierung mehr für bzw. "gegen" ihre Krankheiten machen? Also habe ich im Web nach einem FACH-TIERARZT für Ernährung und Diabetik gesucht. Irgendwie traue ich einer "normalen" Ernährungsberatung nicht so wirklich. Vielleicht hat da ja jemand nur 3 Doppelstunden an nem Online-Kurs teilgenommen...? Bestimmt gibt es auch sehr kompetente Berater ohne Vet. Studium aber irgendwie fehlt mir da das Vertrauen. Ich habe 2 Tieräztinnen(beide Fachärzte für Ernährung) gefunden, die mir "gut gefallen". Eine davon arbeitet bei kranken Hunden sogar mit dem Haustierazt zusammen. Das finde ich sehr gut! Für Alice' Ernährungsplan habe ich einen Kostenvoranschlag von ca. 300€ bekommen. Kann man machen, finde ich. Allerdings geht es alles nur über Videocall, Telefon und Email. Der Hund wird also nicht "in echt" begutachtet. Kann sowas trotzdem gut sein? Hat hier jemand schon Erfahrung mit einer tierärztlichen Ernährungs Beratung gemacht? Eventuell auch nur mit Videocall etc.?

Soll ich überhaupt einen Plan erstellen lassen oder bringt es wahrscheinlich eh nicht viel?

Eine Bekannte hat zu mir gesagt : Da ist auch mit nem anderen Futter nix mehr zu retten! Das machst du nur für dein Gewissen, weil Alice nicht operiert werden kann. Rausgeworfenes Geld!

Ich gebe das Geld gerne dafür aus, wenn ich ihr damit helfe! Aber "wegwerfen" will ich es natürlich auch nicht.

Wie denkt ihr darüber?

Vielen Dank im voraus.

Liebe Grüße Tanja mit Alice und Rosie

Hundefutter, Tierarzt, Nassfutter

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