Meinung des Tages: WHO warnt vor geringer Corona-Impfbereitschaft Älterer - was könnten die Gründe hierfür sein?

Für viele von uns ist das Thema Corona inzwischen in weite Ferne gerückt. Doch in diesem Sommer gibt es eine verhältnismäßig hohe Anzahl an Corona-Infektionen. In den kommenden Tagen erscheinen neue Impfstoffe, doch die Impfbereitschaft insbesondere unter den Älteren hat mittlerweile drastisch abgenommen...

Viele neue Corona-Fälle in Deutschland

Derzeit genießen die Meisten von uns vermutlich ihren wohlverdienten Sommerurlaub und das heißt: Egal, ob im In- oder Ausland wird der Bilderbuchsommer mit Freunden, auf Feiern, in Bars und Restaurants oder diversen Großveranstaltungen genossen. Die Sorge vor einer Erkältung, einer Grippe oder Corona beschäftigt dabei kaum noch jemanden.

Aktuelle Abwassermessungen in Deutschland sowie Analysen des Robert-Koch-Instituts offenbarten, dass sich die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen und Corona-Infektionen momentan "auf einem vergleichsweise hohen Niveau für diese Jahreszeit" befinden würden.

In seinem neuesten Wochenbericht schätzt das RKI die Zahl der neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankungen hierzulande auf ca. 3,7 Millionen Personen. Neben gewöhnlichen Erkältungsviren grassieren seit wenigen Wochen vor allem Rhino- und Sars-CoV-2-Viren.

Mit Blick auf den anstehenden Herbst kommen in den nächsten Tagen neue angepasste Impfstoffe auf den Markt.

Neue Impfstoffe von BioNTech & Novovax

Viren verändern sich naturgemäß mit der Zeit und um auf diese Veränderungen reagieren zu können, erscheint am 12. August ein neuer angepasster Covid-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Ein weiterer ebenfalls angepasster Impfstoff aus dem Hause Novavax soll im Herbst erscheinen. Die Impfstoffe wurden speziell für die Omikron-Variante JN. 1 weiterentwickelt und dienen sowohl zur Grundimmunisierung als auch zur Auffrischung.

Laborversuche bestätigten, dass der neue Impfstoff derzeit dominierende Varianten deutlich besser als seine Vorgänger erkennen kann.

Für wen ist eine Impfung sinnvoll?

Die überwiegende Mehrzahl der Menschen in Deutschland besitzt inzwischen eine sehr gute Grundimmunisierung, was bedeutet, dass der Körper der Menschen das Virus angesichts vorheriger Infektionen oder Impfungen erkennt.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) sieht bei allen jungen Erwachsenen, die über eine Grundimmunisierung verfügen und keine Vorerkrankungen aufweisen demnach keine Notwendigkeit für eine Auffrischungsimpfung.

Eine klare Empfehlung für eine Auffrischung hingegen spricht die STIKO für folgende Personengruppen aus:

  • Alle Menschen ab 60
  • Alle ab dem Alter von sechs Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes
  • Bewohner von Pflegeeinrichtungen
  • Medizinisches und pflegendes Personal mit unmittelbarem Kontakt zu Patienten / Bewohnern
  • Angehörige und enge Kontaktpersonen von Menschen mit geschädigtem Immunsystem

Mangelde Impfbereitschaft unter Älteren

Seitdem das Thema Corona für die meisten Menschen weltweit keine größere gesundheitsgefährdende Gefahr mehr birgt, ist die Bereitschaft für Auffrischungsimpfungen oder Grundimmunisierungen vieler drastisch zurückgegangen.

Die WHO beobachtet die internationale Lage und kritisiert dabei, dass insbesondere die Impfraten bei älteren Menschen und dem Gesundheitspersonal "besorgniserregend zurückgegangen [seien] und [ . ] ein miserables Niveau" erreicht hätten. Zum Schutze vulnerabler Gruppen plädiert die WHO für eine "Trendwende" und fordert mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen gezielte Impfkampagnen für Risikogruppen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Gründe könnte die geringe Impfbereitschaft Älterer haben?
  • Würdet Ihr älteren Menschen im Freundeskreis / der Verwandtschaft zu einer erneuten Impfung raten?
  • Würdet Ihr Euch persönlich ein weiteres Mal gegen Corona impfen lassen?
  • Ist Corona für Euch immer noch eine "reale" Gefahr oder sorgt Ihr Euch nicht mehr vor einer Infektion?
  • Fürchtet Ihr, dass es perspektivisch zu einer Mutation kommen könnte, die erneute Lockdowns mit sich bringen könnte?
  • Vertraut Ihr den zugelassenen Impfstoffen?

Quellen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-was-ich-zu-meinem-impfstatus-wissen-muss-102.html

https://www.swr.de/wissen/neuer-angepasster-corona-impfstoff-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impftstoffe-100.html

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Zu oft krank?

Hey Leute, ich habe seit dem ich jünger bin öfter im Jahr Mandelentzündungen oder blasenentzündung.
eigentlich war es nie wirklich so dass ich mich wirklich oft erkältete. Allerdings seit einiger Zeit (Anfang Februar) werde ich öfter krank.
Ich hatte 4 Wochen lang was am Hals (Mandelentzündung) es hatte leicht angefangen mit den Schluck Beschwerden, Kopfschmerzen kamen zusätzlich. Es wurde anfangs aber nicht schlimmer, nach der Zeit kam Fieber dazu, mein Hals war angeschwollen, Übelkeit etc.

nach 4 Wochen Unruhe hatte ich Glück, die Beschwerden verschwanden allerdings leider nur für kurze Zeit. Nach 2-3 Tagen wurde ich wieder krank am Hals. Am nächsten Morgen waren die Beschwerden wieder weg. Und das ganze wiederholt sich mehrmals. Es wechselt sich ab. Ich bin seit vorgestern Abend krank.
mich hatte am Abend Bauchschmerzen und Übelkeit. Über den Tag ging es eigentlich ganz okay. Als ich nach Hause kam (weil ich an dem Tag meine Polizei Prüfung hatte) hab ich mich schlafen gelegt da ich die Nacht davor nicht schlafen konnte. Nachdem ich aufwachte war ich aufeinmal schlimm erkältet. Mein Hals war wieder angeschwollen, stark drückende Kopfschmerzen, Übelkeit, husten, Schwindelgefühl, schluckbeschwerden etc.
Diese ganzen Symptome kommen seit der angegebenen Zeit immer wieder, es wiederholt sich jedesmal. Ich war vor 2-3 Wochen beim HNO Arzt, er gab mir eine Überweisung ins Krankenhaus für eine mandeloperation, da das ganze schon sehr oft auftritt.
Hausarzt meinte er könnte mir nicht helfen, es sei „Reizhusten“ und ich solle abwarten.
habt ihr vielleicht Tipps damit ich schneller auf die Beine komme? Oder habt ihr ahnung davon wieso die ganzen Symptome immer wieder rückkehrend auftauchen? Wäre euch wirklich sehr dankbar!

Danke im Voraus!

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Psychosomatische oder körperliche Symptome?

Heyo.

Vorweg: Ich bin 16 Jahre und Hypochonder, bin ziemlich wenig in Bewegung, mache kein Sport... Ernährung ist eher meh. Ich habe Normalgewicht.

Ich habe seit zwei Wochen plötzlich von ein auf den anderen Tag folgende Symptome, welche sich automatisch nach ein paar Minuten wieder legen, aber zufällig anfallsartig auftreten:

  • Herzrasen (=Tachykardie)
  • unregelmäßige Herzschläge
  • leicht erschwertes Atmen, evtl. auch durch... ⬇
  • Schwächegefühl in der Brust (ob es das Herz ist, oder die Lunge oder weiß der Geier, kann ich nicht beurteilen)
  • des Öfteren ein Kribbeln, wie "Schmetterlinge im Bauch"
  • manchmal Hitzewallungen
  • manchmal leichtes Kopfsausen bzw. Druck im Kopf?
  • manchmal Schwindel

Diese "Anfälle" treten außerdem oft auch unmittelbar nach dem Essen auf bzw. werden dadurch verstärkt. Der Gedanke, dass es an dem vermehrten Salzkonsum durch z.B. die Bratensauce oder der Sojasauce vom Sushi, liegen könnte, denke ich, ist eher zurückzuführen auf meine Hypochondrie. 😂🤷‍♂️ Kurz vor dem Schlafen gehen kommt meistens auch nochmal son Ding.

außerdem:

  • vermehrtes Herzstolpern (bei mir macht sich das durch ein Stocken mit dem Gefühl, Luft holen zu müssen, bemerkbar)
  • Knochen fühlen sich irgendwie "befallen" an. Schwierig zu erklären. Gerade beim Einatmen ist es in etwa so wie bei einer Erkältung, dieses Gefühl an den Knochen. Ich bin nicht sicher ob es an den Knochen liegt.
  • Beim Einatmen manchmal zufällig ein minimales Piksen/Stechen in der linken Brusthälfte
  • Beim normalen Aufstehen das gleiche Gefühl, wie, wenn man am Morgen zu schnell aufsteht (=höre das Blut pumpen); meist folgt dann auch unmittelbar ein "Anfall" nach meinen Schilderungen.
  • das Gefühl, dass meine Speiseröhre/Luftröhre verengt ist mit dem Drang Schlucken zu müssen

Ich bin mir dessen bewusst, dass meine Hypochonder die Symptome durch Fokus auf diese verstärkt und versuche mich deshalb so gut es geht davon abzulenken, bis das abgeklärt ist und vermeide auch bewusst unnötige Arztbesuche. Dennoch merke ich, dass irgendwie etwas faul ist. Außerdem bin ich mir dessen bewusst, dass schwerwiegende Herzerkrankungen in meinem Alter sehr selten sind

Meine Schilddrüsen- sowie Nierenwerte und Elektrolyte wurden per Blutbild überprüft. Alles in Ordnung, Tendenz eher zu einer leichten Schilddrüsenunterfunktion, welche Stand jetzt keiner Behandlung bedarf.

Blutdruck scheint immer bei 130/70 zu pendeln. Mehrere Messungen an verschiedenen Tagen, in verschiedenen Situationen.

Am 23.10. bis 24.10. habe ich ein LZ-Ekg.

Ich erhoffe mir trotzdem ein paar Spekulationen, was dies sein könnte und vor allem ob und warum es wahrscheinlich ist, dass es psychosomatisch bedingte Herzprobleme sind oder evtl. doch körperlich bedingt, bzw. eine Mischung aus Beidem, was ich ja eher vermute.

Vielen Dank!

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