Schwere Selbstenttäuschung. Wie damit umgehen?

ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und hatte Ende September mit dem Studium angefangen. Nach einer Woche dort bin ich nicht mehr wieder hingegangen. Ich war überfordert mit der ganzen Situation niemanden zu kennen, keine Freunde zu haben und auch 2h von zuhause weg zu sein. Also bin ich nach Hause gekommen und seit dem bin ich hier. Ich bin auch nicht wieder in die Uni gegangen. Und jetzt bin ich schwersten von mir selber enttäuscht. Und ich weine IMMER wenn ich von wem auch immer die Frage: „Und wie läuft das Studium“ oder „Und hast du schon neue Freunde gefunden“ höre. Ihr könnt euch denken dass es komisch rüber kommt wenn ein fast 20 jähriger spontan anfängt zu heulen. Und das des Öfteren am Tag. Nun wa ich seit knapp 5 Wochen nicht mehr in der Uni und somit ist das Semester für mich definitiv gelaufen. So viel kann ich gar nicht mehr nachholen, habe ja auch keine Freunde oder so in der Uni die mir dabei helfen könnten. Ich stehe teilweise unter „Schock“ weil ich so einen herben „Schlag“ noch nie erlebt habe.
Ich bin extremst von mir selber enttäuscht. Ich bin ein Versager, und ich hab’s nun eingesehen aber ich komm drauf nicht klar. Immer wenn ich in dem Spiegel gucke weine ich, immer wenn das Wort Studium, Universität oder studieren fällt (egal in welchem Zusammenhang) weine ich... Langsam erschöpft es mich sehr. Ich habe durchgehend Kopfschmerzen, Haarausfall und bin durchgehend Niedergeschlagen. Meine Familie versucht mich zu unterstützen und sagen dass es nicht schlimm ist aber was bringt das wenn man enorm von sich selber enttäuscht ist? Ich komm auf diesen Rückschlag nicht klar. Was kann man machen um mal wieder einfach happy sein zu können? Danke für eure Ratschläge

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Kann man in einer Uni für 2 Semester eingeschrieben bleiben wenn man keine Veranstaltungen oder Prüfungen besucht?

Habe jetzt meine 2 Woche in der Uni hinter mir gehabt und kann nun ganz klar sagen: Ich hasse es. Ich hasse einfach alles was damit zusammenhängt. Die Dozenten, die Kommilitonen (außer 3-4 Ausnahmen) und die Studiengänge. Ich dachte das studieren wird mein Leben ins positive bereichern aber es hat das komplette Gegenteil bewirkt. Es ist kein Stück wie man es immer hört oder wie ich es mir vorgestellt habe. Und ich habe kein Interesse mehr in den Studiengängen die ich belegt habe (Englisch und Praktische Philosophie) weil mir die Augen geöffnet wurden, dass das ein komplett anders Niveau als auf der Schule ist. Nun habe ich mich entschieden das Studium zum nächstmöglichen Zeitpunkt abzubrechen, und frage mich nun, ob ich bis ans Ende immatrikuliert bleiben kann (also April oder August/September (Ausbildungsbeginn)). Letztlich will ich zB das Semesterticket noch voll auskosten und mir viel papierkram mit dem Arbeitslosenstatus sparen usw :D Würde dann einfach zu keinen Vorlesungen oder Prüfungen mehr gehen. Auch die Materialien die wir schon besorgt haben müssten habe ich nicht gekauft. Und werde ich auch nicht kaufen weil ich mein Geld nicht an sowas verschwenden will.  Ich will wirklich einfach nur weg von da und nieeee wieder in die Nähe einer Universität. Ich war in meinem Leben noch NIE so unglücklich mit einer Entscheidung die ich getroffen habe und bereue es wirklich zu tiefst :( Man muss wirklich theoretisch lernbereitwillig sein, und das bin ich definitiv nicht mehr... ich brauch endlich Praxis :D Danke für eure Antworten :)

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