Unbegründete Sorgen über Tragfähigkeit Dachterrasse?

Guten Morgen,

ich habe eine Garage mit drei Garagentoren und darüber eine Terrasse errichten lassen. Die Fläche der Terrasse beträgt 68qm². In der Garage selber wurde 3 recht massive Träger mit eingebaut und laut Statiker habe ich auf der Terrasse eine zulässige Nutzlast von 400kg/m². Jetzt habe ich aber z. B. schon mal 7 Tonnen Splitt auf dem Flachdach und ca. 750kg Terrassenplatten ( wurden schwimmend verlegt).

Dazu käme jetzt noch ein Sonnenschirm mit 100kg und ein Grill mit nochmal 100kg Eigengewicht. Und dazu kommt jetzt noch eine Stahlplatte (600Kg) 4,50mx0,60m, die in das Splittbett gelegt wird um eine Terrassenüberdachung (150kg) dort zu verankern. Jetzt wenn ich mir noch vorstelle, dass da vielleicht noch 30 Personen mit einem durchschnittlichem Körpergewicht von 70- 80Kg sich aufhalten wird mir etwas mulmig.

Der Statiker meinte nur, dass ich mir keine Sorgen machen solle und das das Flachdach das locker aushält. Ich verstehe nur nicht ganz warum ich mir keine Sorgen machen soll, wenn ich jetzt nur vom Split ausgehe, habe ich ca. 150kg auf den m² und wenn da jetzt noch der Sonnenschirm steht mit 100kg, dann hab ich schon 250kg/m². Und wenn darunter sich jetzt noch zwei 80Kg schwere Personen küssen würden, habe ich schon 410kg/m² :D. Gar nicht auszudenken wenn es im Winter schneit ;)

Kann mir da jemand die Sorgen nehmen und vielleicht ist es ja auch so, dass die Nutzast absichtlich etwas niedriger angegeben wird, als das Dach eigentlich aushalten würde?

Danke für Antworten

Bauwesen, Statik
Bohrloch für Schaukel in dünne Betondecke?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage.

Im Kinderzimmer unserer Kinder (Eigentumswohnung) möchten wir gerne eine Halterung für einen Hängesessel/Schaukel befestigen (für alle, die jetzt schmunzeln und um Fragen vorzugreifen : nein, keine Liebesschaukel! :-) ) Verwendungszweck ist vielmehr das Turnen und Schaukeln für die Kinder und ggf. mal gemeinsames darin sitzen mit einem Elternteil zum Vorlesen (hier kommen wir dann sicherlich - je nach Elternteil - knapp über 100 kg) . 

Die Halterung aus Alu stammt aus einem Shop für Luftakrobatik und ist zugelassen für Einpunktbefestigung für Vertikaltücher und Yoga Hängematten (Bruchlast 2900 kg). Zu befestigen wäre die Halterung mit 2 Schrauben/Bolzen M12. Bei der Halterung sind Betonankerbolzen m12 mit Unterlegscheibe und Mutter dabei, die aber relativ lang sind (15 cm) und dann natürlich auch langfristig aus der Decke ragen würden, selbst wenn man die Halterungen irgendwann nicht mehr nutzt. 

Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses mit Flachdach (es müsste sich um ein Warmdach handeln) Baujahr 1972 mit Rohdecke aus Beton massiv, 14 cm dick.

Wir überlegen nun, wie wir das Vorhaben am besten umsetzen. 

Alternativ zu den Betonankerbolzen würden wir gerne Hochleistungsanker mit Innengewinde nutzen. Der Vorteil läge dabei in der Möglichkeit bei nicht mehr Nutzung keinen Überstand des Ankers abflexen zu müssen, sondern einfach nach Entfernung d Schrauben eine Kappe oder ein Stück Tapete darüber kleben zu müssen. Für die Variante des Hochleistungankers mit m12 Schrauben wäre allerdings dann für die Halterung 2 Bohrlöcher mit 15 mm Nötig die 95 mm tief sein müssen. 

Muss ich mir bei diesen Bohrlöchern und dem Gewicht am Hängesessel sorgen um die Decke mit 14 cm machen? Der etwas kleinere Hochleistungsanker hätte nur ein M8 Innengewinde was für die Halterung wohl zu wenig wäre, immerhin auch eine Bohrtiefe von 85 mm und das Bohrloch wäre 12 mm breit. Das macht wahrscheinlich nicht Unterschied zur 15er Bohrloch- Variante mit m12? Muss ich mit dem geplanten Setting Bruch der Stahlbetonplatte oder Statikproblemen befürchten? Wahrscheinlich ist diese Angst völlig übertrieben, jedoch bin ich als Mama lieber „safe that sorry“. Vielleicht kann jemand hier vielleicht eine grobe Einschätzung abgeben, darüber wäre ich sehr dankbar. 

LG

Technik, Dübel, Beton, Schrauben, Statik

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