Wie kann ich mich selbst akzeptieren und lieben lernen?

Ich bin ein sehr kritischer Mensch und hatte oft Schwierigkeiten mit meinem Selbstbewusstsein. Ich bin mittlerweile auch Mitte zwanzig und finde es echt traurig, dass es mir nach all den Jahren immer noch schwer fällt, mich so zu lieben wie ich bin. Es kommt mir so vor, als würde ich diese kostbare Zeit im Leben nicht aus vollen Zügen genießen wegen zum Teil echt unwichtigen Problemen. Es gibt Dinge, die mich innerlich beschäftigen in Bezug auf meine mentale Gesundheit und toxische Charakterzüge (meistens nur in in Verhältnis zu mir selbst) aber zudem gibt es noch rein oberflächliche Dinge, die mich schon seit so vielen Jahren belasten und denen ich eigentlich gar keine Aufmerksamkeit schenken wollen würde, weil es echt wichtigeres im Leben gibt als zum Beispiel den Schönheitswahn der heutigen Generation zu unterliegen. Ich habe beispielsweise schon ziemlich lange große Komplexe mit meiner Nase. Ich habe mir schon oft überlegt diese zu operieren aber stecke diesbezüglich auch in einem Dilemma. Zum einen möchte ich mich so akzeptieren wie ich bin und diese, nicht in das Schönheitsideal passende Züge zu meiner Stärke machen und der Oberflächlichkeit nicht unterliegen aber zum anderen habe ich es bis heute nicht hingekriegt und es kommt immer wieder zu diesem Punkt, wie jetzt gerade, wo es mir schwer fällt mich so zu akzeptieren wie ich bin. Ich würde mich mega gerne über Tipps freuen und vielleicht gibt es auch Leute in einer ähnlichen Situation. Dankeschön :)

Selbstliebe, Selbstbewusstsein, Psyche
Warum bin ich so hin und her gerissen, wie kann ich mich entscheiden?

Ich habe vor ca. einem Jahr einen Mann, über das Internet kennen gelernt.

Wir haben uns angefreundet, bis er mich irgendwann gefragt hat, ob wir denn nicht etwas mehr sein wollen. Richtig definiert wurde es nie und zugelassen hat er es auch nicht. "Was würde denn eine Definition am Verhalten ändern?" Mein Eindruck, dass er sich verbal auf nichts festlegen möchte. Es hatte dennoch, einen Beziehungs Charakter. Er hat mir viel Aufmerksamkeit geben und immer mal wieder wieder es weniger, er hat mich aber dennoch immer wieder um den Finger gewickelt.

Ich habe mir viel Mühe gegeben, nicht lästig zu sein und ihn einfach sein zu lassen, wie er ist. Allerdings hat mich das viel Energie gekostet und ich denke, ich habe mich auch viel verbogen, um ihn nicht zu verlieren.

Er ist jedes Wochenende unterwegs, weil er im Club arbeitet und manchmal hab ich die Sorge, dass ich ihn verlieren könnte. Oft kann ich das gut runter regulieren, da ich dennoch denke, dass diese Beziehung letztendlich eine Illusion ist und er etwas bedient, was mir aktuell fehlt. Worauf ich hinaus wollte, ich habe ihm dann doch mein Leid und meine Verlustangst geklagt. Unterm Strich ist er mir gesagt, dass ich meine Anhänglichkeit in dem Griff bekommen soll und ich krank bin. Das hat mir sehr weh getan. Ich sollte noch erwähnen, dass wir uns nie getroffen haben. Wir haben mal etwas ausgemacht aber er hat es "vergessen" und mich schuldig gesprochen, weil ich nichts mehr gesagt habe. Als ich ihn fragte, was wir machen wollen, hat er mit mir nichts ausgemacht. Ich wusste, er wird nicht kommen. Normal hat er mir immer alle paar ein Emoji geschickt, dass er an mich denkt. Es ist zweimal passiert, dass er es nicht gemacht hat. Jetzt war es auch so und er meinte, nachdem er ein "Problem dass ich habe " gesucht habe, dass er es vergessen hat. An dem Tag haben wir zuvor telefoniert und er hat mir zu gesichert, dass er sich meldet. Ich bin es leid, nicht so zu fühlen, denke aber auch an die schönen Themen und Gespräche die wir ja sonst auch haben. Aber mein Akzeptanz Akku ist leer. Ich bin ambivalent und weiß nicht, ob ich ihn einfach klanglos löschen soll. Ich denke, dass heute nichts mehr zu erwarten ist, denn er feiert seinen Geburtstag nach und er möchte sich sicher nicht mit mir auseinander setzen, wenn er Ärger befürchtet

Wie kann ich mich lösen?

Gibt es die Möglichkeit nochmal auf eine Freundschaft?

Ich bin inzwischen einfach traurig und enttäuscht aber hänge irgendwie fest. Bitte verurteilt mich nicht, ich fühle mich so schon furchtbar.

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