Wie sehe ich meine Schönheit und wie lerne ich mich zu akzeptieren?

Hey ihr Lieben ich habe seit Jahren ein Problem mit mir selbst, ich mag meine ruhige Art nicht (introvertiert), in gewissen Situationen bin ich eher schüchtern oder zurückhaltend… und ich hasse es so weil ich nicht „einfach so“ was erzählen kann ohne gleich zu denken was die anderen von mir denken.

Viele Leute sagen mir dass ich mega hübsch bin und nebenbei Model ich auch… doch ich sehe es nicht… ich frage mich meistens warum mein Freund mit mir zusammen ist da ich nun etwas ruhiger bin… und es mich ja eigentlich stört und dann frage ich mich meisten ob ich ihn nicht langweile. Ich vergleiche mich auch öfters mit anderen Frauen und möchte dann noch perfekter sein oder genau so sein. Ebenso Vergleich e ich auch meine Art mit ihnen.

Mein Freund meinte auch mal zu mir dass er weiß dass ich nicht weiß wie schön und was für ein Wert ich habe, und ich immer perfekt sein möchte.

Manchmal sehe ich MICH und bin zufrieden aber meistens hasse ich meine Art/mich selbst und es nervt mich… dass ich immer überlegen muss was ich sage…

wie sehe ich meinen Wert und kann mich lieben lernen. Von außen wirke ich meistens sehr selbstbewusst aber bin es nicht wirklich.

wie kann ich aufhören mich immer in Frage zustellen und Angst zu haben dass ich nicht genug für meinen Freund bin obwohl er mir nichts das Gefühl gibt.

Ich mache mich ständig irgendwie immer fertig habt ihr ein paar Tipps ?

Freundschaft, Selbstbewusstsein, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Leistungsgedanken und Unrechtsbewusstsein verarbeiten?

Hallo zusammen, seit vielen Jahren kämpfe ich (39, m) mit mir selber.

Genau genommen seit ich als aktiver Teil zum Bruttoinlandsprodukt beitrage.
Leistung zu bringen, es "recht" zu machen und Ergebnisse zu liefern sind offenbar so tief in mir verwurzelt, dass sie mir selbst im Wege stehen.

Die ständigen Bedenken, entscheidende Menschen in meinem Umfeld könnten an meiner Leistungsfähigkeit und vor allem meinem Leistungswillen zweifeln wirkt zermürbend.

Vorgesetzte und mir nahe Menschen attestieren mir einhellig das genaue Gegenteil und ich bin sicher, dass andere diese innere Verunsicherung nur in wenigen Situationen bemerken.

Bedeutende Abschlüsse wie das Studim habe ich mit Bestnoten abgeschlossen. Seither bin ich seit 16 Jahren in verantwortungsvoller Position in einem Konzern tätig, werde besser bezahlt als 97% aller Deutschen und kann um mich herum vieles gestalten und Einfluss nehmen.

Wie ich es dorthin geschafft habe?
Vermutlich durch genau diesen Druck, den ich verspüre und der mich antreibt.

Ich leide unter dieser Situation.

Objektiv betrachtet besteht für meine Bedenken vermutlich wenig bis kein Anlass.

Leider schaffe ich es jedoch nicht, meine objektive Bewertung oder die meist einhelligen positiven Rückmeldungen meines Umfelds in meine Selbstbewertung zu überführen.

In der Praxis projeziere ich meinen Leistungsgedanken vielmehr sogar auf andere und verspüre ein großes Unrechtsbewusstsein, wenn beispielsweise ein ranggleicher Kollege regelmäßig unbemerkt nach einem 7h Arbeitstag nach hause geht und ich regelmäßig viele weitere Stunden anhänge.
Das zermürbt mich innerlich noch mehr.
Wenn dann noch die Chefin einmal im Monat das Glück hat, mich an einem Freitag um 17:30 Uhr zuhause zu erreichen statt auf der Arbeit, erdrückt mich der Gedanke daran, was sie nun über mich denken mag geradezu.

Wie kann ich das Unrechtsbewusstsein, das ich gegenüber meinem "Faulenzer-Kollegen" empfinde loswerden?
Wie kann ich das beklemmende Gefühl andere Menschen aus der Leistungsgesellschaft können schlecht von mir denken loswerden?

Danke für eure Ideen.

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