Mein Hund ist mir beleidigt!

Servus erstmal. Ich habe heute zum ersten Mal das Problem von absolutem "Ignoriertwerden" hundeseitens. Ich war fünf Tage Sifahren und habe meinen 1 1/2 Jahre alten Schäferhundrüden Rinnie bei meinen Eltern gelassen, bei dennen ich, 17, auch noch wohne. So. Jetzt war ich diese fünf Tage weg und kam gestern wieder an. Ich habe erfahren, dass mein Hund jeden Morgen mein Zimmer nach mir abgecheckt hat, ich könnte ja über Nacht durchs Fenster reingeflogen sein. Ich war schon öfter mal zwei bis drei Tage ohne Rinnie weg, aber diesmal wars scheinbar besonders schlimm, er hat auch nicht viel gegessen. Als ich gestern an der Haustür klingelte, gabs erstmal viel Gebell und Geschau und Um-Mich-Rum-Gerenne. Aber so sehr gewedelt wie sonst hat er nicht (normalerweise gehen da schon mal Sachen in Schwanzhöhe drauf). Da ich zu Gassizeit gekommen bin, ging ich gleichmal eine schöne Runde mit ihm. Und - er hat mich während der 3/4 Stunde nicht ein einziges Mal angeschaut, sondern sich demonstrativ abgewendet und sogar allein mit einem Stück Holz gespielt, was er sonst nur mit mir zusammen macht. Auch heute schaut er mich kaum an und will nicht schmusen. Ich habe das Gefühl, dass er beleidigt ist, weil er sich Sorgen um mich gemacht hat und ich nun unversehrt und gut gelaunt auftauche, wo ich ohne ihn doch keine ruhige Nacht verbringen hätte dürfen. Wann/wie kriegt er sich wieder ein?

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Tiere, Hund, Haustiere, Gefühle, Hundeerziehung, Schäferhund, beleidigen
Nachbar lässt aggressiven Hund frei laufen: Fall für Tierschutz oder Polizei?

Mein Nachbar ist ein schon recht alter Mann und lässt seinen Schäferhund ständig frei im Ort(Ort besteht nur aus vier Häusern) rumlaufen… alleine. Der wird morgens raus gelassen und abends gehts wieder rein. Mein Nachbarn meint, er könne ja nicht mehr so und “der Falco kommt ja immer wieder nach Hause”…also was wäre mein Problem? Im Dorf mache man das halt so, da sind Hunde noch Hunde…als “Tussi aus der Stadt” würde ich da überreagieren.

Das frei Laufen lassen ist eine Sache, wäre der Hund freundliche oder mindestens desinteressiert, wäre mir das schnurz…fände es zwar immer noch fahrlässig und unverantwortlich, aber wäre ja nicht mein Bier. Das Problem ist halt, dass Falco ein Problem mit anderen Hunden hat und wenn er Fahrradfahrer oder Jogger sieht, knallt der voll durch. Ich habe selbst eine Hündin und ich traue mich gar nicht mit ihr aus dem Haus…ich kann sie nichtmal in den Garten lassen. Manchmal springt das Riesen Vieh bei uns übern den Gartenzaun und steht Stunden lauernd auf der Terrasse und pöbelt, wenn er unseren Goldenretriever sieht. Der Opa meint dann, die sollen das mal unter sich regeln und dann wäre Ruhe…aber da seiner eher unsozialisiert wirkt, sehe ich darin keinen Sinn.

An wen kann man sich da wenden? Und was hilft langfristig? Klingt asozial, aber ich halte den Mann nicht gerade für geeignet einen Hund, egal welche Rasse, zu halten… das ist ein vorprogrammierter Unfall. Der Hund muss in fähige und konsequente Hände. Wer(Polizei oder Tierschutz) handelt schneller?

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