Welcher Hund sieht so aus und ist für Anfänger?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

Das Problem ist die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, bei deinen Anforderungen gilt es zu überlegen mit welchen Einschränkungen man am besten leben kann.

- wenn ihr bereit seit richtig zu lernen auch was die Jagd angeht die bei hunden immer ein Thema ist und bleibt würde ich euch eher zu Jägern raten, die jagen jo, aber die sind meist sozial kompetenter (meutehunde und co), sie haben Interesse mit ihren Mensch zu arbeiten, es sind keine Hunde die die Welt beherrschen wollen und sauclever sind sondern eher einfach gestrickte Hunde die sich sehr am Halter orientieren. Völlig unauffällig leben hier die kleinen und mittleren Podenco die oftmals nichtmals als das erkannt werden. 😂 die haben meist zumindest die Stehohren, größe passt auch, aber sieht keinesfalls wie ein Husky aus. Wenn es was vom Züchter sein soll so wird zb der kleine Podengo Portugues hier auch gezüchtet.

Hier geht meine Rechnung in die Richtung das in der Stadt die Kompetenz sozial zu sein stärker gefragt ist als die Sache mit der Jagd verhindern , denn soviel jagdbares gibt es ja heute in Städten nicht mehr . Trotzdem muss man hier halt gesondert drauf achten die Jagdsequenzen gilt es zu kennen.

Andere Möglichkeit ist Abstriche zu machen zur Verwahrung des Hundes, wenn es zum Nagelstudio noch ein plan B gibt so gehen auch andere Hunde wie der Spitz der Besuch anmelden möchte, der Pinscher als Rattler der stationär Nagetiere jagt und aufpasst

Erhöht man den Zeitaufwand und die Beschäftigung so geht auch der Sheltie aber da muss man wissen das Gassigehen und mal mit anderen Hunden spielen nicht ausreicht den Dichter und Denker der Hunde ruhig zustellen, auch muss man hier mit den Hütetrieb umgehen können und den Hund fehlerfrei führen um nicht selber das zu treibende Schaf zu werden.

Für ein Husky reicht 2-3 std um den Block laufen nicht aus, zumal der kleine Spitz deiner Freundin schonmal mit Beute verwechselt werden kann, Huskys sind nach meiner Erfahrung deutlich jagdtriebiger als ein Podenco.

Die Seniorhunde im Tierheim freuen sich über ein neues Zuhause und brauchen nicht mehr viel Auslauf. Guck bei großen Hunden im Tierheim nach Hunden ab ca. 13 Jahren aufwärts. Hunderassen und Mischlinge mit Stehohren gibt es viele. In den Tierheimen sind sicherlich auch welche.

Es gibt keinen Anfängerhund.

Es gibt aber ca 400 verschiedene Hunderassen. Mach dich mit denen vertraut, meinetwegen im ersten Schritt rein optisch. Dann beschäftige dich mit deren Eigenschaften und Bedürfnissen. Wenn du eine erste Auswahl getroffen hast, dann besuchst du verschiedene Züchter zu jeder Rasse, lässt dich beraten und weiter informieren. Irgendwann wird eine Rasse für dich übrig bleiben. So ein Auswahlprozess dauert seine Zeit. Aber es geht immerhin um die Aufnahme eines neuen Familienmitglieds. Nur wer sich intensiv und lange genug damit beschäftigt hat, der wird hinterher auch mit seinem neuen Familienmitglied glücklich sein.

www.vdh.de


Silanor  02.07.2023, 14:04

Winzig kleine Ergänzungen von mir weil ich mich immer sorge dass das andere falsch aufnehmen - nicht negativ aufnehmen bitte!

Aber während es nicht unbedingt "den" Anfängerhund gibt, gibt es halt total viele Hunde die so gar nicht anfänger geeignet sind 😅 Sprich, es gibt dann schon irgendwo Hunde welche einfach geeigneter sind als andere für Anfänger.

HarryXXX  02.07.2023, 14:09
@Silanor

Das stimmt natürlich. Verglichen mit einem anatolischen Hirtenhund, Kangal, Sarplaninac, Owtcharka, usw ist alles andere ein "Anfängerhund".

Aber wir wollen ja nicht gleich das Schlimmste befürchten.

Tatsächlich kenne ich sogar Leute die sich nach meiner intensiven Beratung gegen einen Hund und für Fische entschieden haben.

Silanor  02.07.2023, 14:19
@HarryXXX

Ohje ich befürchte halt immer sofort das schlimmste...

Na Fische sind ja mal eine lustige alternative 🤭

HarryXXX  02.07.2023, 14:22
@Silanor

Ich fand damals, dass diese Entscheidung irgendwie Respekt verdient hatte.

Festzustellen, dass man einen unrealistischen bzw nicht familienkompatiblen Wunsch hat, ist für manche Leute gar nicht so einfach.

Silanor  02.07.2023, 14:26
@HarryXXX

Gebe ich dir vollkommen Recht. Im Endeffekt ist genau das auch Tierliebe - zu verzichten. Und Fische sind ja auch interessant! Finde es dennoch lustig, die meisten Leute die ich kenne, welche einen Hund wollten, sind irgendwie immer auf die Katze gekommen 🤭

Im Grunde geht es dir halt nur ums Aussehen...das ist keine gute Vorraussetzung für eine gute Hundehaltung. Die willst im Grunde einen Hund bei dem man fast nichts machen muss. Dann kannst es eigentlich auch gleich lassen 😅

Ein guter Hund hat kein Aussehen. Der Hund soll charakterlich zu dir passen und seine Eigenschaften und Triebe müssen ebenfalls in dein Leben passen. Das Aussehen bringt dir absolut nichts. Am Ende haste dann vielleicht einen Hund der genau so aussieht wie du es willst, aber total verhaltensgestört ist - ist es das wert? 😕

Was verstehst du unter wenig Auslauf? Für Hunde ist wenig Auslauf etwa zwischen 1-2 Stunden Gassi am Tag. Das ist wenig und damit geben sich nur sehr wenige Hunde zufrieden, entweder Qualzuchtrassen oder generell Gesundheitlich angeschlagene Hunde, alte Hunde oder die wenigen Ausnahmen die von sich aus einfach am liebsten wenig laufen und mehr "entspannen".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

6Werwolf6 
Beitragsersteller
 02.07.2023, 13:51

Also mit wenig Auslauf meine ich 2-3 stunden

Silanor  02.07.2023, 14:02
@6Werwolf6

Das wäre noch in Ordnung. Aber dann bleibt noch dass Problem mit dem Aussehen. Die meisten Hunde mit diesem, ich sage immer, "nordischen" aussehen, eine nunmal sehr aktiver Hunde. Einfach Gassi gehen reicht da nicht. 3 Stunden Auslauf sind so das durchschnittliche was ein Hund am Tag ausgelastet werden sollte. Und gerade Richtung Husky, Spitz ect. Diese Hunde sind, auch wenn es hier fast nur Showlinien gibt, wirklich nicht glücklich mit einfach Gassi gehen. Heißt da musst du gewillt sein mit dem Hund richtig zu arbeiten.

Dazu kommt das eben diese ganzen nordischen und auch oft urtypischen Rassen alles andere als Anfängerhunde sind. Klar "den" Anfängerhund gibt es nicht. Aber es gibt super viele Hunde die halt absolut nicht anfängergeeignet sind. Dazu gehören vor allem Rassen vom Urtyp. Das Aussehen musst du wirklich hinten anstellen.

Nehmen wir den Shikoku als Beispiel. Kann dem Husky ähnlich sehen, passt von der Größe her. Ja aber absolut urtypischer Hund, an dem gehen auch erfahrene Hundehalter gerne mal in die Knie wenn man dann noch ein extra eigenwilliges Exemplar erwischt. So dann kommt dazu - diese Hunde wollen so oder so nix von dir wissen, gleichzeitig aber dennoch von dir ausgelastet werden. Da fehlt einmal die Erfahrung, ganz wichtig, und eben auch die Zeit solche Hunde in 2-3 Stunden auszulasten - vorallem als Anfänger. Und das dann jeden Tag.

Ich lege dir wirklich ans Herz das mit dem Thema Aussehen ganz nach hinten zu stellen. Wie gesagt, ein guter Hund hat kein Aussehen.

6Werwolf6 
Beitragsersteller
 02.07.2023, 14:09
@Silanor

Ok danke ich gucke dann Mal vielleicht hole ich mir dann doch lieber einen havaneser da ich gehört haben da sie perfekt sind für Anfänger

Silanor  02.07.2023, 14:23
@6Werwolf6

Gerne. Schau doch einfach mal welche Hunde vom Charakter her am besten zu dir passen. Überlege dabei immer "Wofür wurden diese Hunde gezüchtet?". Dann überlege ob du dem Hund das bieten kannst was er braucht und glücklich zu sein und ein erfülltes Leben zu leben.

Da spielt natürlich eben auch Zeit, Geld, Geduld eine Rolle.

Wenn du Rassen gefunden hast welche dir zusagen - dann kannst du Züchter, vorzugsweise aus dem VDH, kontaktieren und dich dort beraten lassen bzw genauer informieren lassen.

Ich habe mir als Anfänger einen Jack Russel Welpen gekauft. Wir hatten keine Probleme, weder Gesundheitlich oder sonst welche...Sie brauchen halt viel Auslauf und sind sehr aktiv. Deinen Erwartungen könnte ein Mittelspitz entsprechen, aber auch die brauchen wie fast jeder Hund viel Auslauf. Weniger Auslauf brauchen zum Beispiel Französische Bulldogge. Eine Bekannte hat so einen, mit dem kann man keinen langen Spaziergang machen. Noch wenig Auslauf brauchen Chihuahua oder Mopse, aber deren Zucht grenzt an Qualzucht, meiner Meinung nach. Außerdem schauen sie nicht aus wie Wölfe und sind sehr klein.