Ist der Anfang meines Romans gut geschrieben?

Hey

Gerne Kritik :)

Die graue Sonne steht hoch am Himmel, eingekeilt zwischen West und Ost. Mit quietschendem Widerstand zieht sie die Milchstraße mit sich durch die endlose Welt hinter den Sternen. Die staubfarbigen Perlen schimmern im Flussbett, halb überzogen vom Dach ihres Hauses, welches von einem flinken Jäger aufgerissen werden musste. Die bessere Hälfte der verschlungenen Muschel ist am Strand angeschwemmt, ihre Schale mit ihrem matten grauen Stich versteckt sich im durchgewaschenen Geröll, welches in allen Grautönen funkelt.

Die aschfarbenen Wälder überziehen das Land, so weit, bis sie hinter dem Horizont im Dunst untergehen. Das Laub raschelt leise auf, wenn der Wind sich durch das Dickicht bahnt. Er trägt einen süßen waldigen Geruch mit sich, gemischt mit dem Erblühen der eisenfarbenen Blüten der hunderten wuchernden Wildpflanzen.

Ein Kelchblatt wird von einem Windstoß von seinesgleichen gelöst und in die Höhe gehoben. Es scheint, als ob eine unsichtbare Hand das Blatt mit sich trägt und sanft über alle Sorgen schweben lässt. Das gräuliche Kelchblatt wirbelt durch den Himmel, frei von jeder Last, die bei den meisten wie eine Kugel um den Fuß gewickelt scheint und sie in einem Gefängnis der Realität sperrt, auf dem nüchternen, doch nährenden Boden. Doch ob das Wissen in den Weiten des Himmels liegt oder doch auf dem bescheidenen Grund, der unter den Füßen des Kelchblattes immer kleiner scheint, ist eine existenzielle Frage, welche noch herumschweben wird, wenn die Sonne im Norden oder Süden untergeht.

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Romanrecherche: Wie kommt man für einen Vampir an menschliches Blut?

Ich schreibe gerade an meinem ersten Roman, der zwar in der Fiktion angesiedelt ist, aber möglichst realistisch sein soll.

Es gibt dort einen jungen Mann, der von Vampiren entführt wird, durch eine verpatzte Ermordung entkommen kann und selbst zu einem wird.

Er bekommt Unterschlupf bei einer Werwölfin, die ihm zwar in vielerlei Dingen helfen kann, jedoch nicht bei dem Thema Blut. Denn obwohl er paläodiät-mäßig Essen zu sich nehmen kann, braucht er Menschenblut, um seinen eigenen Blutkreislauf gesund zu halten, da er selbst keines bilden kann. Tierblut hilft bei der Suchtbefriedigung, ist aber sonst nicht weiter geeignet und sie selbst kann auch nicht ständig ihres geben.

Frage 1: Er wird sich am Anfang nicht 'unfallfrei' allein ernähren können. Wie kann man an Blut kommen im Sinne von Konserven? Man müsste ja illegal irgendwo einbrechen und stehlen? Das wäre doch bei den Sicherheitsstandards gar nicht möglich?

Frage 2: Wie könnte man es von einem Menschen möglichst unbemerkt holen? Er besitzt zwar begrenzt sedierende/hypnotische Fähigkeiten, doch die kennt er bis dato noch nicht. Mir fiele nur ein, jemanden zu überfallen, ihn/sie bewusstlos zu machen und etwas Blut zu nehmen. Aber das hat ja realistisch gesehen auch Grenzen/Risiken.

Ich möchte hier so realistisch wie möglich bleiben, um eine gewisse Glaubwürdigkeit zu wahren (ohne detaillierte kriminelle Anleitung natürlich). Jemanden einfach einzuspannen oder zu fragen erscheint mir sehr unrealistisch, denn ihr würdet da sicher auch den Vogel zeigen. Zu allem Überfluss gibt es dort noch eine Organisatzion, die die Geheimniswahrung dieser Monster überwacht und ohne zu zimpern eingreift (aber nicht hilft).

Ich bin super gespannt auf eure Ideen oder Schilderungen, was möglich/nicht möglich ist.

Falls ihr mir nicht glaubt, kann ich ja eine Seite verlinken, auf der der Anfang des Romans zu lesen ist ;)

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