Warum sind einige Menschen so herzlos und so unhilfsbereit?

Neulich war ich mit meinen Freundinnen in Edeka, weil wir uns was kaufen wollten. Als wir rauskamen, sahen wir, wie eine alte deutsche Frau gestolpert ist. Sie hat sich her wehgetan, hatte eine krasse Wunde im Gesicht. Auch ihre Beine waren voller Blut. Sie hat ziemlich gezittert.

Da waren so viele Menschen, die das ebenfalls gesehen haben. Sie sind aber nur vorbeigegangen und ich habe sogar gesehen, wie einige, die ich kannte (aus meiner damaligen Parallelklasse) gelacht haben und schneller weg gegangen sind. Ich konnte es nicht glauben, dass ihr einfach niemand geholfen hat und sie nur so dumm anstarrten. Meine Freundin hat das als erstes gesehen hat ihre Tasche abgelegt und ist direkt zu ihr gerannt und hat sie hochgeholfen. Wir sind verwundert mit gelaufen, weil wir das erstmal nicht gesehen haben. Wir haben sie zu einer Bank gebracht. Danach ging sie schnell zu Rossmann und hat ihr Pflaster und Wasser besorgt.

In der Zeit, haben wir uns unterhalten (ich und meine andere zwei Freundinnen, wir sind alle ausländisch). Sie sagte, dass immer wir (ausländer/muslime) bei solchen Dingen helfen. Deutsche würden nur gucken und weitergehen (das hat sie selber als Deutsche gesagt). Und dann sind genau wie diejenigen, die verurteilt werden (hat dann am meisten auf mich geschaut, weil ich auch ein Kopftuch trage). Ich habe ihr aber freundlich erklärt, dass das nicht ganz stimmt. Das hat ja nichts mit der Nationalität oder Glaube zu tun, das kommt viel mehr auf den Menschen und ihre Einstellung an.

Nun, meine Frage: warum sind manche Menschen so herzlos und wollen nicht helfen? Was denken sie sich dabei? Ein bisschen Mitleid muss man doch irgendwie haben, wenn man da eine alte Frau auf dem Boden liegen sieht, die von alleine nicht aufstehen kann, oder nicht?

Und stimmt ihr der Frau zu, bei dem, was sie erzählt hat? Was ist eure Meinung?

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Wann werden wir das Altern besiegen?

Viele Menschen reden sich das Altern und den altersbedingten Tod schön, weil man bisher nichts dagegen machen kann. Das ist an und für sich auch erstmal nicht ungewöhnlich oder falsch, schließlich ist Altern etwas so Grauenvolles, dass es aus psychologischer Sicht am besten ist, sich so lange einzureden, das Altern sei gar nicht so schrecklich, bis es eine realistische Chance gibt, es zu besiegen.

Dieses Stockholm-Syndrom wird aber zum Problem, sobald wir tatsächlich an einen Punkt kommen, ab dem wir beginnen könnten, rational Therapien gegen das Altern zu erforschen und zu entwickeln. An diesem Punkt befinden wir uns nach übereinstimmender Meinung zahlreicher Wissenschaftler seit einigen Jahren, aber die Entwicklung dieser Therapien wird verzögert, wenn nicht in der Öffentlichkeit mehr darüber gesprochen und mehr Geld in dieses Forschungsgebiet investiert wird.

Das Altern tötet jeden Tag über 100.000 Menschen, schwächt sie in allen Bereichen und lässt sie und Angehörige sowie Betreuer zuvor lange leiden und ist zudem extrem teuer für Gesellschaft und Wirtschaft (Altern verursacht astronomische Kosten im Gesundheitssystem und auf dem Arbeitsmarkt).

Bei den allermeisten älteren Menschen, die sich den Tod wünschen, ist das Altern der Grund. Sie haben über die letzten Jahre sowohl körperlich als auch geistig enorm abgebaut, können sich nicht mehr selbstständig fortbewegen, haben Schmerzen und merken, wie es immer schlimmer wird. Dass sie angesichts dessen lieber einschlafen würden, ist durchaus nachvollziehbar. Schafft man es aber, das Altern zu besiegen und anstatt abzubauen jung und gesund zu bleiben, wird auch niemand (von starkem Leidensdruck durch andere Ursachen abgesehen) auf einmal sterben wollen.

Seit etwa zwei Jahrzehnten wird weltweit mit Hochdruck daran gearbeitet, das Altern und damit den altersbedingten Tod zu besiegen – siehe z. B. das Team unter der Leitung von David Sinclair an der Harvard University, die Tochterfirma Calico von Google oder die SENS Research Foundation mit all ihren Spin-outs, die auch mit Spitzenuniversitäten wie Harvard, Yale und Cambridge zusammenarbeitet.

Es wird immer klarer, dass es stichhaltige wissenschaftliche Ansätze gibt, die sich im Laufe des Lebens angehäuften molekularen und zellulären Schäden im und am Körper zu beheben. Hier ein sehr aufschlussreiches Interview mit dem britischen Bioinformatiker und Altersforscher Aubrey de Grey über Therapien gegen das Altern: https://www.profil.at/wissenschaft/alternsforscher-grey-interview-gottes-arbeit-10744326

Wann denkt ihr, werden wir endlich den altersbedingten Tod und damit das wohl größte Problem der Menschheit besiegt haben?

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Das Leben macht mir keinen Spaß mehr.

Früher wo ich noch klein war, war jeder Tag ein schöner. (Btw ich bin M/17) Ich war frei von Stress und Sorgen, frei von Verantwortung und Verpflichtung. Ich konnte einfach Leben, ich selbst sein und Spaß haben mit meinen vielen Freunden die ich einst hatte.

Doch jetzt ist dem nicht mehr so. Wirklich alles hat sich komplett über den Kopf gestellt und sich gegen mich gewendet.

Ich habe kaum Freunde .. und die, die mir geblieben sind melden sich so gut wie gar nicht mehr. Einige haben sich sogar mehr verändert als mir lieb ist.

Mein Nachbar und Ich waren Beispielweise über 10 Jahre beste Freunde, doch nun hat er auf seiner Schule neue Freunde gefunden. "Coolere Freunde" die kiffen und in Discotheken Mädchen "abschleppen".

Dabei war er früher wie mich wie ein Bruder. Wir waren total gleich und haben fast jeden Tag zusammen miteinander verbracht. Auch unsere Hobbys und Interessen waren identisch, aber naja.

Was die Pubertät alles mit einem Menschen anstellt, mh? In meinem Fall wenden sich diese meist zum schlechteren.

Auch Stress und Sorgen plagen mich nun jeden Tag (Leistungsdruck, Eltern streiten oft, Opa schwer krank etc, Angst vor Versagen, Angst vor Krankheiten, Verlustängste.).

Sogar so sehr, dass ich keine Nacht vernünftig schlafen kann. Das hat zur Folge, dass ich nach einem stressigen Tag, dann meinen Nachtmittag immer damit verbringe zu schlafen .. Aber das ist gut so. Ich wüsste nicht was ich sonst machen sollte. Hobby habe ich nun nämlich keine mehr.

Schlussendlich hat der ganze Stress dafür gesorgt, dass ich nun auch an einem Tinnitus leide. ... und mit leiden meine ich wirklich LEIDEN. Er macht mich an manchen Tagen total fertig.

... Ich wünschte einfach es könnte alles so sein wie früher. Ich wünschte ich könnte in die Zeit zurück wo ich ein Kind war und sie immer und immer wieder durchleben..., doch den Wunsch kann mir wohl keiner erfüllen.

Also muss ich nach anderen Wegen suchen noch etwas aus meinen Leben zu machen, damit ich endlich wieder Freude empfinden kann und mit guter Laune in den Tag starten kann.

...Brauche dringenden Rat.

Psychologie, Rat
Schwiegermutter endgültig die Rote Karte zeigen?

Seit 4 Jahren bin ich glücklich mit meinem Freund zusammen und wir wohnen auch schon einige Jahre zusammen. Leider gefällt dies seiner Mutter überhaupt nicht, sie ist krankhaft eifersüchtig und manchmal habe ich echt den Eindruck sie wäre am liebsten selbst mit ihrem einzigen Sohn liiert, naja wenn wir uns sehen, lässt sie eben keine Gelegenheit aus herum mir ggü. zu sticheln, fiese Bemerkungen zu machen, Taktlosigkeiten gibt´s auch am laufenden Band - wobei sie das auch bei anderen Leuten macht.

Die ersten 1,5 Jahre war ich noch immer höflich zu ihnen und habe so getan, als würde ich die Gemeinheiten nicht mitbekommen, bis es einmal wirklich zu krass wurde und sie und ihr Mann mich beide richtig fies angegangen sind - so nach dem Motto, ich bin nichts, kann nichts, verdiene nichts, habe nichts, wo ich dann auch mal was freundlich aber bestimmt zurück gesagt habe und fahre seitdem nur noch zu den Geburtstagen mit, also 2-3 x im Jahr und seitdem ist es nicht mehr ganz so extrem.

In dem letzten 3/4 Jahr wurde es aber wieder extremer, letztes Wochenende auf einer Geburtstagsfeier (Tante meines Freundes), waren wir alle da und sie ließ keine Sekunde aus, zu sticheln, stänkern und zu beleidigen - selbst mein Freund und sein Vater waren kurz vor dem Platzen, aber beiden sagen dazu ihr ja nix dazu - die trauen sich einfach nicht.

Nun ist es so, dass sie uns in 2 Wochen in unserer neuen Wohnung besuchen kommen.

Da ich nach dieser Geburtstagsfeier nun festgestellt habe, dass auch ignorieren nichts bringt, frage ich mich, ob ich - wenn sie wieder so sein wird, wovon ich mit hoher Wahrscheinlichkeit von ausgehe - ihr mal ganz klar und deutlich sagen soll, wenn sie diese Herumätzerei nicht unterlässt, dann wieder nach Hause fahren soll und ich sie sonst rausschmeiße.

Ich habe schon den Mut und die Ruhe, ihr das sachlich und bestimmt rüberzubringen, nur meine Mutter sagte völlig entsetzt, ich könne so etwas meinem Freund nicht antun.

Andererseits weiß ich, dass sich die Frau mit ihrem Verhalten mir ggü. nicht ändern wird. Ich glaube auch noch nicht einmal, dass das mit mir persönlich zu tun hat, denn als mein Freund noch mit seiner Ex zusammen war, gab es nur 1 Treffen mit ihr und seinen Eltern, was in einem riesen Eklat endete und die Ex weinend und schreiend das Haus seiner Eltern verließ.

Mein Freund würde ihr ggü. nie was sagen, ihr Mann auch nicht - selbst wenn sie total genervt sind, ich habe auch schon oft mit meinem Freund darüber geredet, er sagt nur, man könne sie nicht ändern und sie sei eben so.

Wie würdet Ihr reagieren, wenn sie bei ihrem Besuch bei uns zu Hause wieder so zu mir ist? Für mich ist das eine sehr ernste Sache, weil es auch zum endgültigen Bruch zu den Eltern meines Freundes durch meine Ansprache kommen kann und ich es ihm zu Liebe eher vermeiden möchte.

Danke schon mal & LG Bage

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Hilfe, meine Mutter lässt sich gehen! :(

Hallo ihr lieben, also ich bin ratlos und ich weiss einfach nicht mehr weiter bzw. an wen ich mich wenden soll. Also frag ich Euch einfach mal, mein Vater hatte vor 4 Jahren einen Schlaganfall, das war natürlich ein harte zeit für uns. Letzendlich ist aber alles "Gut" gegangen. Naja auf jedenfall war meine Mutter noch nie sonderlich der "Beziehungstyp" ..trotzdem ist sie tierisch Eifersüchtig.. was soll's allerdings ist es so das Sie wirklich viel geweint hat in der zeit in der Er im KH war und sich auch viel sorgen gemacht hat, das natürliche verhalten einer Ehefrau halt. Aber, seid mein Vater aus der Reha gekommen ist, ist sie total schrecklich geworden. Er darf sie nicht mehr anfassen, sie schreit ihn nur an, alles was er macht ist schokolade.., wenn er sie mal fragt ob sie irgendwo hinfahren können damit er mal aus dem Haus kommt, rastet sie völlig aus, in Urlaub fahren ist auch nicht drin, mit anderen Frauen reden ist so oder so das schlimmste was er machen kann. Sie ist eifersüchtig auf sämtliche Therapeutinnen und Krankenschwestern und tut glatt so als hätte er sie mit denen betrogen, dabei haben diese Menschen ihm geholfen, sie ist auch sehr Eifersüchtig auf Mich, ihre eigene Tochter -.- Und das schlimmste ist, sie wäscht sich nicht mehr. Sie wäscht sich nicht, ihre Kleidung trägt sich Wochen lang, Ihre Haare sieht man nur selten Frisch gewaschen und Sie riecht extrem. Aber sobald man Sie darauf anspricht rastet sie völlig aus und sagt wir sollten uns an die eigenen Nase packen..Es ist mir schon sehr peinlich irgendwo mit Ihr hin zu gehen, einfach weil Sie so extrem riecht. Und wir wissen einfach nicht mehr was Wir machen sollen. Eine Therapie hat sie damals abgelehnt. Aber warum hat sie Sich so entwickelt? Und was können wir machen? Ich meine es ist ja auch Gesundheitlich für mein Vater auf Dauer nicht auszuhalten. :/

Vielen Dank für's lesen. Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen.

Mutter, Krankheit, Trennung, Psychologie, Ehe, Streit
Wie rechtfertigen Sie die Umverteilung von vielen armen Menschen auf einen reichen Menschen moral?

Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich das Vermögen der Menschen Jahr für Jahr ungleicher verteit. Natürlich ist Lottospielen nicht die Ursache für das Problem und die meisten Multimilliardäre nicht durch Lotto so reich geworden, aber dennoch ist es das, was Lotto macht: Sie nehmen Geld von vielen und konzentrieren es auf weniger Menschen, insbesondere auf sehr wenigen Hauptgewinnern, die dann auf Kosten aller anderen sehr reich werden.

Das ist insbesondere dadurch problematisch, dass gerade arme Menschen besonders häufig Lotto spielen.

Ich weiß, Sie sind Gewinnberaterin und nicht die Person, die die Gewinnspiele selbst organisiert, aber dennoch arbeiten Sie für ein (staatliches) Unternehmen, das die Umverteilung in die falsche Richtung vorantreibt.

Ich weiß, es wird argumentiert, dass das Glücksspielmonopol beim Staat das kleinere Übel ist im Vergleich zu privaten Glücksspielen, aber ist die Sache nicht immer noch moralisch fragwürdig?

MIch würde interessieren wie Sie sich die Arbeit für einen solchen Arbeitgeber moralisch begründen oder ob sie sich die Frage bezüglich der Moral überhaupt schon mal gestellt haben?

Das ist nicht vorwurfsvoll gemeint, aber mich interessiert, wie sehr Lotto-Mitarbeiter wie Sie, aber nicht nur spezifisch Sie, sich mit solchen Themen auseinandersetzen und ob solche kritischen Gedanken bei Ihnen und anderen Beschäftigten überhaupt vorhanden sind und eventuell auch unter Kollegen diskutiert werden.

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