Warum wollen Frauen Gleichberechtigung, aber zeitgleich keine?
Ich bin selber eine Frau und mich schockt das jedes Mal aufs neue. Viele Frauen (SJW und „Feministinnen“) heutzutage schreien nach Gleichberechtigung... aber nicht Gleichberechtigung, Die von Nöten wäre, wie zB, dass wir wählen dürfen. Das wichtigste haben wir ja schon... es sind einfach Frauen, die Männer des Todes hassen, weil sie Männer sind. Die beschweren sich ungelogen schon, wenn ein Mann Ihnen die Tür aufhält. Nun aber warum wollen eben diese Frauen „Gleichberechtigung“, aber zeitgleich keine? Denn keine dieser Frauen würde einen Mann auf n Drink einladen, das müsste der Mann machen. Auch auf einem Date würde sie keine „Gleichberechtigung“ wollen, schließlich soll doch der Mann zahlen? Bei Streitereien um das Sorgerecht für Kinder, wird die Mutter meist automatisch bevorzugt, wenn sie praktisch genauso fit ist wie der Vater. Warum kämpfen feministinnen nicht bei den Themen um Gleichberechtigung? Schließlich ist das alles was sie wollen? Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau...
22 Antworten
Hm..das ist wirklich mal eine Interessante Frage!
Dabei muss man allerdings zwischen Männer-Hasserinen und Frauen-Rechtlerinnen unterscheiden!
Leider ist es immer noch so, dass Frauen in einigen Berufen wesentlich niedriger bezahlt werden, als ihre männlichen Kollegen und mehr Leistung bringen müssen, um eine höhere Position erlangen zu können!
Aber das ist ein Problem der Gesellschaft!
In den Köpfen herrscht immer noch der Gedanke, dass dass das männliche das stärkere Geschlecht ist!
Körperlich mag das wohl auch stimmen, obwohl ich da so manchmal meine Zweifel habe, ob Muskeln und Hirn wirklich im Einklang sind!
Aber können Männer Kinder auf die Welt bringen?
Ein kluger Mann hat mal gesagt:"Wenn Männer Kinder kriegen müssten, wäre die Menschheit schon lange aus gestorben!"
Und genau da liegt für mich der Knack-Punkt!
Das mit Wenn Männer Kinder kriegen müssten wäre die Menschheit schon lange ausgestorben ist schlichtweg falsch
Ich habe noch nicht vernommen, dass es bei Tarifverhandlungen unterschiedliche Tarife für Männer und Frauen gibt.
Dieses Einkommensdefizit lässt sich auch dadurch erklären, dass Frauen mehr Teilzeitarbeiten ausführen als Männer. Alleine dadurch entsteht schon eine Differenz bei dem Einkommen. Stellt man die Arbeitszeiten dieser Frauen in einen Vergleich mit den Männern, die Vollzeit arbeiten, so ergibt es eben eine weitaus höhere Arbeitszeit für die Männer. Mehr Arbeitszeit, mehr Geld.
Bei jeder Stellenanzeige muss daraufhingewiesen werden, dass sich sowohl Männer als auch Frauen bewerben können.
Vielleicht mag das in Einzelfällen zutreffen, dass Frauen schlechter bezahlt werden als Männer. Vielleicht geben Frauen bei Lohnverhandlungen mit dem Chef eher nach, als das Männer machen.
Ich stelle fest, dass z. B. auf dem Bau immer mehr Frauen beschäftigt werden. Sei es als Schreinerinnen, Malerinnen, Installateurinnen oder Maurerinnen. Die werden genauso entlohnt wie ihre männlichen Kollegen.
Auch die Anzahl der Architektinnen nimmt immer mehr zu. Die machen ihren Job super gut, oftmals besser als die männlichen Kollegen.
Frauen fahren LKW`s, Busse, Strassenbahnen. Keiner Frau wird verwehrt, sich in diesen Berufen als vollwertige Kraft zu beweisen.
Dass Frauen die Kinder bekommen, das hat die Natur so vorgesehen. Wenn dieser Part den Männern zugedacht worden wäre, dann wären eben die Männer dazu in der Lage.
Das wird wahrscheinlich auch auf absehbare Zeit so bleiben. In Labors werden bereits Versuche bei weiblichen Mäusen gemacht, die ohne männliche Mäuse in der Lage sein sollen, Nachwuchs zu gebären. Wenn sich die Forschung dahingehend weiterentwickelt, dann könnte die Zukunft so aussehen, das man auf Männer verzichten kann. Etwas in den Bereich der Utopie abschweifend, könnte das heissen, dass die Menschheit irgendwann nur noch aus Frauen besteht.
Da muß ich Dir schon recht geben. Ich wurde damals am letzten Tag meiner Wehrpflicht vom Hauptmann nochmals zum Friseur geschickt ,weil meine Haare etwa 2cm über den Ohren hingen.Wieso dürfen eigentlich Frauen bei Militär so lange Haare tragen und Männer nicht ? Wieso kriegen Frauen den gleichen Wehrsold bei der Bundeswehr werden aber nicht in Gefahrensituationen eingesetzt so wie die Männer es müssen.. Haben sie mehr Lebensberechtigung als Männer ? Es wurden mehr als 130 !!! deutsche Soldaten bei Auslandseinsätzen getötet, es war aber nicht eine einzige Frau dabei.Wieso sieht man im Restaurant oder an der Kasse im supermarkt eigentlich immer nur die Männer bezahlen ?
Ich kann nur für mich sprechen. Eine Ungleichbehandlung wie das z. B. im muslimischen Recht ist, wäre für mich (w.) undenkbar.
Ich möchte unter niemandes Vormundschaft stehen und würde mich auch nie einsperren lassen.
Andererseits kann ich den Feminismus nicht nachvollziehen, halte die Forderungen (z.B. Quotenregelungen) für unbrauchbar und hinderlich. So lange es nur um Frauen in Führungsebenen geht, sollte man die Diskussion um die Frauenquote beenden. Entweder überall die Quote oder gar nicht. Dann wird wieder überall nach Eignung entschieden. Entweder gilt die Frauenquote auch für Umzugsunternehmen, Müllabfuhr und Rohrreinigung oder gar nicht. Man kann nicht nur Rosinen haben wollen.
Ich bin den Männern dankbar dafür, dass ich meine Möbel nicht selbst umziehen muss, meine Mülltonnen geleert werden und sich jemand um mein Auto kümmert, wenn es streikt. Auch freue ich mich regelmäßig über Höflichkeiten wie eine aufgehaltene Tür oder eine abgenommene Jacke...
Zuletzt fällt mir noch diese Kampagne ein, die es in den USA gab. Leider weiß ich den Titel gerade nicht. Es ging um sex. Belästigung von Frauen im Berufsleben. Ein Aufschrei der Frauenrechtlerinnen. Hier wurde unscerzählt, dass sich diese Aktion sehr positiv ausgewirkt hätte. In den USA klang das ganz anders. Frauen bleiben jetzt im Büro, wenn Männer auf Dienstreisen gehen müssen, werden eher gemieden oder gar nicht erst eingestellt, weil sich immer mehr Firmen diese Theater ersparen wollen.
Die Tatsache, dass manche Frauen sich schon sex. Belästigt fühlen, wenn ein Kollege sie zu lange anschaut, schadet letztlich den tatsächlich Betroffenen.
FZ
Ja teilweise sind echt die Männer unfairerweise im Nachteil, hingegen gibt es kein einziges Gesetz mehr das uns Frauen schlechter stellt.
Allerdings nehme ich den Feminismus sowieso nicht ernst, daher ist mir dieses geflenne dieser Hardcorefeministinnen auch herzlich egal.
Rumjammern geht natürlich einfach, wenn sie der Meinung weniger Geld zu bekommen als sie bekommen sollten dann müssen sie Energie in ihre Karriere investieren.
Es gab in der Frauenbewegung immer Auf- und Ab-Bewegungen, bei denen von den einen vehement gleiche Rechte eingefordert wurden. Sie waren mühsam durchzusetzen, es war ein ständiger Kampf.
Die Töchter dieser Frauen wuchsen auf, genervt vom Feminismus, und ordneten ihre Rechte bereitwillig denen männlicher Wesen unter, die versprachen, sich ganz doll für sie einzusetzen. Deren Töchter waren dann wieder auf dem entgegengesetzten Trip voll darauf aus, kämpferisch ihre Rechte zu verteidigen bzw. verlorene Rechte neu zu erwerben, usw. usw.
Es liegt in der Natur der Dinge, dass etwas, um das man kämpfen muss, einem viel wert ist, aber dass die nächste Generation bereits Erworbenes auch wieder aufs Spiel setzt, weil es selbstverständlich erscheint, es zu haben.
Frauen müssen es schaffen, über das richtige Denken ihr Selbstverständnis so zu verinnerlichen, dass sie es ausstrahlen und dass niemandem Zweifel kommen, dies könne nicht stimmen. Dazu kann ich als Frau nur raten.
Da gebe ich dir völlig recht! Viele haben aber eben nicht so viel Rückgrat oder einfach Angst vor negativen Konsequenzen, wenn sie etwas durchsetzen sollten.
Mit Bertha von Suttner fing es an, Rosa Luxemburg zahlte den hoechsten Preis, die Jugend von Heute kennt diese Frauen kaum noch.
Traurig aber wahr, das Leben ist nun einmal ein immer andauernder Kampf, wer da aufgibt, der verschwindet wieder in der Versenkung.
ich ergänze: bes. für Frauen ist es ein immer andauernder Kampf, bedingt durch ihre biologisch größere, leicht zu missbrauchende Verletzbarkeit, die gern von Stärkeren als Trittbrett genutzt wird, um sich auf ihrem Rücken zu profilieren. Dass da manche in dem Durcheinander mal wollen, dann auch wieder nicht (mehr) wollen, finde ich verständlich.
ich ergänze: gleichermaßen ist es für Männer ein andauernder Kampf, Wehrpflicht und Kriege, die überwiegend Männerleben fordern sind noch nicht lange her und jeder Mann, dem sein leben lieb ist sollte sich dafür einsetzten dass wir und nicht wieder zurückentwickeln. Auch was "normale" Kriminalität an geht sind Männer betroffen, in Absoluten Zahlen sogar öfter als Frauen.
Eine "rückschrittige" Gesellschaft schadet sowohl Männern als auch Frauen und wir sollten und unabhängig vom Geschlecht dafür einsetzten dass es anderen Menschen besser geht.
ich habe auch teilweise gedacht, das Errungene muß festgehalten werden. Die jungen Mädchen nehmen es wie die Demokratie so selbstverständlich hin.
Bequemlichkeit ist leichter auszuhalten als Kampf.
... und vom Errungenen zu partizipieren - ohne selbst aktiv zu sein - ist doch so bequem.
Übrigens, da machen Männer keinen wesentlichen Unterschied. Allein im Arbeitsrecht / Kampf um Arbeitsbedingungen, sind heute nur wenige in Gewerkschaften organisiert um für ihre Arbeitnehmerrechte zu kämpfen, sie zu verbessern.
Auch da siegt die Bequemlichkeit und das Partizipieren vom z.B. Streiks der Anderen.