Erhalte Fixgehalt + Provision. Im neuen Monat wird meine Provision vom Umsatz abgezogen, Begründung: Mehrkosten für den Arbeitgeber. Ist das rechtens?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe ein Anliegen, welches nicht ganz so einfach zu erläutern ist. Ich beziehe von meinem Arbeitgeber ein Fixgehalt + 15% Provision vom Monatsumsatz. Vom Monatsumsatz wird generell immer mein Bruttolohn (+AG-Anteil) und der Bruttolohn meiner Mitarbeiterin (+AG-Anteil) abgezogen. Vom Gewinn, der dann noch übrig bleibt, erhalte ich 15% Provision auf meinen Bruttolohn. Der Knackpunkt: Das Gesamtgehalt, das sich auf das Fixgehalt + Provision bezieht, erhalte ich immer erst einen Monat später.

Hier ein Beispiel mit Zahlen:

Nehmen wir an ich habe einen Umsatz von 10.000€ im Monat. Meine Mitarbeitern und ich "kosten" unserem Arbeitgeber im gleichen Monat 5.500€ inklusive AG-Anteil. Bleiben 4.500€ übrig, von denen ich 675€ auf mein fixes Bruttogehalt hinzugerechnet bekomme. Wenn dies also im November der Fall war, erhalte ich mein Fixgehalt + 675€ Provision Ende Dezember ausgezahlt.

Nun hatte ich vor einigen Tagen ein Gespräch mit der Personalabteilung, die mir folgendes -sinngemäß- gesagt hat:

Da ich beim AG durch die Provision einen höheren AG-Anteil verursache, soll der höhere AG-Anteil vom Umsatz des nächsten Monats abgezogen werden.

Um beim Beispiel oben zu bleiben, würde mein Umsatz im Januar durch den höheren AG-Anteil -verursacht durch meine Provision im Dezember- belastet werden. Nehmen wir beispielsweise an, dass der Arbeitgeberanteil im Dezember durch die Provision in Höhe von 675€ um 100€ steigt, würden mir diese 100€ also im Januar vom Umsatz abgezogen werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist dieses Verhalten rechtens?

Vielen Dank für die Antworten, ich hoffe ich konnte mein Problem verständlich machen!

Provision, Bruttogehalt
Darf mein Versicherungs-Makler ohne mein Wissen und Einverständnis in meinem Namen Vertrag abschließen, der zu meinem Ungunsten ist?

Seit ca. 15 Jahren habe ich einen Versicherungs-Makler. Erstmals letztes Jahr im Sommer 2014 wurde er tätig und hat "ohne mein Wissen, und ohne Rücksprache mit mir, klamm heimlich" meine langjährig bestehende Wohngebäude-Versicherung gekündigt. Bin aus allen Wolken gefallen, als ich ein Schreiben meiner Versicherung mit der Kündigungsbestätigung bekam. Ich wütend meinen Makler angerufen, der meinte: alles nur zu meinem Vorteil. Meine derzeitige fast 15-jährige Versicherung sei zu teuer wegen zukünftiger Preiserhöhung, darum hat er für mich freundlicherweise gekündigt und mich woanders neu versichert. Sein Versprechen, sogar schriftlich, zum selben Preis wie vorher aber mit viel besseren Leistungen. Na gut dachte ich, Begeisterung pur. Anfang dieses Jahres habe ich mal nachgefragt, wo bleibt meine Rechnung, meine neuen Unterlagen etc. Er meinte, kommt alles irgendwann, ich soll mich nicht sorgen, ich hätte trotzdem Versicherungsschutz. Jetzt, vor 2 Tagen kamen die Unterlagen samt Rechnung an. Horror pur. Ich muss für die neue Versicherung jetzt 22% mehr Prämie bezahlen, als bei meiner alten Versicherung. Da stehen Sachen im Vertrag, die brauche ich gar nicht. Gleichzeitig teilt mein Makler mit, dass die neue Versicherung auf Dauer auch viel zu teuer ist, er beabsichtigt einen 2. erneuten Vertragswechsel "die neue Versicherung" unterjährig wieder anderweitig zu platzieren. Ich glaube, der Makler handelt nur in seinem eigenen Provisions-Interesse (seine Provision kriegt er natürlich von den Versicherungs-Gesellschaften). Frage: Muss ich die hohe Rechnung bezahlen, kann ich den Vertrag welchen er in meinem Namen gemacht hat, anfechten, kann ich den Makler zwingen, dass er den Vertrag wieder storniert, oder den Makler anzeigen, etc. ...? Ich hab mal über Versicherungs-Vergleichsportale gegoogelt, wenn ich selber meinen Vertrag online abschließen würde, bekomme ich Traumpreise. Ich fühle mich abgezockt von diesem Maklerbüro. Dürfen alle Makler walten und schalten wie sie wollen? Da alles noch sehr frisch ist, habe ich weder Makler noch die neue Versicherung kontaktiert (bin auch viel zu wütend, erst Rat einholen) Ich hoffe hier auf etwas Hilfe, gute Tipps und Ratschläge, gibt ja auch noch Verbraucherschutz und Anwalt. Was tun mit diesem "Abzocker-Maklerbüro" ??? Im voraus vielen herzlichen Dank für Ihre Mithilfe !!! Freue mich sehr über viele hilfreiche Antworten...

Wohngebäudeversicherung, Kündigung, Versicherung, Recht, Vertrag, Abzocker, Provision

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