Familie NUR Menschen?

Ich fange bald mein Medizin studium an und es gilt ja immer das Mediziner ethische Standards haben usw.. Nicht nur zeigen aug Medizin bin ich mit vielem einverstanden, aber einiges nun auch nicjt umd das sorgt für viele (für mich) bei Verwirrung. Da sich danach nicht mehr mit den Leuten reden lässt möchte ich euch nach einer ehrlichen Meinung fragen.

1. Familie hat den gleichen Wert wie ein anderer Mensch. Ich habe heute mit meine Mitmenschem gesprochen und ich sagte dass ich ein anderes Land ziehen wollte. Mir wurde erzählt, ob ich meine Familie einfach so zurücklasse und ich nicht wegen ihnen doch bleiben wolle. Ich antwortete damit, dass meine Familie für mich genauso wie alle anderen Menschen. Wieso sollten sie einen höheren Wert haben, weil ich mit ihnen aufgewachsen bin ? Ok , sie haben mich erzogen, aber das heißt dich nicht das ich deswegen an einer Stelle gefesselt sein muss. Emotional gesehen haben sie evtl. mehr Wert, allerdings kann das auch durch anderen Personen ersetzt werden. Wenn sie mir nicht mehr Informationen, Fähigkeiten oder Austausch bieten können als andere, finde ich keinen überproportional wert für sie. Z.B. würde ich meine Familienmitglieder einen ungebildet obdachlosen vorziehen, allerdings würde ich einen guten Freund aus der Uni meiner Familie vorziehen.

Trotz dessen würde ich als Arzt alle gleich verarzten und dies auch ohne Vergütung tun wenn es notwendig ist. Egal wie man ist, jeder wird gleich behandelt. Das macht halt wieder die objektive Sichtweise in mir aus. Beobachten und Lagebezogen handeln.

Ich schätze ich handel einfach neutraler als andere Menschen es tun. Was denkt ihr ? Wie schätzt ihr die Lage? Sind euch eure Eltern mehr wert ?

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Bibelfrage: Bei den Geboten soll nichts dazugetan und nichts von weggenommen werden - oder doch?

Dtn 4,2 "Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der Herr, der Gott eurer Väter, gibt. 2Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des Herrn, eures Gottes, die ich euch gebiete"

Apg 15, 19 "Darum meine ich, dass man die von den Heiden, die sich zu Gott bekehren, nicht beschweren soll, 20 sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten sollen von Befleckung durch Götzen und von Unzucht und vom Erstickten und vom Blut."

Im AT steht, dass man die Gebote Gottes so lassen soll. Im NT wird vom Apostelkonzil berichtet, dass die Gebote auf ein Minimum reduziert werden. Also schon innerhalb der Hl. Schrift ist zu sehen, dass man das Unveränderbare dennoch verändert.

Und im Lauf der Kirchengeschichte sind dann alte jüdische Ritualvorschriften weggefallen und stattdessen eine Reihe von Kirchengeboten hinzugekommen, wie z.B.

  • Gottesdienstmitfeier mind. So./ Feiertags
  • Gebet vor/ nach Schlafen, vor/ nach Essen, vor Arbeit
  • fasten/ Abstinenz freitags und in Fastenzeit und vor Hl. Kommunion
  • Spenden/ Ehrenamt für Kirche
  • Kommunionempfang mind. jährl.
  • Hl.Beichte mind. jährl.
  • eigene Kinder taufen lassen, religiös erziehen, Glaube weitergeben
  • andere Sakramente je nach Situation empfangen (Taufe, Firmung, Ehe, Weihe, letzte Ölung)
  • bei Erkenntnis, dass die rkK die Kirche Jesu Christi ist, in sie eintreten
  • Weiterbildung im Glauben (z.B. Predigten/ Katechesen hören, Hl.Schrift/ geistl. Bücher/ Katechismus lesen, jährl. Exerzitien)

Wie absolut sind dann solche Aussagen in der Bibel, wenn man etwas "immer tun", "nie tun", "niemals verändern", ... soll?

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