Ist das unprofessionell?

Hallo,

ich möchte mal um eure Einschätzung bitten: Ich stelle gerade meine Masterarbeit fertig und dazu gehört bei uns eine Danksagung. Während ich gerade in der sehr stressigen Endphase meiner Arbeit war, ist mein Nymphensittich sehr krank geworden und schließlich gestorben, was mich natürlich sehr mitgenommen hat. Meine beste Freundin, die angehende Tierärztin ist, hat sich in den letzten Tagen intensiv und rund um die Uhr um den Vogel gekümmert und alles versucht ihn wieder auf die Füßchen zu bringen. Ich hatte deshalb das Bedürfnis ihr in meiner Danksagung dafür zu danken, dass sie sich die Zeit genommen und so um ihn gekämpft hat . Deshalb steht am Ende meiner Danksagung:

Abschließend möchte ich mich ganz besonders bei meiner Freundin "XY" bedanken, für ihre Freundschaft und insbesondere für die Fürsorge und Pflege, die sie während der Fertigstellung dieser Arbeit meinem lieben "XY" zuteilwerden ließ, der seinen letzten Kampf leider verloren hat.

Meine Schwester hat die Arbeit korrigiert und meinte ich soll das rausnehmen, weil es total unprofessionell ist. Der Verlust wirft aber schon einen ganz schönen Schatten über den Abschluss meiner Arbeit, auf den ich so intensiv hingearbeitet habe und irgendwie wollte ich das auch zum Ausdruck bringen.

Jetzt wollte ich mal von euch wissen, ob ihr das rausnehmen würdet oder ob ihr vielleicht einen Formulierungsvorschlag habt, der weniger "unprofessionell" klingt.

unprofessionell 67%
kann man machen 33%
Deutsch, Danksagung, Masterarbeit
Wieso so ein Umgang an der Uni?

Call me paranoid, aber folgender Gedanke geht mir durch den Kopf:

Ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit an der Uni mit zugehöriger Datenerhebung. Mir ist natürlich klar, dass man da Eigeninitiative zeigen muss und viel Arbeit und Mühe nötig ist, um so ein Projekt gewuppt zu kriegen und dass man viel selbstständig arbeiten muss.

Allerdings ist es so, ich wurde vor dem Start der Arbeit mit falschen Infos darüber versorgt, in welchem Maße und von welcher Art die geplante Datenerhebung stattfinden würde. Ich sollte mich an ein bestehendes Projekt anschließen, das fand ich auch gut. Erst später wurde mir unterbreitet, dass ich das Projekt vollständig und ohne ordentliche Übergabe übernehmen sollte. Der Mitarbeiter, der es vor einiger Zeit gestartet hatte, war auch noch an der Uni, jedoch war es nicht mein eigentlicher Betreuer der Arbeit. Die Einarbeitung ins Projekt war spärlich und ich fühlte mich richtig schlecht, immer wenn ich ihn um Hilfe bitten musste, weil er ja gar nicht mein Betreuer war und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob er überhaupt Lust und Kapazitäten hatte, sich mit mir und dem Projekt zu beschäftigen.

Die Datenerhebung selbst lief technisch nicht einwandfrei, was mich beschämte, jedoch lag das größtenteils an der Beschaffenheit der Technik, die zur Verfügung gestellt war. Von der Persönlichkeit her war der provisorische Betreuer nicht der feinfühligste, was mich immer wieder an mir zweifeln lies. Es war eine umfassend schlechte Zeit. Ich fühlte mich, als lägen hundert Hürden in meinem Weg, dem ich so zu Beginn gar nicht zugestimmt hatte. Einige Situationen, wo ich verwirrt war und Nachfragen stellen musste, hätte ich mir sparen können, wenn man mich mal richtig ins Projekt eingeführt hätte. Da ich bei der Planung nicht beteiligt war und auch bspw. die Personalstruktruen der Arbeitsgruppe nicht kannte, hatte ich viele Grundlagen nicht. So jedenfalls habe ich mich geschämt, wenn es Probleme oder sehr viele Fragen meinerseits gab, fühlte mich hilf- und orientierungslos und sah mich als Imposter.

Mein Gedanke war also nun, ob es so schlecht gelaufen ist (und vor allem auf eine solche Weise, die mich sehr emotional gebeutelt hatte), weil die Mitarbeiter dort durch gezielte Informationsrückhaltung, schlechten Umgang, Auflaufenlassen etc. die Resilienz von Absolventen testen wollen. Mit der Idee "mal schauen, wer sich nicht beirren lässt und trotz Hürden weitermacht". Warum weiß ich nicht genau. Vielleicht um potentielle studentische Hilfskräfte auszusieben oder so etwas.

Oder ist die Betreuung einfach schlecht gelaufen?

Masterarbeit, sozialer-umgang, Abschlussarbeit
Initiativbewerbung für Bachelorarbeit?

Hallo,

Ich suche nach einer Stelle für eine Bachelorarbeit. Ich möchte mich bei unterschiedlichen Unternehmen bewerben evtl. auch bei Unternehmen die keine Bachelorarbeiten anbieten

Daher möchte ich mich gerne initiativ bewerben. Allerdings weiß ich leider nicht wie genau man das macht. Also ich würde eine Email an die Personalabteilung mit meinem Anliegen und den Zeitraum schreiben.

Jedoch weiß ich nicht ob ich dazu auch noch ein Anschreiben und ein Lebenslauf nötig ist. Ich möchte ja lediglich wissen ob das Unternehmen vorstellen kann eine thesis anzubieten und falls ja würde ich meine Bewerbungsunterlagen einreichen. Oder läuft das bei einer Initiativbewerbung so, dass das Unternehmen erstmal mich als Person anschaut und dann entscheidet ob sie für mich eine Stelle für eine Thesis schaffen wenn ich deren Profil entspreche. In dem Fall müsste ich dann ja Unterlagen mitschicken die von mir überzeugen

Dazu wäre ein Anschreiben dann wahrscheinlich nicht schlecht. Ich habe aber nun gesehen dass viele Unternehmen tatsächlich gar kein Anschreiben mehr möchten, bei einer Initiativbewerbung ist es wahrscheinlich trotzdem angebracht oder? Vielleicht arbeitet der ein oder andere ja in der HR und hat da tiefere Einblicke

Danke!

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