Liegt hier Schwarzarbeit vor? Lohn in bar, keine Abrechnungen + Verwirrung mit Rentenversicherung

Hallo zusammen.

Ich habe einen grundlegenden Verdacht auf Schwarzarbeit. Dabei suche ich eure Meinung.

Es geht um einen Minijob der monatlich zu ca 300€ - 350€ bezahlt wird. Das Geld gibt es immer nur bar. Lohnabrechnungen gibt es keine. Arbeitsvertrag gabs auch keinen (gut diese können auch mündlich geschlossen werden). Das erscheint mir schon sehr verdächtig. Dazu kommt das nun ein Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht in der Rentenversicherung (gültig ab 01.01.2013) vorgelegt wurde. 1. Bei dem Gehalt und dem Beginn des Arbeitsverhältnisses vor 01.01.2013 nicht zwingend relevant.
Allerdings wurde vom Arbeitgeber folgender Satz, auf die Ratlosigkeit, gesagt. "Es ist nur zu Ihrem besten wenn Sie dieses Formular unterschreiben. Den sonst muss ich Ihnen 20% vom Gehalt abrechnen und an die Rentenversicherung überweisen." Da allerdings 15% der Arbeitgeber zahlt und der Arbeitnehmer nur 3.9% frage ich mich was der wehrte Herr Arbeitgeber da treibt? Es widerspricht doch dem Verdacht auf Schwarzarbeit wenn er so ein Formular einreicht. Andererseits. Was zahlt er an die Rentenversicherung wenn er hier plötzlich den vollen Beitragssatz vom Gehalt abziehen möchte? Und was wird er zahlen wenn man das Formular ausfüllt und abgibt? Evtl. landet das Blatt einfach in Ablage "P" nur um kein Aufsehen zu erzeugen wenn ein Arbeitnehmer als einziger kein Formular kriegt.

Hoffe ich konnte es verständlich darstellen.

Mfg. Remus

Arbeit, Minijob, Gesetz, Lohn, Rentenversicherung
Arbeitgeber zahlt auch nach Gerichtsurteil nicht

Hallo,

ich weiss absolut nichtmehr was ich noch machen soll. Meine Bereitschaft das Geld selbst mit hilfe von... ne meine Gedanken lasse ich mal hier raus. Jedenfalls bin ich komplett verzweifelt. Mein Arbeitgeber schuldet mir 2,5 Monatsgehälter + Überstunden und Nachtzulagen, wir reden von einer knapp 5stelligen Summe. Er hat den ersten Monat bis Ende des Folgemonats nicht bezahlt, hat sich vor meinem Urlaub bei mir entschuldigt und mir versprochen Montags gleich das Gehalt zu überweisen und auch noch etwas drauf zu legen als Entschädigung. Mittwochs hatte ich 2 komplett an der Nase herbeigezogene Abmahnungen in der Post und die Kündigung.
Das ganze liegt jetzt schon ne Weile zurück und ist natürlich beim Anwalt und vor Gericht war ich auch schon. So bei dem Termin erschien der AG nicht, nur sein Anwalt. Über Überstunden und Nachtzulagen will ich nochmal einen Gerichtstermin aber mein Geld würde ich natürlich umgehend bekommen. Passiert ist nix. Keine Reaktion der Gegenseite. Mein Anwalt meinte zwar dies, das und jenes in die Wege zu leiten aber mir bringt das nix. Ich hab seit 3 Monaten keine Kohle mehr, ich hab mir auch noch genau in dem Monat wo kein Geld mehr kam ein Haus gekauft. Mein Anwalt meinte mit den Kontodaten meines AG könnte man das Konto sperren aber die Kontonummer ist nirgends zu finden. Wie sieht das denn bei Lohnpfändung aus? Also kann man nicht an den Auftraggeber des ex AG gehen und dort Geld pfänden lassen? Wenn ich meine Rechnung bei Otto nicht zahle passiert mir das ja auch.

Ich hatte hier zu dem Thema schonmal eine Frage gestellt, damals noch mit ein bissel Galgenhumor aber mittlerweile ist mir das Lachen vergangen.

Hoffe hier vielleicht ein paar Anregungen zu bekommen

LG

Arbeitsrecht, Klage, Lohn

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