Kann man etwas gegen eine geistig behinderte Nachbarin unternehmen?

Hallo zusammen, in der Nachbarwohnung ist vor wenigen Wochen eine geistig behinderte Frau eingezogen. Diese schreit sehr häufig durch Ihre Behinderung bedingt und trampelt durch die Wohnung. Da wir relativ dünne Wände haben ist das bei uns im Wohnzimmer sehr deutlich zu hören. Die Dame öffnet nicht die Tür wenn man klingelt und wenn man sie auf der Straße anspricht wirkt sie verängstigt und geht weiter, sodass man denke ich mit dem direkten Gespräch nicht weiter kommt.

Nun bin ich in einer sehr unangenehmen Situation. Zum einen ist mir klar, dass die Dame sehr wahrscheinlich nichts für ihr Geschrei kann. Zum anderen fühle ich mich aber sehr durch das Geschrei gestört. Mittags und Nachmittags sehe ich über das ganze noch hinweg, wenn die Frau jedoch nach 23 Uhr, wenn ich schlafen möchte extrem herumschreit ist auch meine Toleranz zu Ende, da ich auch meine Arbeit zu bestreiten habe und dafür erholt sein muss.

Ich frage mich nun, was man hier tun kann. Darf eine Frau, die geistig behindert ist überhaupt alleine Wohnen? Müssen solche Menschen einen Vormund / Betreuer haben und wie könnte ich an die Kontaktdaten dieser Person kommen? Was für Lösungen bieten sich hier an? Ab wann wird so eine Person statt in einer privaten Wohnung in einem entsprechenden Wohnheim untergebracht? Habe ich hier als Mieter Ansprüche oder wiegt auch in Fällen, wo ein normaler Schlafrythmus gestört ist das Toleranzgebot stärker als mein eigener Anspruch auf ruhiges Wohnen?

Wohnrecht, Lärm, Behinderung
Abhängigkeit von Fluglärm (im Rhein-Main-Gebiet), Windrichtung und Wetter...?

Hallo alle zusammen.

Ich würde gerne wissen ob es auch andere gibt, denen aufgefallen ist das (in Regionen mit Flurlärm bei Ostwind) Fluglärm und gutes Wetter (trocken, sonnig) immer zusammen kommen?

Offensichtlich gib es bei gutem Wetter (vereinfacht gesagt) Ostwind... Ich hatte deswegen mal mit Jemandem vom Deutschen-Wetterdienst Kontakt aufgenommen:

"Windrichtung Ost: (Luftmassenherkunft Osteuropa, Baltikum, Russland).
Sommer: trocken, höchstens vereinzelt Wärmegewitter, warm, mitunter auch heiß Winter: trocken-kalt, nicht selten mit Dauerfrost."

"Windrichtung West: (vorherrschend/Luftmassenherkunft Westeuropa, Atlantik)
Sommer: mäßig warm, Sonne und Wolken mit gelegentlichem Regen im ständigen Wechsel. Winter: recht mild, häufig bewölkt mit zeitweiligem Regen und Sturm, Schneephase nur kurzzeitig."

Das bedeutet also, dass es bei "gutem Wetter" in den Regionen um Mainz/Wiesbaden (Lärchenberg, Ober-Olm, Drais, Heidesheim, Wackernheim, Walluf, Eltville, etc...) es Fluglärm gibt!. Wenn man also in diesen oben benannten Städten/Stadtteilen bei schönem Wetter in seinem Garten/Balkon usw. das Wetter genießen möchte gibt es Fluglärm...

...und ich finde das dieser schon sehr enorm ist!!!

Auf der Homepage Frankfurt.de steht das "zu etwa 25 % des Jahres" also "an etwa 91 Tagen pro Jahr" die Betriebsrichtung Ost geflogen wird (frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=3060&_ffmpar[_id_inhalt]=5992682).

Auf der Homepage von Fraport steht: "Am Frankfurter Flughafen herrscht im langjährigen Durchschnitt an 30 Prozent der Tage eines Jahres Ostbetrieb vor. Analog dazu wird an 70 Prozent der Tage eines Jahres im Westbetrieb geflogen." (fraport.de/content/fraport/de/verantwortung/schallschutz-fluglaerm/fragen-und-antworten/allgemein.html)

Ich finde, dass beide Werte weit untertrieben sind....!!!

Es gab mal eine Präsentation "Allianz für Lärmschutz 2012) - da ging es um "Verbesserungen".... Also davon habe ich, muss ich mal grad sagen, nicht viel mitbekommen... Was ich mich frage ist, warum die ganzen Entschädigungen nicht auch für die oben benannten Städte/Stadtteile gelten? Gehört die "Lärmschutzzone" nicht eventuell erweitert...?

Was denkt ihr dazu?

Flugzeug, Flughafen, Wetter, Lärm, Fluglärm, Fraport, Rhein-Main Gebiet

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