ich habe ein problem mit einer mitschülerin, mit der ich vor ein paar tagen eine fahrgemeinschaft gemacht habe.
sie wohnt auf dem weg, den ich jeden tag mit dem auto zur schule und nach hause fahre. nun habe ich sie schon ein paar mal nach hause gebracht, ohne etwas dafür zu verlangen. dann haben wir die fahrgemeinschaft gemacht und heute ist sie dann das erste mal morgens und nachmittags mitgefahren. als ich sie dann auf die sache mit den kosten angesprochen habe, was ich aber auch schon vorher angedeutet habe, gab sie mir zur antwort, dass sie bei der anderen fahrgemeinschaft nie etwas zahlen musste.
nun fährt die andere fahrgemeinschaft nicht jeden tag, das sind ziemlich kaputte typen, die nur zur schule gehen, wenn sie lust haben (ist eine schule für den zweiten bildungsweg). ich habe ihr darauf gesagt, dass ich da nicht von ausgehen kann, ich komme früh morgens pünktlch, bringe sie auch wieder zurück, sie muss nicht zwei stunden am tag damit zubringen, auf den bus oder die bahn zu warten (schlechte öpnv-anbindung).
darauf sagte sie mir dann ganz lapidar, dass ich ja sowieso bei ihr vorbeifahren würde, was mich doch ganz schön aufgeregt hat. ich könnte ja auch mal krank werden, dann muss sie sowieso mit dem bus fahren. darauf habe ich dann nichts mehr gesagt. sie sagte dann noch etwas davon, dass sie dann auch erst mit ihrem kostenträger reden müsste und nicht weiß, ob der die kosten übernimmt. sie würde jedenfalls billiger bei weggekommen, sie würde 15 € die woche bezahlen, wo sie mit dem bus und der bahn das doppelte bezahlt und auch noch zwei stunden vom tag verschenkt.
nun weiß ich nicht, wie ich weiter agieren soll, ich will niemanden vor den kopf stoßen und mir keine probleme machen. ich kann andererseits aber auch nicht wohlfahrt spielen, für bus und bahn muss sie schließlich auch zahlen, obwohl die ja eh' bei ihr vorbeikommen...