Hauptforderung von Vodafone beglichen. Inkasso-Büro infoscore nicht bezahlt, jetzt Rechtsanwalt Haas eingeschaltet. Wie weiter vorgehen?

Hallo,

hier also die Fortsetzung meiner vorigen Frage/n, zu finden unter:

https://www.gutefrage.net/frage/hauptforderung-beglichen-weiteres-schreiben-von-infoscore-inkasso-wie-weiter-reagieren?foundIn=user-profile-question-listing

Kurzer Abriss: Die Hauptforderung sowie alle Gebühren für Lastschriftrückläufer und Mahnungen wurden direkt an Vodafone bezahlt. Der Erhalt und das nun ausgeglichene Kundenkonto wurden seitens Vodafone schriftlich per E-Mail bestätigt. Ebenso wurde von Vodafone per E-Mail mitgeteilt, dass keine weiteren Forderungen ihrerseits mehr bestünden. Die Inkasso-Schreiben, die in der Zwischenzeit reinflatterten, habe ich wie empfohlen ignoriert. Nun wurde die Sache an Rechtsanwalt Haas aus Baden-Baden (ist ja scheinbar ein alter Bekannter in dem Metier) weitergegeben, der nun die Forderungen aus dem Anhang stellt.

Ich weiß, ich muss das nicht beantworten, aber mir stellt sich die Frage: Wäre ein kurzes und prägnantes Schreiben, indem man auf die rechtlichen Unstimmigkeiten (Zinseszins, Inkasso- und Anwaltskosten zugleich, etc.) eingeht, sinnvoll? Oder soll ich die Schreiben wieder als tote Bäume abheften und auf den dann evtl. eintrudelnden Mahnbescheid warten?

Wie wahrscheinlich seht Ihr nun, dass die Geschichte weiterverfolgt wird (mit Erfolg)?

Danke und Grüße

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Rechtsanwalt, Recht, Gericht, Forderung, Inkasso, Klage, Mahnbescheid, Einklagen, Wirtschaft und Finanzen
Wer ist im Recht? Autoreparatur ohne Auftragserteilung?

Hallo zusammen

Die Frage wird etwas knifflig. ich versuche es. Ich habe ein Fahrzeug bezogen. Dies über die Garage meines Bruders. Das FZ habe ich entsprechend sofort bezahlt.

Mein Bruder und ich befinden uns aktuell im Streit. Aus diesem Streit heraus stellt er mir eine Rechnung von CHF 716.00 für Reparatur-Arbeiten am FZ. Ich habe jedoch nie Reparaturen in Auftrag gegeben. Er hat einfach damit begonnen. Die Offerte dazu kam im Nachhinein handschriftlich. Als ich den Stundenansatz gesehen habe, habe ich gesagt; "Das kann ich dir nicht bezahlen. Wenn für "anstehende" Reparaturen diesen Betrag verlangst, dann werde ich mir eine andere Garage suchen müssen. Bitte versuche ökonomischer zu sein, damit ich den Auftrag bei dir machen kann".

Nun, mein Bruder kam mir mit dem Preis nicht entgegen. Das ist für mich i.O. und grundsätzlich kein Problem (wenn auch schade). Ich habe mir dann eine andere Garage gesucht und das FZ (was noch zu machen war) reparieren lassen. Dabei habe ich dann ca. 35% günstiger reparieren können.

Mein Bruder ist dabei ausgerastet und stellt mir nun den oben erwähnten Betrag in Rechnung. Ich bin finanziell sehr angeschlagen und kann das unmöglich auch noch bezahlen. Kann er das wirklich machen, obwohl ich ihm die Reparatur nie in Auftrag gegeben habe?

Ich möchte nicht streiten, aus diesem Grund kläre ich das vorsichtig hier ab. Mein Bruder ist Gerichtserprobt und geht gerne eine Ebene höher. Ich hatte noch nie einen Fall und ehrlich auch etwas Respekt vor weiteren Schritten. Wie stehen meine Chancen, was soll ich tun?

P.S. ich hatte schoneinmal ein FZ bei ihm. Da hat er dann die Bremsen ausgebaut, aufbereitet und eingelagert. Diese wird er an weitere Kunden entsprechend hochpreisig verkaufen. Das sind doch aber eigentlich meine Bremsen. Er bereichert sich somit ungerechtfertigt und stellt mir zudem noch eine Rechnung in entsprechender Höhe ohne jemals einen Auftrag erhalten zu haben.

Gruss und danke für eine eilige Antwort, die Zeit drängt. Die Zahlung muss in fünf Tagen erfolgen, sonst betreibt er mich höchstwahrscheinlich. Ich kann mir sowas nicht leisten.

Auto, Rechtsanwalt, Schweiz, Recht, Gericht, Klage, Rechtsstreit, Schweizer Recht, Betreibung
Hauptforderung beglichen, weiteres Schreiben von infoscore Inkasso. Wie weiter reagieren?

Hallo,

ich versuche mich kurz zu fassen: Angefangen hat die Geschichte mit einer Forderung (Abschlussrechnung DSL-Vertrag) seitens Vodafone. Das eingerichtete Lastschriftverfahren konnte aufgrund mangelnder Deckung nicht durchgeführt werden, was im Endeffekt in einer Mahnung und dann in der Einschaltung von infoscore endete, vgl. diese Frage von mir:

https://www.gutefrage.net/frage/leider-gerechtfertigte-inkasso-forderung-nach-umzug-und-nicht-erhalt-von-mahnungen-wie-moeglichst-kostenguenstig-aus-der-geschichte-rauskommen?foundIn=user-profile-question-listing

In der Zwischenzeit wurde die Hauptforderung (29,75€) beglichen. Vor einer Woche kam ein weiteres Schreiben von infosocore, dass noch weitere Forderungen (2 Rücklastschriften à 4,50€ und eine Mahnung à 2,50€) in Höhe von total 11,50€ seitens Vodafone offen seien (diese Forderungen waren auch im 1. Schreiben bereits erwähnt; da ich unsicher war, ob man zu deren Begleichung überhaupt verpflichtet ist, wurden sie erstmal nicht beglichen). Das Inkasso stellt jetzt (nach dem 2. Schreiben) noch Forderungen in Höhe von 91,03€ (Die bereits beglichenen 11,50€ + 40,50€ Inkossogebühren + 29,70€ Inkassogebühren 2. Schreiben + 0,33€ Verzugszinsen).

Dieser Betrag (die Restforderung von Vodafone in Höhe von 11,50€) wurde nun, da ich mich noch etwas mit der Materie beschäftigt habe, ebenfalls überwiesen. Die Forderungen, die rein vom Inkasso stammen, habe ich nicht beglichen.

In dem Schreiben sind aber auch noch Verzugszinsen in Höhe von 0,33€ angegeben. Eine Rückfrage bei Vodafone ergab aber, dass nur die 11,50€ offen seien (E-Mail an Vodafone mit Bitte um Auskunft über die Restschuld und anschließender Rückruf durch die Kundenbetreuung).

Wie gehe ich nun weiter vor?

  • Verzugszinsen an Vodafone überweisen, obwohl diese (laut Kundenbetreuung und auch laut Online-Portal, auf das noch Zugriff besteht) garnicht gefordert werden?
  • Dem Inkasso nochmal antworten (möchte ich eig. nicht)? Im initialen Schreiben an das Inkasso wurde auch klar gemacht, dass keine weitere Kommunikation stattfinden wird (im Kommentar zur hilfreichsten Antwort der verlinkten Frage oben ist das genannte Schreiben zu finden). Ich bin eig. der Meinung, man sollte dann auch konsequent bei dem bleiben, was man gesagt hat, bin aber für Anmerkungen offen.

Ich möchte verhindern, dass das Ganze zum Anwalt geht (bzw. der wäre mir noch egal) bzw. später evtl. vor Gericht (ich weiß, dem Mahnbescheid würde ich sowieso erstmal widersprechen). Müssen dafür die Verzugszinsen von 0,33€ nun ebenfalls beglichen werden oder nicht?

Was kommt, wenn alle Schreiben von infoscore und evtl. eingeschalteten Rechtsanwälten ignoriert werden? Können die reinen Inkasso-Gebühren eingeklagt werden bzw. sind die Erfolgschancen realistisch? Muss ich weiteres beachten außer dem evtl. eintreffenden Mahnbescheid zu widersprechen? Benötigt dies eine Begründung oder nicht?

Danke und Grüße.

Geld, Schulden, Recht, Gericht, Titel, Forderung, Inkasso, Klage, Mahnbescheid, Wirtschaft und Finanzen
Sturz im Bereich einer Autowaschanlage? Kann ich eine Entschädigung verlangen ?

Sturz im Bereich einer Autowaschanlage? Kann ich eine Entschädigung/Schmerzensgeld ? 1000,00 Euro verlangen ? Aussicht beim Gericht ?

Sturz im Bereich der SB-Waschanlage, am 03.12.2016 gegen 16:15 Uhr.

Auf dem Weg zwischen PKW und Bezahlautomat war auf die doppelte Stolperkante, durch den beschädigten Parkbegrenzer sogar dreifache Stolperfalle nicht hingewiesen.

Durch die Abbruchkante an dem Parkbegrenzer verbliebenen Mörtelresten, loses Gesteinl, bin ich ausgerutscht, ins Stolpern geraten und auf den dahinterliegenden scharfkantigen Randstein gestürzt.

Infolge des Sturzes war ich vom 04.12.2016 bis 10.12.2016 in stationärer Behandlung im Krankenhaus  und musste mich in der Folge nochmals im Krankenhaus behandeln lassen.

Nach dem Aufprall und Quetschtrauma des rechten Unterschenkels mit operativer Hämatomausräumung war noch ein Lymphödem zu behandeln.

Beweis: Arztbericht

Ich habe immer noch Beschwerden, muss Schmerzmittet einnehmen und befinde mich in ärztlicher Behandlung.

Mit großem Erstaunen stellte ich fest, dass nach meinem Sturz eine umfassende Umgestaltung des Sturzbereiches stattgefunden hat. Auch der defekte runde Begrezungsstein wurde ausgebessert.

Die Tatsache, dass nach dem Unfall eine Umgestaltung statt fand, spricht für die Gefährlichkeit der ursprünglichen Ausführung.

Beweis: Fotos vorhanden

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Versicherung, Recht, Gericht, Entschädigung, Gesundheit und Medizin, Klage, Schmerzensgeld, Wirtschaft und Finanzen
Darf mein RA das Mandat kündigen, wenn ihm teilweise die Vollmacht eingeschränkt wurde? (er verstieß gegen die Vollmacht und legte dann Mandat nieder)?

Hallo,

ich habe meinem RA die Vollmacht teilweise eingeschränkt.

Das begründet sich damit, weil aktenkundig "Mängel" auftreten.

Der RA verstieß gegen die Vollmacht und legte dann Mandat nieder, als sie dem RA eingeschränkt wurde. Er verstößt gegen die Vollmacht/Mandat , trotz Mandatsniederlegung. Schreibt an Gericht und empfängt Schreiben vom Gericht. Der RA beantwortet das dann sogar.

Vom Gericht habe ich zu diesem Schriftverkehr keine Kenntnis. Obwohl das Gericht klar dargelegt ist - es ist kein Mandat mehr vorhanden und kein Vertretungsberechtigter RA!

Danke für aufrichtige Antworten! LG

 

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Dienstvertrag - kein einseitiges Rechtsgeschäft 
Die Aufgabe den Mandanten zu verteidigen, zu vertreten und seinen Willen durchzusetzen  (nennt man so - für alle sie meinen sinnfreie Kommentare abzugeben)

Der RA handelt als selbstständige Person und haftet als Selbstständiger.
Er kassiert für erbrachte Leistungen.

Was Ihr wissen dürft und vielleicht wichtig wäre:
Das Gericht  fragte den -  meinen- RA an, ob er nun für den Kläger, oder den Beklagten tätig ist.     ????

Es gibt auch Beschluss das er Parteiverräter ist (aktenkundig:   ....für den Kläger tätig)

 

Was kommentiert/antwortet Ihr dazu ?

LG

 

 

Rechtsanwalt, Politik, Recht, Gericht, Klage, Vollmacht, Dienstvertrag, Mandat, Wirtschaft und Finanzen
Verkehrsunfall - wenn der Gegner abstreitet?

Hallo zusammen,vor 9 Wochen ist meiner Freundin (hochschwanger) ein Verkehrsteilnehmer rein gefahren. Der Gegner stand an einer Kreuzung auf der Linksabbiegespur an der Roten Ampel. Wir fuhren auf der geraden Spur. Plötzlich zieht der andere ohne zu blinken, ohne zu schauen über die durchgezogenen Linien und will nun doch auf die Geradeaus-Spur. Wir konnten nicht ausweichen und es kam zum Crash. Ich rief die Polizei, die den Schaden aufnahm und den Gegner verwarnte wegen dem Spurwechsel. Es wurden auch Zeugen aufgenommen, die das alle bestätigend. Allerdings nicht von mir, sondern von der Polizei. Die Zeugen standen im späteren Polizeibericht nicht drin, sondern nur die Aussage, das der Andere Schuld ist. (ich hoffe die Namen sind noch gespeichert). Einen weiteren Zeugen habe ich aber sicher mit Anschrift und Name.Obwohl aus meiner Sicht klaren Fall, habe ich sofort einen Anwalt genommen. Nachdem die gegnerische Versicherung nach 8 Wochen nicht zahlte, ging ich der Sache auf den Grund. Der Gegner hat anscheinenden behauptet, er wäre bereits schon rüber gezogen und wir seien ihm mit überhörter Geschwindigkeit rein gefahren. So dreist!!! Deswegen zieht sich der Fall.Ich will nun Klagen . Da ich aber nicht rechtschutzversichert bin, kann das teuer werden. Wir Safe bin ich bei dem Fall und was kann der Gegner im worst case bewirken?

Verkehrsunfall, Recht, Kfz-Versicherung, Klage, Auto und Motorrad
Itzehoer Verischerung verklagen?

Hallo,

Ich möchte mir gerne zu einem etwas KOMPLIZIERTEREN Fall einige außenstehende Meinungen einholen, von Leuten die entweder auf diesem Gebiet Fachmann sind, oder aber ähnliche Erfahrungen gemacht haben...

Ich danke euch schon mal vielmals für eure Antworten.

Auch wenn der Fall etwas komplexer ist, möchte ich versuchen ihn möglichst kurz zu schildern.

Im August letzten Jahres kam es zu einem KFZ - Unfall, bei dem ich NACHTS dem unmittelbaren Nachbarn meiner Freundin ins Auto fuhr. Die Straße war irgendwie sehr schlecht beleuchtet... Da es späte Nacht war und ich nicht wusste, wem das Fahrzeug gehört, schrieb ich sofort meiner Freundin, leider konnte sie aber auch nicht sofort sagen, wer der Besitzer des Autos ist. (Der Chat ist nachweisbar und wurde schon als Beweismaterial anerkannt.) Wir einigten uns darauf, dass ich am frühen Morgen noch einmal komme und den Geschädigten auffindig mache.

Doch es kam anders. Ein Zeuge beobeachtete den Unfall und rief die Polizei, die auf einmal vor meiner Tür stand. Ich musste einen Alkoholtest machen (0,0 Promille) und mich von nun an verantworten wegen Verkehrsunfallflucht. (Noch in der Probezeit). Selbstverständlich habe ich den Schaden auch sofort meiner Versicherung gemeldet.

Mein Anwalt schilderte dann damals der Staatsanwaltschaft auch ganz genau, das es zu keinstem Zeitpunkt meine Absicht war den Unfall zu vertuschen. Beweismaterial wie der o.g. Chat wurden anerkannt und gegen eine 400€ Geldspende (Nicht Strafe) an ein Seniorenzentrum wurde der Fall fallen gelassen.

Nun, 9 Montae später möchte sich die Itzehoer Versicherung 2500€ Regress von mir zurückholen. Gezahlt wurden 6000. Nach mehreren Briefen, in dem ich den Sachverhalt nochmals deutlich mache und erkläre, stoße ich auf keinerlei Entgegenkommen. Ich sehe mich nicht in der Schuld, denn auch wenn ich damals die Polizei gerufen hätte, wäre sie zu keinem anderen Urteil oder Entschluß gekommen, als den Geschädigten zu informieren. Ich setzte mich mit diesem natürlich auch nochmal in Verbindung. Außerdem habe ich die Versicherung in ihren Rechten und Pflichten nicht verletzt.

Auch das dieser der unmittelbare Nachbar meiner Freundin ist, spricht doch klar dafür das ich keine Unfallflucht begehen wollte. Mein Auto stand dort tagtäglich.

NUN MEINE FRAGE:

Habe ich realistische Chancen die Itzehoer Versicherung mit Erfolg zu verklagen? Oder sollte ich die 2500€ Regress auf Raten zurückzahlen? Ich bin 19 Jahre und Azubi im 1. Lehrjahr.

Bin dankbar für jede Antwort.

Unfall, Polizei, Versicherung, Anwalt, Fahrerflucht, Klage, Regress

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