Sollten Energydrinks erst ab 18 gekauft werden dürfen?

Energydrinks enthalten vor allem Zucker und Koffein, aber können auch Taurin, Glucuronolacton und Inosit enthalten, die ebenfalls als Wachmacher gelten. Vor allem Kinder und jugendliche konsumieren gerne süße Lebensmittel und fühlen sich zudem vom coolen Image der Energydrinks angesprochen.

Gerade für Kinder und Jugendliche ist Koffein in Energydrinks nicht unproblematisch:

Bei Kindern wirken wegen des niedrigeren Körpergewichts als bei Erwachsenen bereits deutlich niedrigere Koffeinmengen spürbar anregend. Eine zu hohe Koffeindosis kann dann umgekehrt zu Konzentrationsschwierigkeiten und Verhaltensstörungen wie Nervosität, Gereiztheit oder gar Angstzuständen führen.

Vorsicht bei Koffein für Kinder und Jugendliche - DLR-RLP

Auch Koffein, das in Kaffee, Tee, Energy-Drinks und Schokolade enthalten ist, kann Herzrasen verursachen. Es wirkt als Stimulans auf das Nervensystem und kann die Herzfrequenz vorübergehend erhöhen.

Angst, Stress, Koffein: Wenn Herzrasen zur Gefahr wird! - SAT.1

Insgesamt führt der Konsum zur körperlichen und aber auch zur psychischen Abhängigkeit zum Koffein. Wird der Koffeinkonsum unterbunden, so treten gewisse Entzugserscheinungen auf. Die Dauer dieser Erscheinungen ist oftmals sehr kurz. In der Regel wirken sie sich zwei bis neun Tage auf den Menschen aus.

Sucht/Entzug - Universitätsklinikum des Saarlandes

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Meinung des Tages: Warnung vor Propaganda auf TikTok - wie schätzt Ihr die Gefahr ausgehend von der beliebten Plattform ein?

Wie verbreitet sich Rechtsextremismus? Das untersuchte die Studie der Bildungsstätte Anne Frank - mit dem Ergebnis, dass Social Media als Mittel der Verbreitung teils stark unterschätzt wird.

Die Rolle von TikTok

TikTok kennt inzwischen vermutlich so gut wie jeder. Besonders beliebt: Das sogenannte "Lipsyncen". Es ist also auf den ersten Blick nichts besonderes, wenn eine Frau ihre Lippen passend zu sanfter Musik bewegt. Bis man genauer hinhört und die völkisch-nationale Botschaft realisiert, die zum Kampf und Widerstand für "Heimat, Freiheit, Tradition" aufruft.
Ein weiteres Beispiel: Ein durchtrainierter Mann erklärt, er würde aufgrund der Chicken Nuggets und dem Milchshake von Netto so gut aussehen - sieben Sekunden geht der Clip, eine so kurze Dauer, dass man aktiv einiges gar nicht erst erkennen kann. Beispielsweise, dass er ein T-Shirt mit einem Slogan der Neonazi-Szene trägt.

Content, der auf den ersten Blick harmlos wirkt, wird durch Plattformen wie TikTok noch zugänglicher. Hinter Hashtags, Emojis und Jugendsprache werden Ideologien verschleiert - die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz warnt deshalb nun vor einer schrittweisen Radikalisierung.

Die "For You-Pages"

Der Algorithmus von TikTok kommt Extremisten entgegen. Denn Nutzern wird eine individualisierte Abfolge von Clips auf den "For You-Pages" angezeigt - wer sich also einmal für ein Thema interessiert, bekommt passende Videos vorgeschlagen. Da kann dann aus dem Interesse für Lipsyncen schnell auch der Vorschlag von Rechtsrock-Videos kommen. Hinter Umweltthemen verbergen sich dann Hashtags des rechtsextremen Milieus.
Obwohl das Radikalisierungspotenzial auf der Plattform selbst als relativ begrenzt eingestuft wird, findet eben ein Erstkontakt mit entsprechendem Gedankengut statt. Wenn Kinder und Jugendliche dann Interesse für Ideologien entwickeln, ist ein Wechsel zu alternativen oder ungeschützten Kommunikationskanälen, wie beispielsweise Telegram-Chats, einfach - und dort beginnt die tatsächliche Radikalisierung.

Radikalisierung auf TikTok verhindern

Dadurch, dass hier eine unterschwellige Radikalisierung im Zentrum steht, ist es primär wichtig, Kindern und Jugendlichen beizubringen, rechtsextreme Inhalte als solche identifizieren zu können. Es muss mit ihnen über die Inhalte auf TikTok gesprochen werden, sagt Politikwissenschaftlerin Eva Berendsen. Ein Verbot, so ihre Einschätzung, brächte nichts - wichtig ist der verantwortungsvolle Umgang.
Eva Berendsen, Leiterin Politische Bildung, Bildungsstätte Anne Frank, appelliert an die Eltern, dass sie an Schulen für medienpädagogische Angebote eintreten.

Unsere Fragen an Euch: Nutzt Ihr selbst TikTok? Fällt Euch derartiger Content auf? Wie sollte mit dieser Problematik umgegangen werden oder schätzt Ihr das Risiko einer möglichen Radikalisierungszunahme von Kindern und Jugendlichen durch Social Media gar nicht als so hoch ein? Sollte es ein explizites Schulfach geben, dass die Strategien und den Umgang von Extremisten online erklärt?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/tiktok-rechtsextreme-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/tiktok-radikalisierung-kinder-jugendliche-rechtsextremismus-100.html
https://www.bzkj.de/bzkj/wegweiser/medienerziehung
https://www.bs-anne-frank.de/fileadmin/content/Pressemitteilungen/2024-PMs/PM_BSAF_2024_0502_SaferInternetDay_TikTokIntifada.pdf
https://www.bs-anne-frank.de/fileadmin/content/Publikationen/Weiteres_P%C3%A4dagogisches_Material/TikTok_Studie-Bildungsst%C3%A4tte_2024-WEB.pdf

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Habe Eltern beklaut, was soll ich machen? Dringend Rat!..

Also, das wird jetzt etwas länger aber ich hoffe einige von euch nehmen sich etwas Zeit. Ich bin 14 und habe Anfang des Jahres angefangen meine Eltern zu beklauen, bitte kommt mir nicht mit "es ist so schlecht, lass das, dies das" ich weiß das selber. Wieso ich das Geld genommen habe, weiß ich selbst nicht so genau. Ich habe halt irgendwann den Drang für Markenklamotten, schöne Accessoires und andere kleine Dinge entwickelt, die ich dann auch haben wollte, jedoch wollte meine Eltern mir dies nicht finanzieren. Dann dachte ich halt "wenn mir meine Eltern das nicht kaufen wollen, muss ich selbst an Geld kommen" Wir sind nicht Arm, im Gegenteil, jedoch sehen meine Eltern es nicht ein 40-50€ für ein Shirt oder sowas auszugeben. Anfangs habe ich immer so 15-20€ genommen, dann irgendwann 50€, dann immer mehr und mehr und jetzt nehme ich mir jede Woche ca.150-200€(ich weiß nicht wie viel es insgesamt schon war, aber bestimmt schon um die 1000-1500€) Sie merken es nicht, deshalb hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen, zu mindest bis jetzt. Letztens haben sich meine Eltern mit meiner Tante und meinem Onkel über die Tochter einer bekannten geredet, welche öfters mal ihre Eltern anlügt und Schei*e baut. Dann meinten meine Eltern wie schlimm sie sowas finden und wie froh sie über mich sind. Plötzlich hat meine Mutter angefangen zu schwärmen, wie toll ich bin, zb. schulisch oder wie hilfsbereit etc. Ich bin dann aufgestanden und in mein Zimmer, konnte mir das nicht weiter anhören. Ich komme mir so schlecht vor, weil ich über so einen langen Zeitraum sowas schlimmes getan habe. Es tut weh, meine Eltern immer anzulügen, aber wenn ich ihnen das sage, werden die mich hassen, sie werden enttäuscht sein und sie werden kein vertrauen mehr haben. Das will ich nicht, da ich sonst auch kein guten Draht zu meinen Eltern habe. Mit meinen Freunden möchte ich auch nicht darüber reden, da ich immer Angst habe dass doch jemand was weiter erzählt und das will ich ganz und gar nicht. Ich hab jedoch ein Cousin (26) er ist wie ein großer Bruder für mich. Er beschützt mich immer und passt auf mich auf. Ich kann ihm alles sagen und ich weiß zu 100% dass er alles für sich behält. Ich habe überlegt mit ihm darüber zu reden. Ich hab dann aber solche Angst dass er dann sauer auf mich sein wird. Das wäre das schlimmste für mich wenn sich was in unserer "Beziehung" ändert, da er mir unbeschreiblich wichtig ist. Ich bin so überfordert mit der Situation, auch wenn es meine eigene Schuld ist. Also, hier mal meine Fragen kurz zusammen gestellt: -wie sollte ich meinem Cousin sowas beibringen, und soll ich überhaupt mit ihm reden? -wenn nicht, was soll ich dann machen? ich möchte das auf keinen Fall meinen Eltern sagen Tut mir leid falls ich mich wiederhole,naja..eure dummen Vorträge wie schlecht das doch ist könnt ihr euch sparen, da es mich 0 juckt weil ich das selber weiß. Ich bedanke mich schon mal bei allen, die mir ernsthafte Antworten schreiben :)

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Warum müssen Mütter alles wissen?

Warum müssen Mütter immer alles wissen? Egal was ich mache oder gemacht habe, möchte meine Mutter genaueres darüber wissen, mit wem ich in die Stadt gehe, was wir da machen, wenn ich shoppen war, möchte sie wissen, was ich gekauft habe und wie teuer das war. Letztes Wochenende bin ich mit einer Freundin zur Schwimmhalle gefahren, ihr Freund hatte da ein Wettkampf, ich kenne ich aus den Verein, meine Mutter dann auch, was willst du denn da, du darfst doch eh nicht schwimmen, ja dumm rum stehen und den Trainer nerven, wenn man schon nicht mit schwimmen kann ( hatte mir meine Achillessehne gerissen, Sport tabu), außerdem konnte mir mein Trainer bei meine Deutschhausaufgaben helfen, Gedichts Analyse, konnte ich noch nie. Meine Mutter dann auch wieder, die Halle ist Nass, wenn du da ausrutscht, wie lange seid ihr den Weg? Blabla blabla, keine Ahnung der Herr muss ja noch 5 Stunden duschen. Auch wo ich einmal im Kino mit Freunden war, habe ich meiner Mutter dann geschrieben, das wir später kommen, weil der Film länger ging, da hat sie mir ständig aller paar Minuten per WhatsApp geschrieben und mich gefragt wo ich jetzt gerade bin, mit welchen Bus ich fahre und all sowas. Warum schränkt sie mir nicht einfach eine Halskette mit einem eingearbeiteten GPS Gerät, dann weiß sie immer wo ich bin. Die schreibt auch immer Wann, ich den wieder komme, ja keine Ahnung, werde ich schon nach Hause kommen. Dann schreibt sie immer Wann ungefähr, ja weiß ich nicht, abends oder so. Das ich Anrufen soll wenn ich irgendwo feiern bin oder in der Disco oder so, und dann anrufen soll, das mich meine Eltern abholen ok. Auf der anderen Seite, bei der 10ner Abschlussfeier ist es auch später geworden, aber nein Meine Ellis hatten schon ein Glas Sekt getrunken könnten mich nicht abholen, super, sonst Whats Appen die einen hinterher und dann dass und dann immer die Fragen von meiner Mutter wie war es, was habt ihr gemacht, was habt ihr gegessen…. Warum muss diese Frau immer alles wissen? Ist das normal?

Wissen, Kinder, Mutter
Wird das Jugendamt mich von zu Hause weg nehmen?

Mein Bruder(23) hat mich(13) heute Morgen um halb 5 geweckt, weil er das Netflix Passwort haben wollte. Ich war noch im Halbschlaf und hab ihn nicht verstanden, dann hat er mir mit der Faust aufs Auge geschlagen, weil er dachte, ich würde ihn ignorieren. Danach gab es dann sehr viel Streit zwischen ihn, unserer Mutter und mir und er ist dann abgehauen. Ich musste heute deswegen dann auch nicht zur Schule und meine Mutter hat mir ein neues Schloss mit Schlüssel gekauft, damit ich nachts mein Zimmer abschließen kann.

Ich habe einen Psychologen, weil mein Vater sehr aggressiv und gewalttätig mir gegenüber war und ich seit sein tot letzten Jahres an Panikattacken leide. Ich habe ihn erzählt, dass mein Bruder, seit er mit seiner Freundin im April zusammen kam, mir gegenüber sehr aggressiv ist. Er schreibt mir oft abends, wenn ich schlafen will, droh Nachrichten oder beleidigt mich, er schreit mich jeden Tag an und schlägt gegen meine Zimmerwand. Mein Psychologe hatte dann vorgeschlagen gemeinsam zum Jugendamt zu gehen, aber ich hatte immer Angst ich komme dann in eine Pflegefamilie.

Aber nachdem mein Bruder mich heute zum ersten Mal geschlagen hat, habe ich meinen Psychologen angeschrieben und gesagt, dass ich bereit bin, zum Jugendamt zu gehen. Ich habe das auch meiner Mutter erzählt, sie hat es bis jetzt nicht übers Herz gebracht, meinen Bruder rauszuschmeißen, weil er nicht mit sein Geld umgehen kann und finanziell möchte sie ihn auch nicht unterstützen.

Ich habe aber jetzt Angst das Jugendamt könnte mich meiner Mutter wegnehmen und ich muss in eine Pflegefamilie. Das möchte ich auf keinen Fall. Wenn, dann soll mein Bruder weg. Ich habe nichts getan das wäre unfair

Wird das Jugendamt mich wegnehmen? Oder was wird eventuell passieren?

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