Wie schaffe ich es, Routine in mein Leben zu bekommen?

Ich habe folgendes Problem:

Seit circa 2 1/2 Monaten bin ich mit meinem Studium fertig und habe meinen Bachelor-Abschluss.

Klar muss ich mich auf Jobsuche begeben, aber das Problem ist, dass ich eine große Panik entwickle, sobald ich an das "Neue" denken muss:

Neuer Job, neue Umgebung, neue Menschen, neue Routine, alles wird sich radikal ändern.

Und genau vor dieser Veränderung habe ich Angst und fühle mich wie gelähmt. Ich habe Angst mich zu bewerben, geschwrige darüber mit anderen zu sprechen. Ich komme einfach keinen Schritt weiter. Das Problem: Aufgrund meiner Ängste und negativen Gedanken fällt es mir schwer, mich für eine Jobsuche zu motivieren. Schon in meinem Studium litt ich unter "Aufschieberitis", ständig habe ich solche Sachen aus Angst meine Komfortzone verlassen zu müssen, aufgeschoben.

Nun fehlt mir seit mehreren Monaten eine Routine in meinem Leben. Ich lebe einfach nur vor mich hin, ohne Plan und kontreten Zielen. Ich fühle mich einfach innerlich leer. Auch gegenüber meiner Familie reagiere ich oft gereizt, nicht weil ich Stress suche, sondern weil ich nicht weiß wohin mit meinen Emotionen. Ich traue mich schon nicht mehr raus, trotz akademischen Titel (Bachelor) schäme ich mich einfach für mich. Ich habe dad Gefühl, dass bei allen anderen das Leben funktioniert, nur bei mir nicht. Und das verleitet mich dazu, ständig den Sinn meines Lebens in Frage zu stellen.

Aufgrund meiner sozialen Ängste, meinem eher geringem Selbstbewusstsein und -vertrauen weiß ich einfach nicht mehr weiter. Ich habe Angst, dass ich aufgrund meiner Angst weiterhin "wie gelähmt" bleibe und so riskiere, dass ich eine Lücke im Lebenslauf habe, was ich gerne vermeiden will. Eigentlich wollte ich mich nach knapp 2-3 Monaten Pause langsam auf Jobsuche begeben. Außer einem Lebenslauf habr ich nichts, weil ich mich einfach nicht traue mehr zu machen. Mir fehlt einfach das geregelte Leben von früher (Schule, Oberstufe, Uni).

Hinzukommt die Angst vor dem Unbekannten, die Angst vor Fehlern und Verantwortung und Stress.

Klar, ein Leben ohne Stress gibt es nicht, nur kann ich den ersten Schritt nicht wagen.

Meine Frage: Wie schaff ich es, irgendwie langsam aber sicher wieder eine gewisse Routine in mein Leben zu bekommen, um meinem Leben wieder ein Sinn zu geben?

Danke wer bis hierhin gelesen hat :) Vielleicht hat der eine oder andere eine ähnliche Erfahrung wie ich gemacht und kann Tipps geben wir ich mit meinen Sorgen/Ängsten umgehen kann.

Aus diesem Grund konnte ich meinen Abschlusd nicht richtig genießen und hocke seit knapp 2 Monaten zu Hause. Freunde habe ich kaum welche.

Ich bin Männlich und 26 Jahre alt. Mein Studium musste ich langsam angehen und bin im 15. Semester fertig geworden.

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high alleine zurückgelassen?

Hallo, ich melde mich mit einer wichtigen frage und hoffe auf konkrete antworten ohne Hass etc.

Gestern hatten meine Freundin und ich 3 Stunden Mittagspause, weswegen wir kurz zu ihr gegangen sind. Sie packt einen Joint ein und meint, sie würde diesen später rauchen. Sie weiß, dass ich gegen Kiffen etc bin, aber ich andere nicht daran hindere, das zu machen, was sie wollen.

Ich bin danach also mit ihr raus, wir haben uns an einem berg auf einen großen Stein gesetzt.

Sie hat mir ein Paar Züge angeboten/ angedreht.

Nach vielem Zögern/ nachgeben habe ich diese also auch genommen.

Ich habe mich in einem Zustand befunden, den ich so niewieder erleben möchte. Ich hatte panische Angst, weil ich alles so surreal angefühlt hat, ich aber wusste, dass alles gerade echt passiert, auch wenn es für außenstehende nicht annähernd so schlimm rüberkommt, wie es für mich war.

Ich habe meiner Freundin gesagt, dass ich extreme Angst habe und hab auch gegooglet, wie man schneller aus dem High zustand kommt. Wir mussten plötzlich wieder zum Unterricht und ich habe klar kommuniziert, dass ich es nicht schaffen würde. Sie zwang mich aufzustehen, mit zu ihr nachhause zu gehen, meine Schultasche von ihr abzuholen und nochmal zur Schule zu gehen.

Der Weg fühlte sich wie Stunden an, es handelte sich jedoch lediglich um etwa 20min Weg.

Zwischendrin musste ich mich immerwieder setzen, weil ich einfach nichtmehr konnte (dies habe ich auch öfter kommuniziert).

Der High-Zustand war auch ganz anders und viel schlimmer, als andere es sonst beschreiben. Ich denke, dass die ganze Situation mit viel Stress und Zwang verbunden war, und mir allein der Blick in das Gesicht meiner Freundin extreme Panik bereitete. Sie war auch high, aber viel mehr bei Bewusstsein, als ich es war + sie macht es öfter, ist also wahrscheinlich geübter darin, richtig mit sich selber umzugehen.

Auf halbem Weg ließ sie mich dann auf der Straße, weil sie nicht zu spät zum Unterricht kommen wollte. Da ich keinen anderen Zufluchtsort hatte, bin ich auch in die Schule, weil es näher war, als irgendwo anders hinzugehen. Im Mädchenklo habe ich etwa 3 Stunden alleine verbracht. Ohnmächtig/ am schlafen/ halbwach/... und musste kotzen etc.

Ich habe mich heute von allem zuhause erholt, weiß aber nicht, wie ich morgen mit ihr zu sprechen habe, zumal sie mich alleine gelassen hat, gedroht hat, sie würde mir meine sachen nehmen (wenn ich vom Sitzen nicht aufstehen würde) und auf keines meiner Bedürfnisse eingegangen ist.

Sorry für das viele Schreiben, wie steht ihr denn zu der Situation?

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