Wie muss beim Wegerecht der Weg / die Fahrspur beschaffen sein?

Es geht mal wieder um das leidige Thema "Durchgangs- und Durchfahrtsrecht".

Das Hinterhaus wurde verkauft und der neue Besitzer möchte sein Recht auf Durchfahrt (ist im Grundbuch eingetragen) wahrnehmen. Darum wurde ein ca 3m breiter Streifen von störenden Pflanzen befreit, so dass jetzt von der Straße bis zum Hinterhaus der Weg frei ist. Der Untergrund des Streifens besteht aus Erde und Kies (nicht hundertprozentig eben, aber hart und fest), teilweise mit Gras und etwas Efeu bewachsen. Der alte 1 m breite gepflasterte Fußweg wurde entfernt, weil er außerhalb dieses 3m-Streifens liegt.

Frage 1: Muss jetzt ein neuer Fußweg innerhalb des Streifens gepflastert werden oder reicht der Untergrund aus, auf dem der Hinterhausbesitzer sein verbrieftes Recht (DurchGANG und DurchFAHRT) in Anspruch nehmen kann? - Wer kennt ein Urteil?

Frage 2: Wenn ein Fußweg angelegt werden MUSS, wer kommt dann für die Kosten der Anlage auf? - Wer kennt ein Urteil?

An einer Stelle des 3m-Streifens steht eine Konifere. Die in die Durchfahrt reichenden Zweige wurden bis zu einer Höhe von 2m entfernt. Nur an dieser Stelle ist zwischen Baumstamm und Rand der Platz für die Durchfahrt ca 2,50m breit.

Frage 3: Kann verlangt werden, dass dieser Baum gefällt wird, damit der Streifen auch an dieser Stelle 3m breit wird?

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

 

Haus, Recht, Wegerecht
Ungedämmte Dachgeschossdecke. Spitzboden nicht isoliert...was tun?

Hallo Handwerker,

Wir haben vor etwa 2 Jahren ein recht großes 2-Familienhaus aus den 70ern erworben. Wie bei solchen Häusern nicht unüblich, fehlte eine ordentliche Dämmung. Bei der Renovierung des Dachgeschosses haben wir von einer Firma die komplette Verkleidung an den Schrägen entfernen, alles neu Isolieren und mit Dampfsperre und Rigibs verkleiden lassen. Die Dampfsperre und Isolierung wurde aber aus mehreren Gründen nicht bis in den unbewohnten, gänzlich unisolierten Spitzboden fortgeführt. Zum einen wäre es handwerklich sehr schwierig gewesen und zum anderen hatte ich zu der Zeit weder den Nerv noch das Geld. Der letzte Winter hat jedoch gezeigt, dass - oh Wunder - ne Menge wärme durch unsere dünne Decke in den unisolierten, kalten Spitzboden aufsteigt. 

Die Decke zum Spitzboden besteht aus Rigips, den Balken und den oben aufgenagelten Dielen. Dazwischen wurde wohl dünn Glaswolle verlegt. Mein Gedanke ist nun die Decke von oben zu dämmen. Mein Schwiegervater meinte ich solle die Dielen alle aufnehmen und dann eine dickere Dämmung einsetzen. Ich glaube jedoch es ist besser die alten Dielen in Ruhe zu lassen und die Dämmung oben einfach drauf zu setzen. Der Spitzboden sollte für den Notfall begehbar bleiben, wird aber aufgrund der geringen höhe (1,50) niemals richtig genutzt werden.

Was sollte ich tun? Welche Dämmung soll ich nehmen? Brauche ich eine Dampfsperre?

DANKE!!

 

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Haus, Energie, Hausbau, Handwerk, waermedaemmung, Renovierung, Dach, Dachausbau, Dämmung, Isolierung

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